AnamPrema hat geschrieben:Ein Freund von mir war heute beim Arzt und schickte mir soeben diese mail,
ich kannte diese Art von Medikamenten bisher noch nicht - Ihr?
Beim Gespräch über den praktischen Blutverdünner, der nicht mehr kontrolliert werden muss,
merkte Dr. ... auch an, dass die neuen,
gentechnisch hergestellten Arzneimittel,
von der Werbung als „Biogene“ Mittel (Bio-Medizin) verkauft werden
und alle so komische Namen haben,
die wie Aztekische Dämonen klingen.
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/i ... id=45393
AnamPrema wieder schlauer
Es freut mich sehr, dass du schlauer geworden bist.
Omalizumab ist KEIN Blutverdünner, sondern ein Antikörper gegen Ig E. Das Arzneimittel heißt Xolair.
Man verkauft ihn an Menschen wie mich, die sehr schweres Asthma haben und durch herkömmliche Mittel nicht ausreichend therapiert werden können.
Hergestellt wird der Wirkstoff in Hefekulturen. Dass Tierversuche bei der Entwicklung sicher eine Rolle gespielt haben, dürfte klar sein.
Mein Arzt hat mir nichts davon verschwiegen. Mit keinem Wort hat er angedeutet, dieses Mittel sei "bio" oder "öko".
Da es einige ernste Nebenwirkungen hat, habe ich Xolair abgelehnt und bleibe bei den herkömmlichen Asthmamitteln und einem Leben mit gewissen Beschwerden. Vorerst.
Seretide hat mir, als es neu am Markt war, entsetzliche Candida-Infektionen im Mund beschert. Ich musste es absetzen. Heute ist es verträglicher. Xolair mag in 10 Jahren auch soweit sein, dass man es ohne Angst vor wilden Nebenwirkungen verwenden kann. Der theoretische Ansatz ist jedenfalls gut.
Man hat als Patient durchaus das Recht, für sich selber zu denken und selber zu entscheiden.