Schokolade und Depris

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zonia
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Re: Schokolade und Depris

#11

Beitrag von zonia » So 5. Feb 2012, 23:04

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, isst Du Schokolade in konventioneller Qualität? Da würde ich auch Depressionen kriegen, würg. Ist es nicht letztendlich egal, woran es liegt? Und wenn es Dir nicht guttut, lass' es doch bleiben! Es gibt noch andere Dinge, mit denen man sich Kilos anfuttern kann- vor 2 Jahren habe ich aufgrund div. Malaisen bei 1,70 Körpergröße 50 kg gewogen, das war wirklich nicht witzig. Ich habe dann eine Avocado'diät' gemacht...
Oder probier' mal Schokolade in Rohkostqualität, vielleicht bekommt Dir die besser?
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citty
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Re: Schokolade und Depris

#12

Beitrag von citty » So 5. Feb 2012, 23:26

Hallo Zottelgeiss,

eigentlich bist Du mit deinem Fliegengewicht zu beneiden - die meisten muessen sich das muehsam abhungern!!
Habe vor einiger Zeit einen Artikel uebrer hyperaktive Kinder gelesen, das haengt auch oft mit der Ernaherung zusammen. Schokolade soll ganz negative Wirkungen haben. Wenn Du Stimmungsaufheller brauchst kannst Du dir Serotonin pur vom Arzt verschreiben lassen.

LG, Citty
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sybille
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Re: Schokolade und Depris

#13

Beitrag von sybille » So 5. Feb 2012, 23:45

citty, so einfach wie du schreibst, ist das nicht. Statt chemischen Keulen gibt es sicher auch noch etwas anders.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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citty
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Re: Schokolade und Depris

#14

Beitrag von citty » Mo 6. Feb 2012, 00:54

Hallo Sybille,

wieso chemische Keule? Serotonin ist doch ein natuerlicher Stoff. Man koennte z.B. auch kiloweise Walnuesse, Kiwis, Ananas essen wenn man auf Schokolade allergisch reagiert.

LG, Citty
Dr. Roger Liebi fan :)

Grunling

Re: Schokolade und Depris

#15

Beitrag von Grunling » Mo 6. Feb 2012, 01:23

Psychopharmaka ohne ärztliche Aufsicht ist eine sehr dumme Idee. Serotonin pur als Medikament gibt es nicht zu kaufen. Statt dessen gibt es Antidepressiva, die auf den Serotoninspiegel einwirken (z.B. SSRI). Das ist aber kein Schokoladenersatz... sowas von nicht.

Davon abgesehen sieht man hier gut warum es für diejenigen, die Schwierigkeiten beim Zunehmen haben, mindestens genauso schwer ist wie für die Übergewichtigen. Da gibt es wenig Akzeptanz durch die Öffentlichkeit und noch weniger untereinander, was eigentlich nur kontraproduktiv ist. Da entstehen Antipartien und grundlosen Neid. Ich finde die Dicken und Dünnen sitzen im selben Boot und das wird je klarer, je länger man sich mit Ernährung und Körperwahrnehmung beschäftigt.

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guenther
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Re: Schokolade und Depris

#16

Beitrag von guenther » Mo 6. Feb 2012, 02:27

leute...........zuerst ist die depression, dann die schokolade, nicht umgekehrt.
wenns hilft (die schokolade) ist die depression (voruebergehend) weg, und man legt gewicht zu.

ansonsten frisst der "hungrige geist" (so nennen das die buddhisten), die ganzen kalorien auf.
depression, aengste, aerger, zwangsvorstellungen, usw. brauchen unheimlich viel energie.

ich wuerde zu meditation usw. anraten.

lg. guenther

Zottelgeiss
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Re: Schokolade und Depris

#17

Beitrag von Zottelgeiss » Mo 6. Feb 2012, 10:11

Moin,

hier entwickelt sich die klassische Reaktion - so normal ist fett sein geworden. Ich wiege genauso viel, wie ich brauche, und ich esse soviel, wie ich brauche, fertig. Wenn ich weniger wiege, als ich brauche, sorge ich dafür, daß es wieder genug ist. Andere Leute nehmen ab, wenn sie zu viel wiegen, ist als gesundheitsfördernde Maßnahme sehr angesagt. Mir persönlich ist es ein Rätsel, wie man da überhaupt hinkommt. Essen löst bei mir nicht diesen "lecker"- Reflex aus.

