Impfpflicht durch die Hintertür

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Zaphira
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Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#11

Beitrag von Zaphira » Sa 10. Nov 2018, 19:29

Narrenkoenig hat geschrieben:Die Frage ist eben, läßt man der Evolution ihren Lauf und kalkuliert Verluste durch Infektionen ein, oder impft man wo möglich.
Die Menschheit hat auch so ein paar Jahrtausende überlebt, wer sich was fieses eingefangen hat ist eben aus dem Genpool verschwunden. Hat jemand sowas in seine Gruppe eingeschleppt ist eben die Gruppe aus dem Pool gefallen.

Früher hat man auch nicht operiert. Willst du jetzt alle Krankenhäuser und Arztpraxen schliessen und der "Natur" ihren Lauf lassen?
Mein Ziel ist ein Leben von dem ich keinen Urlaub brauche.

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Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#12

Beitrag von Narrenkoenig » Sa 10. Nov 2018, 20:42

Zaphira hat geschrieben: Früher hat man auch nicht operiert. Willst du jetzt alle Krankenhäuser und Arztpraxen schliessen und der "Natur" ihren Lauf lassen?
Sicher nicht, bei Bedarf darf auch geschnitten werden.
Bin aber auch durchgeimpft und von daher vermutlich manipuliert.
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#13

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 10. Nov 2018, 21:32

@Zaphira: Narrenkönig sieht das eh so wie du - sein post war Satire....
oder?? ;)
Ich bin aber auch ungeimpft und daher wahrscheinlich überdurchschnittlich intelligent.
nee - manipuliert, von den "bösen Impfgegnern", die ja keinen Ahnung haben von gar nix :roll:
:flag:


Eigentlich wundere ich mich jetzt schon ein bisschen - sind die Windpocken plötzlich auch eine tödliche Krankheit geworden??

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Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#14

Beitrag von Narrenkoenig » Sa 10. Nov 2018, 22:13

ina maka hat geschrieben:@Zaphira: Narrenkönig sieht das eh so wie du - sein post war Satire....
oder?? ;)
An der Formulierung könnte man noch nachbessern, trifft aber gut meine Meinung zu dem Thema.
ina maka hat geschrieben: Eigentlich wundere ich mich jetzt schon ein bisschen - sind die Windpocken plötzlich auch eine tödliche Krankheit geworden??
Tötlich nicht unbedingt, immerhin aber meldepflichtig und nicht ohne Risiko.
Was eine Gürtelrose so alles anrichten kann ist selten deutlich sichtbar, die denen es ordentlich zusetzt sind dann kaum noch in der Öffentlichkeit. Unser Betriebselektriker hat nach 2 Jahren immer noch Probleme mit Gleichgewicht und Konzentration. Nicht gerade was man sich wünscht 2 Jahre vor der Rente.
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.

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Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#15

Beitrag von Doris L. » Sa 10. Nov 2018, 22:58

Ich hatte Gürtelrose im Gesicht. Das linke Auge war völlig zugeschwollen, ich hätte blind werden können. Nach 2 Jahren verspüre ich immer wieder jucken auf der Stirn. Aber damals hatte ich kaum Schmerzen. Nervenschmerzen am Ohrläppchen, stechende Schmerzen hinter der Stirn. Aber richtig schlimm waren die Schmerzen nicht, ich kenne schlimmere.
Als Kind hatte ich alle mögliche ansteckenden Krankheiten. Keuchhusten war schlimm, dieses Gefühl keine Luft zu kriegen. Mumps war auch doof. Hätte ich Kinder würde ich impfen lassen.
Lasst ihr Kinder auch nicht gegen Kinderlähmung impfen? Ich kenne 2 Erwachsene die als Kinder Kinderlähmung hatten. Beide können sich ohne Hilfsmittel nicht vorwärts bewegen.

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Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#16

Beitrag von Zottelgeiss » So 11. Nov 2018, 08:58

Moin, es gibt in Deutschland keine Impfpflicht, aber eine Schulpflicht. Wenn man der Schulpflicht nachkommen muss und das nur unter Voraussetzung einer Impfung, die vom Gesundheitsamt verfügt wird, möglich ist, dann frage ich mich ernsthaft, welcher Trottel sein Gehirn nicht eingeschaltet hat. Homeschooling hat damit überhaupt nichts zu tun :aeug:
Einen Nachweis zu verlangen, das Kinder und Erwachsene gesund sind, ist was anderes als eine Impfung nachweisen zu müssen oder eine Immunisierung zu bestätigen.
Nochmal:
".... darf nicht zur Schule, solange der Impfschutz nicht vollständig nachgeholt wurde."

