Wie wird man ein glücklicher Mensch?

[Nordwest]

Als ich im Sommer des Jahres 2014 ein Jahr in der Selbsthilfe Fleckenbühl gelebt und gearbeitet hatte, da wurde es mir erstmals klar, wie privilegiert und zufrieden mein Dasein ist.

Ein mir bis dahin unbekanntes, sehr positives Gefühl, sehr berührend, sehr intensiv. Ich kannte Lebensgemeinschaften aus meinen Jahren als Schüler in einem Internat in Hessen, der Zeit in der Bundeswehr, aus einigen späteren Wohngemeinschaften, die Jahre in der Gemeinschaft der Suchtkranken haben mein Leben spät, aber doch sehr geprägt.

In solch einer Gemeinschaft leben und arbeiten zu dürfen, dazu noch in der Landwirtschaft, nüchtern, gewaltfrei, das ist ein großes Geschenk, ganz sicher die besten und glücklichsten Jahre meines Lebens.

Glück ist eine Hand, die dir gereicht wird, ein Gespräch, ein Blick, eine Umarmung. Gute Sache, wenn man irgendwann endlich dafür bereit ist, leider können nur sehr wenige Menschen über die eigenen Schatten springen.

Das wünsche ich euch...

Micha

[Manfred]

"Here’s What Your Subconscious Mind Wants You To Know, Based On The Way You Keep Self-Sabotaging Your Life"

http://thoughtcatalog.com/brianna-wiest ... your-life/

[Benutzer 72 gelöscht]

macht das glücklich, so zu denken???

(ich denke übrigens nicht, dass es so stimmt - viiiiel zu einfach, viiiiel zu pauschalierend, sorry)

[viktualia]

Hast recht, Ina; der link ist fragwürdig
(na ja, wenn 3 Sachen nicht wirklich stimmen, les ich den Rest nicht mehr....)

Grundsätzlich stimmt es schon, dass man/frau aus dem, wie die Selbst-Sabotage läuft, Rückschlüsse auf das eigentliche Begehren ziehen kann.
Diese Auflistung ist aber nicht wirklich ne Hilfe beim Auflösen solcher Wirrungen.
(Fällt zwar eigentlich in mein Beuteschema, geh ich aber im Moment nicht rein.....)

Aber es macht sicher glücklicher, auf recht nachhaltige Weise, so was mal zu hinterfragen:
Welchen Arbeiten/Menschen/Gedanken schenke ich meine Zeit und warum eigentlich.

[Benutzer 72 gelöscht]

möchte das einfach mal kommentarlos verlinken, wenn ich darf...
Never give up by Nick Vujicic
In manchen seiner Musik-Videos meine ich, seine Arme zu "sehen", wie sie die Menge umarmen. oder so ähnlich.

Vielleicht macht es glücklich, einfach nur zu überlegen, was im Leben eigentlich wirklich wichtig ist??
und ich meine, am Ende ist es vielleicht sogar egal, welcher Religion oder Glaubensrichtung man angehört?? oder ob man nach irgendwas süchtig ist/war? Erfolg hat/hatte?
Ich denke, es zählt was ganz anderes.

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Wer sagte das:

Vom Haben zum Sein

[Manfred]

@vikualia: Wie legst du denn die ersten 3 aufgeführten Verhaltensweisen aus?

[viktualia]

Manfred, die "Folgerungen" sind mir zu flach.
Nr 1 war: wenn das Problem ist, zurück zu Menschen zu gehen, die einen gebrochen (!) haben;
da würde helfen, bei den Beziehungen der Kindheit hinzuschauen,
es hätte Gründe, wenn man es anziehend oder angenehm fände, von jemandem verletzt zu werden.

Das dies seine Wurzel in der Kindheit hat, ist ja wohl logo und von appealing/comfortable zu sprechen schlicht arrogant.
Als "Gebrochene" hab ich kaum eine andere Wahl als das Bekannte, per definitionem.
(Wenn ich als psychische Gesundheit die Wahlmöglichkeiten sehe.)
Als Betroffene findet man es vielleicht angebracht, bestraft zu werden, kennt es nicht anders. So was erleb ich oft.
Aber ich hab noch keine getroffen, die es schön findet.
Es ist nur insofern "anziehend", als sich wehren horrormäßiger wäre.
Und nette Leute, die einen ablehnen würden, wären auch Horror.
Es geht also nicht darum, die Eltern besser kennen zu lernen, sondern zu lernen, dass man es wert ist, in Würde zu leben.
(Ob von Ersatzeltern, Therapeuten, Freunden, Pfarrern oder Friseuren ist egal.)

Puh, Manfred, ich hab heut morgen nen Zahn gezogen bekommen, darf noch nicht rauchen, mit dem englisch der Autorin komm ich nicht gut klar (ist amerikanisch, oder?); einer muss reichen für heute.
Vielleicht such ich mir morgen den raus, der mich am meisten ärgert.
Oder such du dir noch einen aus.

Auserdem springt die Tante in ihrer Rhetorik; die angeblichen Absichten des Unbewussten sind öfter mal ihre eigenen Erwartungen an irgendwen oder Anweisungen, oder schlicht Wertungen
und keine Definition des jeweiligen "Krankheitsgewinns" oder der Kompensationsebene oder was es an anderen Ansätzen da so gibt.

[viktualia]

Das hier passt sehr schön zum Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=pBLJNe8hsKE

[Benutzer 72 gelöscht]

sorry - möcht erzählen, was ich heute nacht geträumt habe

VOM HABEN ZUM SEIN ZUM SELBER TUN



Das macht wahrscheinlich noch mehr glücklich!!

[Benutzer 72 gelöscht]

Dieses Video heißt zwar Wie man es schafft, geliebt zu werden (Yod Udo Kolitscher), aber ich höre da viel mehr heraus, was man tun sollte, um glücklich zu sein...