Impfpflicht durch die Hintertür

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Rati
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Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#41

Beitrag von Rati » Di 13. Nov 2018, 10:26

ina maka hat geschrieben: ...
Rati hat geschrieben:Da hast du sowohl für die Antworten als auch für eine Disskusion die geeignetsten Gesprächspartner. :)
:mrgreen: ja, ja,ich hätte keine rhetorischen Fragen stellen sollen....
:daumen:
ina maka hat geschrieben:...wollte halt, dass du selber draufkommst, dass deine Forderung in dem Zusammenhang ein Blödsinn ist :rot: .
wieso, weil ich den anderen auch zugestehe zu entscheiden was sie riskant finden und was nicht?
Nur sollte der die das Impfkritiker aktzeptieren können das nichtImpfkritiker auch das Risiko abwägen wollen und das auch mal zu Konsequenzen führen kann die den Impfkritiker - oder seine Schutzbefohlenen- in ihrer Freiheit beschneiden.
ina maka hat geschrieben:...Windpocken kann man recht früh impfen - auf jeden Fall vor Schulbeginn und Babys müssen nun wirklich nicht in die Schule gehen, erst recht nicht, wenn grad Windpocken umgehen....
Der einzigste Grund für diese Forderung ist wie eh im Titel steht - eine Impfpflicht durch die Hintertür weil man Windpocken ausrotten will und meint, die Eltern schulpflichtiger Kinder erpressen zu können.....
wie geschrieben, frage vor Ort nach, ich denke das es dort ebend eine oder mehrere Personen gibt, die besonders gefährdet sind und nicht die Möglichkeit haben sich impfen zu lassen. Da ist es dann ziemlich egal ob alle anderen schon vor Schuleintritt geimpft werden. Der Risikofaktor sind dann für die, Kinder deren Eltern entschieden haben diese nicht zu impfen.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Zottelgeiss
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Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#42

Beitrag von Zottelgeiss » Mi 14. Nov 2018, 07:02

Jeder kann sein Kind gegen Windpocken impfen lassen, das muss jeder selbst wissen. Bei uns hatten alle Kinder Windpocken...ich war nicht mal beim Arzt, ab ins Bett und abwarten...Damals gab es gerade erst die Windpockenimpfung, und unsere Hausärztin impft eh nicht...das muss man dann woanders machen.
Für meine Tochter, die zum Glück nicht zum "Kontaktkreis" gehört, hätten wir eine Blutuntersuchung mit Antikörperbestimmung machen müssen. Das finde ich schon sehr übergriffig.
Und was kommt als nächstes? Wenn ich mein Kind nicht habe impfen lassen und keinen Antikörpertest vorlegen kann (oder will), werde ich dann unter Androhung von Strafe wegen Verletzung der Schulpflicht zur Rechenschaft gezogen?
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

centauri

Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#43

Beitrag von centauri » Mi 14. Nov 2018, 07:21

Mensch dann bleibt das Kind Zuhause und gut ist es. Macht doch aus Windpocken keine chronische Langzeitkrankheit.
Das bei jeder Kleinigkeit gleich emotional überreagiert werden muss verstehe ich sowieso nicht. :kaffee:

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Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#44

Beitrag von Zottelgeiss » Mi 14. Nov 2018, 08:14

Es geht nicht um zu Hause oder nicht. Natürlich bleiben kranke Kinder zu Hause. Man kann auch mal zwei Wochen die Klasse schließen (hier ging es um 16 Tage).
Man kann alles mögliche machen, aber:
"...darf nicht zur Schule, solange der Impfschutz nicht vollständig nachgeholt wurde." DAS steht in der Email.
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Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#45

Beitrag von Rohana » Mi 14. Nov 2018, 08:39

Zottelgeiss hat geschrieben: Und was kommt als nächstes? Wenn ich mein Kind nicht habe impfen lassen und keinen Antikörpertest vorlegen kann (oder will), werde ich dann unter Androhung von Strafe wegen Verletzung der Schulpflicht zur Rechenschaft gezogen?
Würde ich an deiner Stelle tatsächlich mal ausprobieren. Die Schule kann ja alles mögliche schreiben, ob sie tatsächlich ein Recht dazu hat, weiss ich persönlich nicht...
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

