Wie wird man ein glücklicher Mensch?

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Benutzer 72 gelöscht

Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#211

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 20. Jan 2019, 11:51

ihno hat geschrieben:Vieleicht ist es das jeder Mensch muss seinen eigenen Weg finden um glücklich zu werden. Also ist die Frage an sich schon nicht richtig formuliert .
Wie werde ich ein glücklicher Mensch ist wahrscheinlich zielführender .
Bleedsinn (sorry).
Meine Frage lautete nie "wie mache ich andere zu ...?"
So hätte ich das nie gesagt :schmoll:

Aber so wie du wolltest, ergibt es keinen Sinn.
Ich bin glücklich.
hab mich aber nie dazu gemacht, ich bin es nie "geworden" :im:

@letzte Seite:
jetzt versteh ich Buchkammers Witz über "wie geht es in Foren zu" :daumen: :haha: :haha:

aron
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Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#212

Beitrag von aron » So 20. Jan 2019, 12:43

centauri hat geschrieben:Und solange ich da keinen Anderen in seinen Rechten beschneide scheint mir das auch gut so.
Als Durchschnitts Westeuropäer mit unserem hohen Resourcenverbrauch beschneiden wir die Rechte der nachfolgenden Generationen auf einen gesunden Planeten und die Ausbeutung vieler Bodenschätze in der 3. Welt oft unter verbrecherischen und umweltzerstörenden Bedingungen , die unser Leben hier so angenehm machen, beschneiden die Rechte der dort ansässigen Bevölkerung.
Dessen sollten wir uns immer bewusst sein! :opa:

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#213

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 20. Jan 2019, 13:16

aron hat geschrieben:....
Dessen sollten wir uns immer bewusst sein! :opa:
ja.

und dann vielleicht mal schaun, wo mehr unglückliche Menschen leben? ("bei uns" oder in den "unterentwickelten" Ländern)
Könnten wir am Ende etwas lernen?? :hmm:

Und :aeh: "andere": schließt das vielleicht Pflanzen und Tiere und eventuell sogar die Engel und Elfen mit ein?

zu den Missionierungsversuchen (nicht speziell hier im Forum, das wird bei mir im real life sehr oft versucht) :flag:

Ich denke, "Religion" macht nicht glücklich - aber wer "infiziert" oder "aufgewacht" ist (je nachdem, von welchem Standpunkt aus man es sieht), dem verschafft es Glücksmomente, anderen die "Wahrheit" nahe zu bringen.
Von dem her versteh ich das......
Echter, reiner Altruismus dürfte es nicht sein, denn für sowas wird fürs Jenseits einiges an Belohnung versprochen.
In allen Buchreligionen und in den meisten bekannten "Sekten" - oder nicht?

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emil17
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Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#214

Beitrag von emil17 » So 20. Jan 2019, 14:51

aron hat geschrieben: Dessen sollten wir uns immer bewusst sein! :opa:
ja.
Aus Sicht eines Ausserplanetarischen vernunftbegabten Lebewesens, das das Treiben des homo consumicus hier unten betrachtet, hast du natürlich recht. Aber es ist ein gesellschaftliches Problem.
Also bitte nicht so genau hinschauen, wie verantwortungsbewusst die lokalen Platzhirsche dort, wo ihre Rechte durch uns Europäer beschnitten werden, mit ihren Ressourcen und Mitmenschen umgehen. Die Mehrheit dort will genau wie bei uns nicht eine gesunde Umwelt, sondern iPhone, CocaCola und Mercedes.
Sozialismus verordnen und im Westen einkaufen war schon damals unter DDR-Bonzen beliebt. Das ist überall so, wo es Machtgefälle gibt. Kapitalismus ist wenigstens ehrlich (Selber schuld wenn du es nicht geschafft hast, und Regeln einhalten ist nur für die dummen).
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

