Warum unsere Gesellschaft so krank ist

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65375
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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#21

Beitrag von 65375 » So 18. Feb 2018, 11:21

Eher strange, das ganze. Wenn jemand mit überdimensionierten Zahlen um sich wirft, werde ich mißtrauisch. Er behauptet, 47.500 Autopsien an Menschen und Tieren vorgenommen zu haben. Eine Stunde für eine Autopsie angenommen, hat er fast elf Jahre lang täglich 12 Stunden nur daran gearbeitet.

Das ist nur eine einfache Überschlagsrechnung, ich weiß nicht, wie lange sowas dauert, aber auch mit der Hälfte der Zeit scheint mir das noch nicht plausibel.

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Rohana
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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#22

Beitrag von Rohana » So 18. Feb 2018, 12:39

Heutzutage bekommt man ja nur mit reisserischen Zahlen und Behauptungen überhaupt irgendwie Aufmerksamkeit...
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

elli
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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#23

Beitrag von elli » So 18. Feb 2018, 13:01

Keine einzige nachprüfbare Quelle für all die zweifelhaften Behauptungen.
Teilweise unnütze Ratschläge, z.B. dass Krämpfe von Magnesium weggehen (nicht bei mir und zwei Freunden). So als ob wir alle dasselbe Innenleben, Stoffwechsel, körperliche Belastung etc. haben.
Hauptsache, die Leute kaufen nachher die Zusatzstoffe.

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#24

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 19. Feb 2018, 08:33

Ich kann weder die Zahlen noch seine sonstigen Aussagen überprüfen,
ich fand es nur interessant, weil ich vor kurzem auf einem Vortrag von einem Prof. Dr. Spitzbart war,
der sich auch ein bisschen viel kritisch über die medizinische Praxis ausliess.
Ich versteh auch nichts von orthemolekularer Medizin,
aber es schadet doch nix, wenn man mal was von der anderen Seite her liest und drüber nachdenkt.

@Rohanna,
besonders als Bäuerin bin ich neugierig, keine Ahnung, wer Recht hat, mit dem, was er uns vorstetzt.
Aber dass z.B. Mineralien sehr wichtig sind, dass wissen wir doch alle.
Und wenn der Wallach nur ein bisschen Recht hat mit seinen Aussagen,
dann wäre es auch mal nachdenkenswert, ob es wirklich sein muss, dass die Bauern die Deppen sind, sondern vielleicht einen wichtigen Beitrag leisten.
Warum sind bei dem Verkauf von Monsanto an Bayer solche Summen im Gespräch-
ich glaub nicht, dass es da um sehr viel Gesundheit für die Menschen geht,
sondern wo wird am Meisten verdient?

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#25

Beitrag von Rohana » Mo 19. Feb 2018, 08:40

Öh, ja, schön wärs. Realistisch? Glaube ich nicht. Bauern sind nunmal "die Deppen", das sieht man hier im Forum genauso gut wie im Rest der Gesellschaft... es muss auch gar keinen stichhaltigen Grund haben oder Sinn machen. Das ist in den Köpfen der Leute, und dank der guten Arbeit der NGOs weiss ich nicht ob sich das nochmal ändert.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#26

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mo 19. Feb 2018, 08:46

macht doch alle was anderes , sollen die Vebraucher doch sehen wo sie ihr essen her bekommen.
Das Ding ist die Bauern gibt es nicht und einig sind sie sich auch nie.

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#27

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 19. Feb 2018, 09:08

@inho,
das sehe ich anders,
wenn ich weiß, warum ich etwas mache oder tue, dann hat das einen Einfluss auf mich.

Über den Nil hab ich z.B. schon öfters gelesen, dass die Überschwemmung in Ägypten früher als sehr wichtig angesehen wurde.
Heute bleibt das Sediment im Suezkanal.