@Guenther: Wenn man zuviel Ärger etc. hat, muß man sein Leben ändern, dann reguliert sich das von allein. Ich finde nicht, daß man dabei bleiben oder dabei mitmachen muß. Wenn man sich aber dafür entscheidet, egal mit welcher Begründung oder Ausrede, dann hat man das für sich entschieden, die Verantwortung dafür übernommen und sollte dann auch keinen Psychologen o.ä. brauchen.

@grunling :daumen: Dünnsein wird gern als Luxusproblem gesehen und daher auch oftmals eher grenzüberschreitend kommentiert.

Ich habe keine Depressionen, ich kriege solche Anfälle zeitlich begrenzt VON Schokolade. Ich wollte bloß wissen, woran das liegen kann.

Liebe Grüße,
Claudia
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Re: Schokolade und Depris

#18

Beitrag von roland » Mo 6. Feb 2012, 10:30

Zottelgeiss hat geschrieben:Ich habe keine Depressionen, ich kriege solche Anfälle zeitlich begrenzt VON Schokolade. Ich wollte bloß wissen, woran das liegen kann.
So richtig weis ich es auch nicht, aber ich kenne es grad bei Stoffen, die auf die Stimmung, Anregend oder beruhigend wirken, das sie bei einem vorliegenden "Problem" in dem Bereich gegensätzlich wirken können.
So zb das bekannte ADHS-Medikament Ritalin: Sein Wirkstoff wirkt normalerweise aufputschend - beim ADHS-Menschen, der von bestimmten Botenstoffen im Hirn einen anderen Spiegel hat, wirkt es beruhigend, manchmal sogar bis zur Lethargie.

Also:
Verdacht1: mal Trinkschokolade aus reinem Kakao kochen und nur soweit notwendig und mit Honig oder so süssen, dann weist Du, obs die Schokolade oder die andern Zutaten der Schokolade sind. Zb. ist eine hohe Zuckerdosierung bei manchen sehr negativ wirksam.
wenn sich dann bestätigt, das es die Schokolade ist, mal mit beruhigenden Kräuter versuchen - vielleicht brauchst du einfach die andere Richtung.

Mit irgendwelchen Medikamente, in denen die Wirkstoffe oft konzentriert sind, würd ich nicht ohne Fachmann experimentieren.

Roland

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Re: Schokolade und Depris

#19

Beitrag von Sonnenschein » Mo 6. Feb 2012, 16:46

Hallo Claudia!

Was wir in dieser Diskussion dringend bräuchten, wäre ein Ernährungswissenschaftler. Aber anscheinend dürfte es hier im Forum keinen geben. Ich bin auch keiner, allerdings ist mir beim Durchlesen des Threads ein Gedanke gekommen: Stimmungsschwankungen sind häufig auch hormonell bedingt. Meine Überlegung daher: Vielleicht enthält Schokolade hormonell wirksame Substanzen. Habe kurz gegoogelt und folgenden Link gefunden: http://www.aerzte-notdienst.de/main.php ... rnaehrung1. Da geht es zwar um die Beziehung zwischen Ernährung und Kopfschmerzen - also nicht Depressionen, aber Schokolade ist als möglicher verursachender Faktor (aufgrund hormonell wirksamer Substanzen) angeführt. Wäre also denkbar, dass dein Hormonhaushalt auf Schoki mit depressiven Gemütszuständen reagiert.
Aber wie gesagt, ich bin keine Ernährungswissenschaftlerin und das Ganze ist nur ein spontaner Einfall meinerseits. Du könntest auch beobachten, ob deine Reaktion auf Schoki immer mehr oder minder gleich ist, oder während deines Monatszyklus Intensitätsschwankungen aufweist.

LG
Sonnenschein, die bei Kopfschmerzen auch keine Schokolade mehr isst, weil das alles nur noch schlimmer macht :ohoh:
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Re: Schokolade und Depris

#20

Beitrag von Zottelgeiss » Mo 6. Feb 2012, 21:30

Ihr habt richtig gute Ideen :) Danke! :daumen: Eine einfache Lösung scheint es nicht zu geben.
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

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