Ich nehme eine "Abkürzung" zum Bahnhof, verpasse so aber den Zug. "So ein Mist, hätte ich mal...", aber was soll man jetzt noch tun? Nach ein paar Minuten des Ärgers muß man auch mal wieder runterkommen und halt die Zeit rumkriegen bis zum nächsten Zug. Stoisch. Da hat man was gelernt, muß man sich halt nächstes Mal besser organisieren.ina maka hat geschrieben: Kinder sind meistens "von Haus aus" glücklich und auch diese "glücklichsten Menschen der Welt" (laut Everett?) im Urwald, die haben wenig Möglichkeiten, sich zu entscheiden. Da entscheiden die Umstände!
Sich entscheiden müssen kann dazu führen, unglücklich zu werden.
"Alles annehmen" und nichts bewerten, macht glücklich.
Es gibt Dinge, die kann man nicht oder nicht wirklich ändern. Sie können einen ab und zu bedrücken, sollten einen aber nicht chronisch unglücklich machen. Andere Dinge hat man in der Hand... Wichtig ist es, sich über das kleine Glück freuen zu können und sich nicht verrückt machen zu lassen von dem Lifestyle, der gerade angesagt ist oder davon, welche Produkte gerade so begehrt werden. Wenn ich im Moment nicht den Traumjob habe, muß ich mich aber trotzdem im Alltag wiederfinden können. Es kommen vielleicht auch wieder bessere Zeiten, bis dahin muß ich aber klarkommen, psychisch. Man muß natürlich an seinem Glück im Leben arbeiten und die Zukunft gestalten, aber man lebt im jetzt und muß im Grunde permanent die eigene Zufriedenheit im Blick behalten. So eingeschränkt und diszipliniert wie nötig, aber so ausgeglichen, kreativ und wellnessorientiert wie möglich. Dem einen hilft der liebe Gott dabei, der andere braucht viele liebe Menschen dazu, wieder andere kommen von alleine klar.
Nur, glücklich wird man nicht einfach durch die Erreichung irgendwelcher Etappenziele im Leben. Die meisten Menschen in Deutschland haben das Glück vor der Nase, aber sie gucken vorbei oder hindurch. Andere Menschen rudern, halbverhungert, übers Mittelmeer oder sitzen in Guantanamo ein...