Vitamin D

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si001
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Re: Vitamin D

#31

Beitrag von si001 » So 19. Nov 2017, 11:33

Ich habe gerade neulich einen Komentar zu Vitamin D gelesen, der besagte, dass wir im Winterhalbjahr ganz gewiss einen Vitamin D- Unterversorgung haben, die aber nicht gleichzusetzen ist mit Vitamin D-Mangel im Körper.
Da wird wieder einmal (erfolgreich) eine neue Sau durchs Dorf gejagt. Mit irgendwas muss man ja Geld verdienen...

Wer ernsthaft befürchtet einen Vit D-Mangel zu haben, sollte erst einmal sein Blut untersuchen lassen und abwägen, ob mögliche gesundheitliche Riesiken bestehen.

Der nächste Frühling kommt bestimmt!
War bisher in jedem Jahr so.
Die Menschheit hat bis vor kurzem auch ohne Vitaminpillen überlebt.
Liebe Grüße, si001!
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Re: Vitamin D

#32

Beitrag von hobbygaertnerin » So 19. Nov 2017, 11:56

Es muss ja niemand Vit.D Pillen einwerfen.
Ich lasse mir 2 mal im Jahr (Frühjahr und Herbst) mein Blut untersuchen. Ein Teil meiner Verwandten kommt aus dem Süden Italiens, die vergleichenden Blutwerte sind sehr interessant.
Wenn die Verwandte den Winter über in Deutschland bei der Tochter lebt, dann verändern sich die Werte sehr drastisch.
Glaub jetzt nicht, dass alle nur aus Einbildung über die Zeit des Winterhalbjahres klagen.

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Re: Vitamin D

#33

Beitrag von Lehrling » So 19. Nov 2017, 13:37

si001 hat geschrieben:Ich habe gerade neulich einen Komentar zu Vitamin D gelesen, der besagte, dass wir im Winterhalbjahr ganz gewiss einen Vitamin D- Unterversorgung haben, die aber nicht gleichzusetzen ist mit Vitamin D-Mangel im Körper.
Da wird wieder einmal (erfolgreich) eine neue Sau durchs Dorf gejagt. Mit irgendwas muss man ja Geld verdienen...

Wer ernsthaft befürchtet einen Vit D-Mangel zu haben, sollte erst einmal sein Blut untersuchen lassen und abwägen, ob mögliche gesundheitliche Riesiken bestehen.

Der nächste Frühling kommt bestimmt!
War bisher in jedem Jahr so.
Die Menschheit hat bis vor kurzem auch ohne Vitaminpillen überlebt.
die Menschheit ist auch bis zum flächendeckenden Einsatz von Sonnenschutzmitteln nicht an Hautkrebs zugrunde gegangen, obwohl sie nicht nur an Schreibtischen gehockt hat... :pfeif:

an das ständige Jammern über den Winter kann ich mich aus meiner Kindheit nicht erinnern, Depressionen waren vor 50 Jahren wohl weniger verbreitet als heute und Osteoporose wohl auch. Babys erhielten allerdings auch damals schon Vitamin D als Vorbeugung für gesundes Knochenwachstum.

liebe Grüße
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Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...

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Re: Vitamin D

#34

Beitrag von si001 » So 19. Nov 2017, 14:53

Lehrling hat geschrieben: Depressionen waren vor 50 Jahren wohl weniger verbreitet als heute und Osteoporose wohl auch. Babys erhielten allerdings auch damals schon Vitamin D als Vorbeugung für gesundes Knochenwachstum.
Bei der Osteoporose bin ich mir nicht so sicher und die Vorsorge bei Babys ist wahrscheinlich eher sinnvoll als bei erwachsenen Menschen.
Ob Depressionen vor 50 Jahren weniger verbreitet waren? Könnte ich mir vorstellen, weil das Arbeitsleben oft nicht so einseitig und stressig war und der Mensch mit sich noch etwas anzufangen wusste als zu arbeiten und abends in die Glotze zu gucken. Aber ganz bestimmt hat man unter Depressionen früher still und heimlich gelitten. Da war die Dunkelziffer bestimmt viel höher als heute.
Lehrling hat geschrieben:an das ständige Jammern über den Winter kann ich mich aus meiner Kindheit nicht erinnern
Ich auch nicht.
Heute jammert man über den grauen Winter, den heißen Sommer, leidet unter Wechseljahren, findet bestimmte Ernährungen für absolut gefährlich. **
Uns geht es zu gut! Wir haben keine anderen Sorgen...

