
33.000 Tote durch Resistenzen
Immer mehr Menschen sterben, weil es gegen die Bakterien, mit denen sie infiziert sind, kein wirksames Antibiotikum mehr gibt. Laut einer aktuellen Studie gehen europaweit pro Jahr 33.000 Todesfälle auf das Konto der zunehmenden Resistenzen.
Auf Facebook teilen Auf Twitter teilen Auf Google+ teilen
Für ihre im Fachblatt „The Lancet Infectious Diseases“ veröffentlichte Studie analysierten die internationale Forschergruppe Daten eines europäischen Netzwerks zur Beobachtung antimikrobieller Resistenzen (EARS-Net).
Im Jahr 2015 traten demnach knapp 672.000 Infektionen mit den untersuchten Bakterien auf, 33.110 Menschen starben daran. Etwa drei Viertel der Erkrankungen mit antibiotikaresistenten Keimen entstehen in Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitssystems, berichten die Forscher. In 39 Prozent der betrachteten Fälle seien die Patienten mit einem Keim infiziert, gegen den auch Reserve-Antibiotika nichts mehr ausrichten können. Die Behandlung einer Infektion ist dann nur noch schwer, teils gar nicht mehr möglich.
Quelle:https://science.orf.at/stories/2945722/
Honig als neues Antibiotikum?
Ist Honig also das neue Antibiotikum in der Wundpflege? Generell könne man Antibiotika sicherlich nicht durch Honig ersetzen, hält Elisabeth Presterl von der Medizin-Uni Wien fest. Gerade bei schweren Wundinfektionen sei es nicht sinnvoll, sie nur lokal zu behandeln, da brauche es eine ergänzende Einnahme von Antibiotika.
Bei den leichteren Fällen sei es aber sinnvoll, eine Wunde zuerst einmal oberflächlich mit dem salbenähnlichen medizinischen Honig zu behandeln: "Wir verabreichen noch immer viel zu oft und zu rasch Antibiotika. Honig ist eine Möglichkeit, um den Antibiotikaverbrauch auf das unbedingt nötige Maß zu reduzieren."
Aus: https://sciencev2.orf.at/stories/1759705/index.html
Dem kann ich aus Eigenerfahrung nur beipflichten.Und nichtmal medizinischer Honig heilte die Wunden, sondern jener aus dem Glas unserer Bienen.
Ebenfalls sehr erfolgreich als Antibiotikum dient uns das Kupfersulfat.