Wie wird man ein glücklicher Mensch?

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Wildmohn

Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#81

Beitrag von Wildmohn » Fr 25. Mai 2018, 20:33

Ein glücklicher Mensch wird man, so glaube ich, wenn es einem möglich ist, sich der Fremdbestimmung zu befreien.
Glück ist eng verbunden mit der Freiheit, der Unabhängigkeit und somit der Selbstbestimmung, der Fähigkeit der Selbstreflektion.
Ein glücklicher Mensch braucht also grundsätzlich das (oftmals trügerische) Gefühl der Freiheit, um dem flüchtigen Gefühl des Glücks in seinen unendlichen Dimensionen nahe zu kommen.
Da reich schon der kühle Hauch des Windes in einer warmen Sommernacht, der einem zu einen glücklichen Menschen machen kann. ;)

viktualia

Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#82

Beitrag von viktualia » Fr 1. Jun 2018, 10:15

Ich hab nen netten Artikel gefunden, in dem der Zusammenhang zwischen Körper, Psyche und Zufriedenheit recht gut nachvollziehbar dargestellt wird.
Manchmal denk ich, die Schwierigkeit besteht größtenteils darin, zu erkennen, dass es eigentlich sehr einfach ist, glücklich mit sich und seinem Leben zu sein.

Wenn man natürlich erst anfängt, darüber nachzudenken, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, merkt man halt schlechter, dass man sich auch in solchen Situationen sozusagen an den Haaren aus dem Loch ziehen kann.
Es also immer noch auf die Beziehung zu sich selber ankommt; dass diese bestimmt, wie das wirkt, was uns passiert.

http://www.psyheu.de/11388/was-wirklich ... /view-all/
(Das mit der "Arbeit" würde ich persönlich nicht nur auf Lohnarbeit beziehen, da sehe ich eher eine kulturelle Notwendigkeit;
Lebensunterhalt, Struktur, Verantwortung und (sinnvolle) Beschäftigung sind zwar existentiell, müssten aber nicht in einem solchen Maße aneinander gekoppelt sein. Ist halt ein "wissenschaftlicher" Artikel, kein visionärer).

hobbygaertnerin
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Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#83

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 2. Jun 2018, 06:41

Mir fällt die Wichtigkeit von bewusst genossenen Momenten auf.
Derzeit blühen die Linden, dieser Duft, gemischt mit dem Duft der blühenden Wildrosen, das macht mich sehr glücklich, vor kurzem wars der Duft vom Flieder, von den Maiglöckchen, vom Je länger je Lieber, den blühenden Zitruspflanzen...........................
summende Bienen in den Bäumen und Sträuchern, kleine Auszeiten, um diese Duftparadiese bewusst wahrzunehmen. Schon der Duft und Geschmack von Walderdbeeren, ein Traum, da müssen sich unsere hochgezüchteten Erdbeersorten warm anziehen.

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Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#84

Beitrag von Spencer » Sa 2. Jun 2018, 09:44

@hobbygaertnerin - blühende Robinien sind auch äußerst " dufte "

Ich hab den Artikel gestern gelesen.
Arbeit zur Genüge durch SV und alles was damit zusammenhängt, ein Lebensziel das angepeilt wird und eine erfüllte und stabile Partnerschaft... Also alles bestens für die Psyche.
So... nun kommts aber. Im Artikel steht in etwa, wenn man sich immer unverstanden fühlt von 90% der Menschen um einen herum. Dann " stimmt was nicht mit einem " . Ich glaube da stand sogar was von Therapie..

Viktualia ? Heißt das wir SVler und all die anderen die zu den 10 % gehören die sich nicht in der "normopathischen Masse" eingliedern lassen haben eigentlich nur ein Problem mit der Psyche und man könnte sie therapieren ?
Damit sie auf den richtigen Weg finden ?
:hmm:

( Die Frage ist nicht wirklich ernst gemeint. Nur mal ein Beispiel für die Deutung eines Artikel.)

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Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#85

Beitrag von Rohana » Sa 2. Jun 2018, 10:27

Fühlen SVler sich denn immer unverstanden? Das käme mir schon seltsam vor.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

centauri

Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#86

Beitrag von centauri » Sa 2. Jun 2018, 10:35

Mir ist das z.B. scheiß egal ob mich da wer in meinem Tun versteht. :aeh:
Soll jeder so machen wie er möchte so lange man keinen stört. ;)

viktualia

Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#87

Beitrag von viktualia » Sa 2. Jun 2018, 11:35

Ei, Spencer, du willst mich foppen, nöch?
Dann war´s ja schonmal gut, dass ich den Punkt mit der Arbeit erläutert habe;
bei der Sache mit den 90% normopathischen "Spinnern" um uns rum muss man halt differenzieren...
Wie ich in einem anderen Faden neulich schon schrieb, es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen
"Wenn du Hufgeklapper hörst, denk nicht gleich an Zebras"
und
"Fresst Scheiße Leute, Millionen Fliegen können nicht irren".
Also einer Annahme, die auf Wahrscheinlichkeit beruht einerseits
und andererseits einer, die von einer Mehrheit mit möglicherweise anderen Zielen getroffen wurde.

Als "Visionär", oder halt einfach nur selbständig denkendem Wesen, hab ich natürlich Unterschiede in der Wertung.
Es gibt ja auch immer die Möglichkeit, bei Rot über die Strasse zu gehen, wenn weder Kinder noch Autos in der Nähe sind.
Oder die Tasache, dass "normale Konsumenten" heutzutage durchaus zustimmen, wenn es um diverse Umweltbelange geht, sie bekommen nur ihren eigenen Allerwertesten nicht in die Höhe.
Wenn ich mich darüber zu sehr aufrege, habe ich ein Problem, egal, wie gesund ich sonst lebe, klar.
Und wenn ich mich darüber überhaupt nicht aufrege, habe ich möglicherweise auch ein behandlungswürdiges Problem,
je nachdem, ob ich diese Haltung durch liebendes Verständniss oder einfache Ignoranz erreiche.