viktualia

Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#215

Beitrag von viktualia » So 20. Jan 2019, 15:37

Aus Sicht eines Ausserplanetarischen vernunftbegabten Lebewesens, das das Treiben des homo consumicus hier unten betrachtet, hast du natürlich recht. Aber es ist ein gesellschaftliches Problem.
Meint Emil.
Ich meine, dass man sich mit Arons Feststellung durchaus als Homo Sapiens, als vernunftbegabter Mensch sehen darf. https://www.wortbedeutung.info/sapiens/
Mit dem "Aber" kann ich da nicht viel anfangen. Es ist ein Problem des Homo Sapiens, es ist UNSER Problem.
Also bitte nicht so genau hinschauen, wie verantwortungsbewusst die lokalen Platzhirsche dort, wo ihre Rechte durch uns Europäer beschnitten werden, mit ihren Ressourcen und Mitmenschen umgehen.
Was ist das denn schon wieder für ne Konstruktion?
Die Rechte der Platzhirsche werden beschnitten? Durch Europäer? Die treiben ihre Leute genau so in den kompensativen Ruin, wie es hier geschieht; willst du hier grad erzählen, deren Bosse sollen deren Leute "besser beherrschen" und wir lösen dann hier "unsere" Probleme?
Willst du behaupten, die produzieren nicht für den Export? Die verdienten nicht daran? An Uns? Schon mal von Globalisierung gehört?
Die Mehrheit dort will genau wie bei uns nicht eine gesunde Umwelt, sondern iPhone, CocaCola und Mercedes.
Welche "Mehrheit"? in den Dritt-Welt Ländern? Da gäbe es die schon?
Welche Nachrichten schaust du? Woher kommt diese statistisch doch relevante Position?
Wenn ich Mehrheit mal mit "die Reichen" (in zweit und drittwelt Ländern) übersetze, mag es hinkommen, mit deren fehlgeleiteter Bedürfnisbefriedigung.
Aber, Emil, glaubst du wirklich und tatsächlich, dass es im Ausland keine Kompensation wäre, wennn auf biegen und brechen konsumiert wird?
Das Bedürfnis, mit "uns" mitzuhalten wäre tatsächlich dadurch zu befriedigen, zu konsumieren? Genetisch festgelegt, sozusagen?
Begriedigung möglich? Durch Konsum???
Da glaub ich doch gleich an "Engel und Feen", die uns brauchen....
Sozialismus verordnen und im Westen einkaufen war schon damals unter DDR-Bonzen beliebt.
Wenn du als Schweizer das sagst, ich bin ja nur aus dem Rheinland...
Das ist überall so, wo es Machtgefälle gibt. Kapitalismus ist wenigstens ehrlich (Selber schuld wenn du es nicht geschafft hast, und Regeln einhalten ist nur für die dummen).
Kapitalismus ist wenigstens ehrlich, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen....
Grundgütiger, wer in unserm Alter noch "Ehrlichkeit" mit Wahrheit verwechselt und sich nicht um den Kontext kümmert, dem ist nur schwer noch zu helfen.
Aber andern zu erzählen, das wär zu vergleichen, ist ne Form von "Schlauchschellen Konsum", den ich nicht wirklich gut heissen mag.

Ich sags nochmal: ALLE haben die Quelle in sich. Und alle haben ein Recht auf ihren eigenen Zugang.
Es geht nicht um die Schläuche, nicht um Konsum. Es geht um die Wasserversorgung, eigene Verantwortung.
Selbstversorgung.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#216

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » So 20. Jan 2019, 16:01

Missverständliche Formulierungen:
1. Aron:
aron hat geschrieben: Als Durchschnitts Westeuropäer mit unserem hohen Resourcenverbrauch beschneiden wir die Rechte der nachfolgenden Generationen auf einen gesunden Planeten und die Ausbeutung vieler Bodenschätze in der 3. Welt oft unter verbrecherischen und umweltzerstörenden Bedingungen , die unser Leben hier so angenehm machen, beschneiden die Rechte der dort ansässigen Bevölkerung.
Dank fehlendem Komma, beschneiden wir die Rechte der nachfolgenden Generationen auf Ausbeutung vieler Bodenschätze in der 3. Welt - was stimmt, aber nicht gemeint ist.

2. emil:
emil17 hat geschrieben: Also bitte nicht so genau hinschauen, wie verantwortungsbewusst die lokalen Platzhirsche dort, wo ihre Rechte durch uns Europäer beschnitten werden, mit ihren Ressourcen und Mitmenschen umgehen. Die Mehrheit dort will genau wie bei uns nicht eine gesunde Umwelt, sondern iPhone, CocaCola und Mercedes.
das "ihre" ist zuviel, der Einschub als geografische Ortsangabe gemeint.