Zum Glück ist meine Tochter nicht im "Kontaktkreis".
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

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Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#17

Beitrag von Narrenkoenig » So 11. Nov 2018, 10:08

Zottelgeiss hat geschrieben:… Schulpflicht nachkommen muss und das nur unter Voraussetzung einer Impfung, die vom Gesundheitsamt verfügt wird, möglich ist, dann frage ich mich ernsthaft, welcher Trottel sein Gehirn nicht eingeschaltet hat. …
Es sind eben konkurrierende Schutzgüter. Einerseits die allgemeinen Persönlichkeitsrechte und andererseits die Rechte des Gesamtbestandes auf Schutz vor vermeidbaren Gefahren und Krankheiten.
Ebenso spielt in dem Zusammenhang der Schutz von Kindern vor überforderten/nachlässigen oder ideologisch etwas seltsamen Eltern eine Rolle. Kleinkinder sind ja eigenständige Rechtswesen die aber auf die Unterstützung anderer angewiesen sind um Ihre Rechte wahrzunehmen. Kommen die Eltern ihren Schutzpflichten nicht nach muß die Gemeinschaft aktiv werden. In Fragen von körperlichen Mißhandlungen mit sichtbaren Folgen ist das recht einfach zu beantworten. Im Falle von Verstößen gegen die sexuelle Selbstbestimmung ist das, mittlerweile, auch fraglos. Bei nichtsichtbaren Handlungen oder Unterlassungen wird das schon schwieriger.
Ob, und wie weit, ein Einbringen ungeimpfter Personen in einen Bestand die Schutzrechte der betreffenden Personen und des Gesamtbestandes berühren ist noch nicht ausdiskutiert. Da müßen eventuell die Schutzrechte einzelner eben hinter die Schutzrechte des Restbestandes zurücktreten.
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.

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Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#18

Beitrag von WernervonCroy » So 11. Nov 2018, 12:13

Meine Schwester und ich hatten als Kind Windpocken. Wir durften 14 Tage nicht in die Schule. mein 8 Jahre jüngerer Bruder hatte Impfschutz. Meine Kinder habe ich auch impfen lassen, jedenfalls gegen das übliche. Gegen Zecken oder Grippe weigere ich mich nach wie vor zu impfen. Klar wenn man älter und anfällig ist, mag das nützlich sein bei Grippe. Allerdings finde ich dass der Körper nicht gegen alles geschützt werden muss. Masern, Windpocken, Kinderlähmung, Röteln und Tetanus sind für mich Pflichtimpfungen.
Mein jüngster ist die ersten 1,5 Jahre barfuss gelaufen und war eigentlich nie gross krank. Gut meine Kinder wachsen auch auf einem Bauernhof auf, da ist eh eine anderes Immunsystem als Grundlage da, wie in einem super sauberem Haushalt.
Lebe dein Leben.
Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

Benutzer 72 gelöscht

Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#19

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 11. Nov 2018, 13:51

Doris L. hat geschrieben:Lasst ihr Kinder auch nicht gegen Kinderlähmung impfen?
nein.
Meine Mutter hatte als Kind Kinderlähmung gehabt, aber es sind bei ihr keine Folgeschäden geblieben. Ich hatte eine rumänische Arbeitskollegin mit einer kleinen Lähmung an Schulter/Arm, aber ansonsten war sie ein fröhlicher Mensch.
Es ist soooo schwer, da Vorhersagen zu machen.
Denn es gibt auch Impfschäden, und da will ich wiederum nicht "schuld" daran sein, wenn mein Kind wenn auch nur ein bisschen beeinträchtigt wird. :im:
WernervonCroy hat geschrieben: Mein jüngster ist die ersten 1,5 Jahre barfuss gelaufen und war eigentlich nie gross krank.
Ich selber, meine Schwester dito (na, ich geh noch immer barfuß) - ihre 2 und meine 4 Kinder ebenso....
alle ungeimpft (und auch sicher keine Tetanus-Passivimpfung bei einer Verletzung!).

Wollen wir da jetzt einen Wettkampf starten, wer gesünder ist? :grr: :pft:

(edit: eigentlich täten meine Erfahrungen beim Kinderarzt reichen, dort seh ich erst wie oft und wie schlimm viele viele Kinder krank werden.... Mittelohrentzündung zum Beispiel, Allergien und Durchfall scheint ja "normal" zu sein)

sind alles nur Einzelfälle......

Zwang geht aber gar nicht. finde ich.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#20

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » So 11. Nov 2018, 14:25

Die Argumentation nach dem Muster "ach das wird schon nicht so schlimm", "was nicht gleich tötet härtet ab" usw halte ich für sehr fraglich.
In der Schule dort geht es um den Schutz einer (größeren) Gruppe von Menschen vor einer nicht ungefährlichen aber vermeidbaren Krankheit.


Ich verstehe es absolut nicht, warum man sich und (Vorallem) seine Kinder aus starrsinningkeit großen gefahren aussetzt:
Tetanus (Wundstarrkrampf) gilt als tödlich,
Aus Windpocken kann eine Gürtelrose werden
FSME kann zu Lähmungen führen
usw

man gefährdet durch diese fahrlosigkeit nicht nur sich selbst/seine Kinder sondern auch noch dritte.

Schnallt ihr euch im Auto auch nicht an?

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