In der Praxis geht es ja weniger um "professionelle Heilung", du sprichst da eher die "Beziehungsqualität" an, also den nächsten Schritt auf dem Weg zur Erleuchtung.
Da kann ich nur für meine Seite sorgen: wenn ich nicht gleich denke, der andere will mir was, wenn er was anderes will, ist das durchaus gesünder. Wenn ich leide, weil mir jemand anders nicht Recht gibt, ist das halt mein Problem, egal, ob SV oder nicht.
Bisl wie in "Selbstversorgung ist nur gut, wenn man sich vernetzten tut".
>Leben und leben lassen< sollte man schon draufhaben.

Ich hab mal wo gelesen, dieses "du sollst deine Feinde lieben" sei ein Übersetzungsfehler, im Hebräischen sei da ne Art Dativ drin, den wir halt nicht haben.
Es bedeute eigentlich "du sollst in deiner Liebe bleiben, wenn du einem Feind begegnest",
eher liebend als unterwürfig, unabhängig statt belehrend oder abwehrend.
Darum geht es, nicht um entweder/oder.
Um Liebe, nicht ums Recht haben.

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Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#88

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 2. Jun 2018, 14:06

@Spencer,
ja, Robinien sind auch echte Nasenschmeichler.
Ein Duftgarten muss her :holy:
Ich fühle mich mit meiner Einstellung schon auch manchmal als Mammut, Dino oder so ähnlich.
Auf der anderen Seite- ich weiß nicht mehr von wem der Satz stammt, Veränderungen gehen immer von Minderheiten, nie von Mehrheiten aus. Wir werden nach meinem Gefühl schon irgendwie darauf getriggert, dass wir nie zufrieden, sondern immer noch mehr wollen. Das Märchen vom Fischer und seiner Frau hat schon einen tiefen wahren Kern.
Manchmal blättere ich die Prospekt- und Werbeflut bei meiner Freundin durch, wir auf dem flachen Land sind hier (zum Glück) doch noch sehr unterversorgt.
Wird man glücklicher, wenn man sich das alles, was jede Woche zu kaufen angeboten wird, sich durch die vielen Urlaubsangebote durchseufzt und sich dorthinträumt oder auch hinfährt?Liefern die vielen SPA und Wellnessangebote Glück?
Wie wird man ein glücklicher Mensch?
Vielleicht, wenn man sich der schönen Momente bewusst wird und sie sich irgendwie auch (festhält).
Ein Vogelkonzert um halb 5 Uhr in der Früh, ein schöner Sonnenuntergang, ein Regenbogen oder auch nur das Aufatmen, dass ein Hagelunwetter doch nicht alles zerstört hat?
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man ohne Arbeit ein gutes Leben führt- hat man doch schon so oft mitbekommen, dass eigentlich die Leute, die durch irgendwelche "glücklichen Umstände" zu sehr viel Geld gekommen sind- und meinten, sie könnten sich jetzt jeden Wunsch erfüllen- nicht unbedingt glücklicher geworden sind.
Auf der anderen Seite, es gibt zigfache Coachings, Bücher, Ratgeber, um glücklich zu werden-
brauchen wir die Anleitung zum Glücklichsein? Sagt uns unsere Seele ein wenig, was sie braucht, denn für den Körper gibts ja mehr als genug zu kaufen, auch für den Geist, von Buch bis sonst allem geistigen Futter,
nur die Seele kommt mir manchmal ein wenig aussen vor gelassen vor.
Und weil man die Seele ja nicht direkt lokalisieren kann, bleibt sie vage und muckt und mahnt zuerst ganz leise.

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Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#89

Beitrag von Spencer » Sa 2. Jun 2018, 14:13

@ Rohana - nicht immer... aber bei den meisten Normalos...
:lol: aber es wird besser..

Smalltalk gefällig ? Ich mache gerade Mittagspause und hab Bock auf texten.
Kleines Beispiel :
Letzte Woche. .. Autoversicherung abschließen. Sehr junger Mann am Schreibtisch. Er fragt allerhand dann will er meinen Beruf wissen..
Ich : Künstler :holy: äh... obwohl eigentlich sage ich immer Privatier - ich lebe vom Ersparten , aber zur Zeit Gemeindearbeiter, aber nur Nebenbei...
Was für ein Künstler sind sie denn ?
Lebenskünstler :aeh: Willst Du es genau wissen was ich mache ?
Nun war er wohl neugierig...
Ich bin Konsum- und Systemgegner mit dem Hang zur Selbstversorgung. Wir haben bissel Land versuchen uns selbst zu versorgen und arbeiten noch so viel um nicht aus dem System zu fallen, in dem wir nun mal leben.

Normalerweise bekomme ich dann Kopfschütteln oder schlimmeres zur Antwort.
Er sagt. Ein sehr gutes und interessantes Lebenskonzept haben sie sich da ausgesucht.
:daumen:

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Re: Wie wird man ein glücklicher Mensch?

#90

Beitrag von Spencer » Sa 2. Jun 2018, 14:22

....wir reden noch kurz über Vor- und Nachteile der SV. ( Arbeit, gesundes Essen, Umweltaspekte, Kriesenvorsorge)

@Viktualia - ja ich wollte noch zu dem Thema was von Dir lesen :pft:

@Centauri - so halte ich das eigentlich auch, habe aber den Hang mein Tun zu erläutern, rechtfertigen

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