Wir haben schon viele Tonnen Steinmehl auf unseren Flächen verteilt, sicher man wird dafür belächelt und für rückständig angesehen.
Selbst bei der Kompostherstellung im Garten brauch ich Steinmehl und schau auch immer, dass ich noch Lehm erwische-
so bring ich auch Mineralien im Garten aus.
@Rohanna,
naja, ich ess das ja auch selbst, was wir erzeugen. Und dass ich mir die Mühe von ein paar Hühnern, Gemüse und Obst aus dem Garten mache, sicher, es macht mir viel Freude.
Aber es ist auch ein Stück "Lebenssinn".
Klar, ich ärgere mich auch manchmal bis öfters, wie mit den Bauern umgegangen wird, wie lieb- und achtlos die Lebensmittel behandelt werden.
Aber erst mit so einem kleinen Stück Garten ist mir so manches bewusst geworden.
Was uns von aussen reingedrückt wird, naja, ist nicht lustig.
Aber tief in meinem Inneren weiß ich, was wirklich, wirklich wichtig ist.
Ich hab mich vor mindestens 15 Jahren schon mit dem Ausagen von Wallach befasst.
Hab die Zahl der gekauften Bücher von Wallach in Amerika nicht mehr im Gedächtnis, fand es nur komisch, dass da bei uns keine deutsche Übersetzung zu haben war.
Ich hab auf alle Fälle nicht das Gefühl, dass die Gesundheit in unserem Land wirklich was zählt,
sicher es wird jeder mit einer Fülle von Meinungen, Interessen, Einstellungen überschüttet.
Aber was wirklich stimmt, wer kann das noch überschauen?

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#28

Beitrag von greymaulkin » Mo 19. Feb 2018, 09:14

hobbygaertnerin hat geschrieben:
Über den Nil hab ich z.B. schon öfters gelesen, dass die Überschwemmung in Ägypten früher als sehr wichtig angesehen wurde.
Heute bleibt das Sediment im Suezkanal.
Im Suezkanal sicherlich nicht... eher im Assuan Stausee, oder :)

Gruß, Bärbel

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#29

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 19. Feb 2018, 09:24

hobbygaertnerin hat geschrieben: Aber was wirklich stimmt, wer kann das noch überschauen?
übersicht über alles hat da vermutlich kaum jemand. das ist ja irre viel. und weil die menschen unterschiedlich sind, nutzt es auch gar nix - für einen selbst jetzt - alle eventualitäten zu kennen.

was jedem nutzt, kann man nur ausprobieren. nachmessen, was sich nachmessen lässt/lohnt und ansonsten subjektiv bewerten. bio-hacking auf neudeutsch (amüsanter, aber doch recht zutreffender begriff!)
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#30

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 19. Feb 2018, 09:56

Mir sind noch ein paar Aussagen vom Vortrag von Spitzbart im Gedächtnis,
je mehr Ärzte oder je näher am Krankenhaus wohnend- macht was mit den Menschen, leider nicht im positiven Sinne.

oder dass sehr viele Frauen einen messbaren Eiweißmangel hätten.
Wenn ich mir nur vor Augen halte, ich höre, sehe und lese die ganze Zeit, dass besonders tierisches Eiweiß so pöhse sei,
die ganzen Jahre hiess es, dass man sehr viele Kohlehydrate essen sollen,
sehr viel Obst,
jetzt heisst es, dass der Fruchtzucker doch nicht so das Wahre sei, also lieber mehr Gemüse essen.
Und gehe ich durch einen Supermarkt, ich staune, dass die Fertiggerichteregale und -kühlaufbewahrung immer Grösser wird.
Obst und Gemüse das ganze Jahr in überreichem Maß, frisch und eingefroren, Nahrungsergänzungsmittel in jedem Supermarkt,
wir müssten doch ein nur so vor Gesundheit strotzendes Volk sein.
Ich hab gestern einen Satz gelesen, ich weiß die genaue Zahl von Zellen nicht mehr, die wir haben, auch nicht mehr, wieviele Mitochondrien und was weiß ich noch alles, was in unserem Körper herumschwirrt oder seinen Platz hat, die Zahl an enzymatischen Vorgängen, an Auf- und Abbau im Körper-
es war nur die Frage, wer oder was bewirkt, dass sich das alles miteinander informiert, austauscht in einem Gleichgewicht befindet?


@Bärbel,
entschuldige, ja der Assuanstaudamm.

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