Warum unsere Gesellschaft so krank ist

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Benutzer 72 gelöscht

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#181

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 19. Mär 2018, 08:54

Ich hab da (ich glaube in einem Erziehungsfaden) ein Video von Quarks und Co über Zucker verlinkt. Da drinnen ist eine ziemlich eindrucksvolle Statistik, wie der Softdrink-Konsum im letzten Jahrhundert zugenommen hat.
Ich bin mir sicher, das ist nicht gesund! Zuckerwasser ist noch um einiges schädlicher als Schokolade oder Nougatbrot, wegen dem plötzlichen ungebremsten (kein Fett, keine Ballaststoffe) Insulinausschuss...

viktualia

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#182

Beitrag von viktualia » Mo 19. Mär 2018, 10:53

Da kann man in dem Zusammenhang aber auch sagen "unsere Gesellschaft ist so krank, weil sie selbst Lebensmittel isoliert betrachtet."
Ob ich nu mich, meine Familie oder meine Nahrung geistig ständig in "Einzelteile" definiere, ist doch eigentlich egal. Tatsache bleibt, dass ich am wesentlichen vorbei definiere.
Mein Körper hat überhaupt kein Problem mit den Croissants oder dem Fett, dass ich zu mir nehme. Ich esse 4 Tage die Woche in unserer Kantine, solange ich genug Salat oder andere Ballaststoffe zu mir nehme ist das völlig o.k..
Am Wochenende dacht ich mir: das einzige, was bei dem Shiet-Wetter hilft, sind Kalorien. Hat auch gut geklappt. Ne Bohnensuppe (o.k., selber gemacht) und ein Stück Kirsch-Buttercreme. Hat super "geholfen".
Was ich meine (ausser, dass "Getreide" nicht in allen Kreisen als "artgerechte Mäusenahrung" angesehen ist, die mögen nämlich auch mehr "Ballast"...) ist, dass es nicht die "einzelnen Lebensmittel" sind, die uns krank machen, sondern dass wir darauf reinfallen, uns alles "vereinzeln" zu lassen. Essen wir "Vielfalt" ist alles gut. (Na ja, fast, ihr wisst, was ich meine, Abwechslung/Dosis halt).
Und wenn ich kein "ich bin zu böse/dumm/gierig" im Kopf habe, ist die Chance, mitzubekommen, wie mein Organismus das ausgleichen möchte, noch da.
Dieses ewige -nach einem Schuldigen suchen- kommt mir nicht in den Bauch, den Kopf oder den Topf.
Genauso wenig, wie die Bauern daran schuld sind, dass die "Lebensmittel vergiftet" werden - die produzieren ("nur") die Grundlage, nicht das, was in den Läden landet;
ist das, was in den Läden landet, schuld an unserem Unwohlsein.
Schuld an unserem Unwohlsein ist die Tatsache, dass wir heutzutage keine Margarine kaufen wollen, sondern diese strahlende Familie vermissen, die bei der Margarine-Werbung um den Frühstückstisch sitzt.
Und wenn wir weiter "Schuld" denken und Harmonie verlangen, wird das auch nix.
Wir sollten uns mit unseren Wünschen, unserer Verdauung und unserer Scheisse auseinandersetzen.
Egal ob mit oder ohne Therapie/Yoga/Leben umstellen.

Wir brauchen auch keine "Revolution", wir müssen uns nicht mit "Mama Merkel" anlegen, wenn wir was "ändern wollen", wir müssten uns mit uns selber anlegen, mit unserer Familie, den Nachbarn, dem Chef. Das hätte reale Auswirkungen auf unsere Lebensqualität, nicht irgendwelche "Barrikaden" auf die wir im Namen des Allgemeinwohls steigen.
Unsere Gesellschaft krankt am Stumpfsinn, nicht an der "Zivilisation".
Ich frag mich, ob die in unseren Köpfen überhaupt schon angekommen ist.