viktualia

Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#46

Beitrag von viktualia » Mi 14. Nov 2018, 09:00

Das bei jeder Kleinigkeit gleich emotional überreagiert werden muss verstehe ich sowieso nicht. :kaffee:
Das bei jeder Kleinigkeit gleich so reagiert werden muss, als sei es eine emotionale Überreaktion, akzeptier ich sowieso nicht.... :has:
"...darf nicht zur Schule, solange der Impfschutz nicht vollständig nachgeholt wurde."
Solange da nicht wenigstens steht: "... die IMMUNITÄT nicht nachgewiesen wurde" kann ich "emotionale" Reaktionen durchaus nachvollziehen.
Immunität kommt ja nicht von der Spritze, die in des heiligen Doktors Fingern zu einem Wundermittel wird,
die kommt ja von den Erregern in dieser Spritze.
Wenn einer Masern hatte, hat er genau diese Erreger überstanden. Und ist im Prinzip "geimpft", im Sinne von "Immun".

Ungeimpfte können zwar ne "Gefahr" darstellen, aber ja nur für andere Ungeimpfte.
Also nicht für die Geimpften - aber halt für die "Statistik": weil dann aus einem Ungeimpften blitzeschnell ne Menge Kranke werden können, nämlich alle Ungeimpften der Umgebung - die danach alle immun sind, ohne in der Impfstatistik aufzutauchen.
Und der ein oder die andere bleiben eventuell auf der Evolutions-Strecke.
(Um das mal ganz unemotional auszudrücken. Ist aber auch nicht schön, oder?)
hätten wir eine Blutuntersuchung mit Antikörperbestimmung machen müssen. Das finde ich schon sehr übergriffig.
"Übergriffig", hmm. Wir sind an dieses Datengedöns einfach noch nicht gewöhnt.
"Übergriffig" wäre, wenn das Blut (welches ja sicher mindestens soviel "individuelle Informationen" enthält wie ein Fingerabdruck), wie ein Fingerabdruck gespeichert werden würde. Wird es aber ja nicht. Die eine, relevante Info wird rausgeholt, mit dieser kann "gehandelt" werden und gut ist.
"Gehandelt" - nicht im Sinne von "Umsatz für die Statistik" (das auch, aber halt keine "Kohle"),
sondern das Handlungsspekrum wird erweitert, oder zumindest bekannt gemacht.
Also "Übergriffig" im Sinne von "Bescheid". Ist halt ne Männerwelt, sag ich da ganz viktualisch:
"Was ist, Schatz?" - " NICHTS!!!". "Bescheid" mutiert bei Druck ausgesprochen schnell zu "unsagbar".
Muss man sich aber nicht dran stören, die eigentlichen Einzelinformationen sind meist harmlos.

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Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#47

Beitrag von Zottelgeiss » Mi 14. Nov 2018, 11:43

Übergriffig auf die körperliche Unversehrtheit...was macht man mit Kindern, die die Blutabnahme verweigern, weil sie Angst haben? (Meine Söhne z.B. :aeug:) Fixieren und Zwangsmaßnahme?
Ok, auf der Ebene geht sogar mir die Diskussion zu weit :lol: Das gehört dann in den Zirkus Maximus, brauchen wir nicht weiterspinnen...
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Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#48

Beitrag von Rohana » Mi 14. Nov 2018, 11:55

Tja, mit solchen Kindern sollte man im Leben nie für irgendwas Blut abnehmen müssen... alternativ dann die Prozedur doch irgendwie überstehen. Da kann die Schule auch nix dafür. :kaffee:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#49

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 14. Nov 2018, 17:56

Rohana hat geschrieben:Tja, mit solchen Kindern sollte man im Leben nie für irgendwas Blut abnehmen müssen...
Mir wurde von Arztseite Blutspenden untersagt, weil ich so "schechte Venen" hab - die liegen irgendwie so tief drinnen und sind so schwer zu finden, wenn dass jemand macht, der es nicht wirklich gut kann, tut es weh!
Und hihi - nein, Blutabnehmen muss man nicht, um leben zu können - geht auch ohne! :haha:

mit der Erklärung versteh ich das mit dem "übergriffig"....

wobei ich bin jetzt so überreaktiv, dass ich die Formulierung "mit solchen Kindern" total daneben finde.... :pfeif:

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Re: Impfpflicht durch die Hintertür

#50

Beitrag von Rohana » Mi 14. Nov 2018, 18:02

Fändest du "mit solcherart beschaffenen Kindern" besser? :)
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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