BEIDES mit der Bereitschaft, den Anderen richtig verstehen zu wollen, interpretiert, spart Energie :aeh:

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#217

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 20. Jan 2019, 16:21

emil17 hat geschrieben:Die Mehrheit dort will genau wie bei uns
Woher weißt du das so genau?
In welchem "Dritte-Welt-Land" hast du wie lange gelebt?
Und - hihi!! - unter "Reichen" oder unter "Armen"? das macht einen großen Unterschied....
Meinst du, es macht glücklich, zu meinen, alle seien so wie "wir"? :hmm:

Ich denke eher, untenstehendes hilft:
viktualia hat geschrieben:Ich sags nochmal: ALLE haben die Quelle in sich. Und alle haben ein Recht auf ihren eigenen Zugang.
Es geht nicht um die Schläuche, nicht um Konsum. Es geht um die Wasserversorgung, eigene Verantwortung.
Selbstversorgung.
Selbstversorgung :)

Nein, nein, ich "idealisiere" nicht. hab in mexikanischen Slums sicher nicht nur schönes gesehen... Aber die Fähigkeit der (armen Mehrheits-) Menschen dort, egal was ist, glücklich zu sein, die ist riesig...
Und ich hab mir einiges abschaun können.
danke! :wink_1:

centauri

Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#218

Beitrag von centauri » So 20. Jan 2019, 16:30

Erst mal müsste Korruption abgeschafft werden, weil diese schon mal für die Ungleichheit in vielen Ländern verantwortlich ist. Überall wo sich Politiker auf Kosten der Bevölkerung die Taschen voll stopfen sieht es doch gleich aus. Klar wollen wir deren Krempel und auch Bodenschätze haben, die auch bereitwillig an uns verhökert werden. Wenn das nicht funktioniert hilft eben der Währungsfond oder die Weltbank etwas nach. Trotzdem fließen die Gewinne dann in die Taschen weniger. Fürs Volk bleibt da nichts übrig.
Mal sehen wie es sich in Afrika entwickel wenn China sich die Hälfte einverleibt hat. Sieht aber ganz so aus das sie das fortsetzen was sie Zuhause schon machen. Manches dort läuft natürlich nicht so gut. Landerwerb usw.. Aber anderseits werden sie schon mehr gemacht haben wie wir mit 50 Jahren Entwicklunghilfe.
Ich denke mal nicht das ich daran etwas ändere wenn ich mir kein Handy kaufe weil ein paar Milligramm seltene Erden in Afrika bleiben. Und glücklicher würde das auch nicht machen.
Andrerseits sind einige Länder in Afrika nicht mit Handys unterversorgt wie man denken mag. Und besseres Handynetz wie wir haben die auch noch. :)

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#219

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 20. Jan 2019, 16:35

Mir ist jetzt eben grad der Satz eingefallen
Wenn das Leben eh schon schwer ist, macht man es sich nicht noch schwerer
Deshalb halt ich das mit den "Platzhirschen" unter ""Indigenen"" für Blödsinn.

Nicht-verwöhnte Menschen wissen, dass ein Mensch den anderen braucht.
Es gibt viel viel Zusammenhalt.
Ein "Platzhirsch" kann sich auch nur halten, wenn die Mehrheit davon Vorteile hat.
Oder er entsteht überhaupt erst, wenn ihn die hyperintelligenten Außerirdischen, die meinen, alle dächten so wie sie, installiert haben, weil es eben diesen "Außerirdischen" einen Vorteil bringt.
Wenn die Menschen gerade mal genug für´s Überleben haben, gehen sie nur kämpfen, wenn es notwendig ist und der Heeresführer kann seine Soldaten auch nur solange bezahlen (bestechen), als die Bauern dafür genügend Brot liefern.
Und wenn er selber kämpfen muss, ist ja wieder alles anders - oder?? :mrgreen:

centauri

Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#220

Beitrag von centauri » So 20. Jan 2019, 16:42

Ach Ina wo lebst denn du?
Ein Platzhirsch in Afrika ist kriminell und korrupt. Der hat Geld und leistet sich eine Armee die wiederum korrupt ist.

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