Rati
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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#183

Beitrag von Rati » Mo 19. Mär 2018, 11:07

:daumen:

Danke.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Benutzer 72 gelöscht

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#184

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 19. Mär 2018, 11:59

ja!! :daumen:
auch danke



(Verschreiber von mir, leider schon ausgebessert: "auch denke"....) :holy:

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#185

Beitrag von hobbygaertnerin » Mi 6. Jun 2018, 07:00

Mein Mann war gestern beim Augenarzt und ich musste auf ihn warten.
Was ich in dieser Zeit im Wartezimmer auf dem Fernseher alles mitbekommen hab, von der Verjüngerung um 10 Jahre mittels einer relativ einfachen OP- bis zu den sonst noch möglichen käuflichen Zusatzangeboten, die Optimierung der Gesundheit scheint ein sehr grosses Geschäftsfeld zu sein.
Die Frage- warum unsere Gesellschaft so krank ist- die hab ich mir gestern auch gestellt, aber so ein Stück weit hab ich die Antwort darauf gefunden- man kann damit sehr viel Geld verdienen.

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#186

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 16. Jul 2018, 05:26

Mich hat eine Freundin auf die "Wasservergiftung" hingewiesen, so ganz kann ich das nicht nachvollziehen, ich dachte immer Ertrinken sei tödlich.
https://www.youtube.com/watch?v=pXzhyQ1bMtw
Allerdings hab ich einen Tip von meiner Freundin beherzigt, zum Essen keine kalten Getränke dazu trinken.

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#187

Beitrag von 65375 » Mo 16. Jul 2018, 07:52

Ich hab das andersrum gelernt: "Salz bindet Wasser im Gewebe", wurde mir als Kind schon erklärt. Und meine subjektive Erfahrung war bisher auch so.

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#188

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 16. Jul 2018, 08:52

Ich weiß es nicht, bin eher nicht so die Wassertrinkerin.
So generell, bei der vorherrschenden Vielfalt an Meinungen, Strömungen, Modeerscheinungen im Bereich Essen, Trinken, Gesundheit-
was stimmt, passt?
Ob Pollmer mit seinen manchmal recht provokativen Aussagen immer und überall Recht hat, keine Ahnung,
aber das geht mir auch bei anderen "Fachleuten" so, dass ich manchmal nicht weiß, was ich davon halten soll.
Vor etlichen Jahren gabs zu Hauf die Bücher über Wasser und Salz, heute sieht man nichts mehr davon.
Ob die vielen Limos, Cola und gesüssten Fruchtsäfte wirklich gesund sind, da hab ich auch meine Zweifel, aber in Anbetracht der schieren Masse an Erfrischungsgetränken - scheint es doch nicht so schädlich zu sein.
Bei der Hitze liebe ich Pfefferminz - oder Zitronenverbenentee- warm oder kalt, gibt da auch den Rat, Pfeferminze nicht zu oft als Tee zu trinken.

viktualia

Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#189

Beitrag von viktualia » Mo 16. Jul 2018, 10:00

Das ist nicht "andersrum" mit dem "Salz bindet Wasser im Gewebe", das ist der gleiche Punkt;
aber der Herr Pollmer möchte halt wohl nen dramatischeren Punkt daraus machen.
(Hab nur 3 Minuten geguckt, ich mag den nicht.)

Wenn du zuwenig Salze aufnimmst, kommt das Wasser halt nicht über Niere/Blase bis nach draussen, sondern bleibt da, wo noch Salze sind, im Gewebe.
(Und Kinder haben weniger "Spielraum für Ödeme", vor der "Vergiftung/akutem Mangel" kommt da der "raumfordernde Prozess".)

Wenn du zuviel Salz aufnimmst, passiert dieselbe Sache halt wegen dem zuwenig an Wasser, der Niere/Blase Teil kann nicht passieren, es bleibt im Gewebe "hängen".
(Würde das Gewebe das Wasser "loslassen" käme es dort zu einer Vergiftung/Überdosierung.)

Hab mir meinen Post vom März grad nochmal durchgelesen:
wir kranken an der "Vereinzelung der Fakten", auch in diesem Fall.
(Und natürlich am "Entweder/Oder...)

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Re: Warum unsere Gesellschaft so krank ist

#190

Beitrag von si001 » Mo 16. Jul 2018, 11:08

hobbygaertnerin hat geschrieben:Ob die vielen Limos, Cola und gesüssten Fruchtsäfte wirklich gesund sind, da hab ich auch meine Zweifel, aber in Anbetracht der schieren Masse an Erfrischungsgetränken - scheint es doch nicht so schädlich zu sein.
Es gibt doh viele Sachen, mit denen irgendwer Geld verdient, der Nutzen dessen aber sehr fragwürdig ist.
Liebe Grüße, si001!
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