** Ich streite damit nicht ab, dass es Leute gibt, die wirklich leiden, aber das ist nicht die breite Masse.
hobbygaertnerin hat geschrieben:Ich lasse mir 2 mal im Jahr (Frühjahr und Herbst) mein Blut untersuchen. Ein Teil meiner Verwandten kommt aus dem Süden Italiens, die vergleichenden Blutwerte sind sehr interessant.
Wenn die Verwandte den Winter über in Deutschland bei der Tochter lebt, dann verändern sich die Werte sehr drastisch.
Das glaube ich gern, aber ist das wirklich schlimm? Oder wäre das auch noch so schlimm, wenn man den Laborwert nicht kennen würde? :hmm:
Liebe Grüße, si001!
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Re: Vitamin D

#35

Beitrag von hobbygaertnerin » So 19. Nov 2017, 15:15

Seid froh, wenn euch das Wetter und die Jahreszeit nicht belastet.
In gut 5 Wochen ist Wintersonnwende und dann noch ein Monat, dann gehts mit dem Licht wieder aufwärts. Mir fehlt das Sonnenlicht und ich jammere darüber.

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Re: Vitamin D

#36

Beitrag von si001 » So 19. Nov 2017, 15:22

Ne, ist schon im Ordnung! Ich freue mich auch über freundlicheres Wetter. Da ich aber ganzjährig mehr oder weniger draußen arbeite, bin ich wahrscheinlich abgehärteter.
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Re: Vitamin D

#37

Beitrag von sybille » So 19. Nov 2017, 21:39

Lehrling hat geschrieben:
an das ständige Jammern über den Winter kann ich mich aus meiner Kindheit nicht erinnern
si001 hat geschrieben:Ich auch nicht.
Heute jammert man über den grauen Winter, den heißen Sommer, leidet unter Wechseljahren, findet bestimmte Ernährungen für absolut gefährlich. **
Uns geht es zu gut! Wir haben keine anderen Sorgen...
An meine Kindheit kann ich mich noch genau erinnern. Im Sommer wurde hart und lange gearbeitet und im Winter wurde in der warmen Küche am Ofen repariert, geschliffen ... eben alles das vorbereitet was für das nächste Jahr an Handwerk nötig war. Dabei ging es gemütlich zu. Früh aufstehen war wegen dem Melken zwar notwendig aber abends ging es beizeiten ins Bett.
Das ist heute leider nicht mehr so da der Arbeitstag Sommers wie Winters der gleiche ist. Mir fällt das sehr schwer! Im Sommer könnte ich mehr arbeiten (obwohl ich reichlich arbeite) aber jetzt würde ich mich freuen wenn ich jeden Tag später anfangen und früher aufhören könnte.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Re: Vitamin D

#38

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 19. Nov 2017, 22:00

Ich schlafe im Winter spürbar mehr und nehme auch Gesicht zu, dass im Frühling "wie von selber" wieder weggeht.....
Vielleicht hilft es, wenn man sich wo es geht dem natürlichen Rhythmus hingibt?
Da fallen mir immer die Weihnachtskekse ein, mit viel Butter, Zucker, Gewürzen und Schokolade...
Das hilft wirklich dabei, die Laune zu heben! :)

Ich spüre keine schlechte Laune im Winter, aber ich bin lieber faul und ich schlafe mehr und esse ausgiebiger - also jetzt mit mehr "Zeremonie" herum.
möchte nicht meine Blutwerte messen, da hab ich viel zu viel Angst vor Spritzen, außerdem finde ich es besser, andere Wege in der Diagnose und Therapie zu gehen.... :pfeif:

nichts jetzt gegen eine Blutuntersuchung auf Vitamin D, wenn ein Mangel naheliegt!

Und, ich seh schon einen Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Sonnenschutzcreme..... :pfeif:

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Re: Vitamin D

#39

Beitrag von Lehrling » So 19. Nov 2017, 22:50

ich hab mehr aus Spaß einen Vitamin D Test machen lassen, weil ich mir ganz sicher war: ich steh glänzend da!
ähmmmm - ich war schon unter dem Grenzwert, und nachdem ich dann einige Wochen Vitamin D eingenommen hatte
kam ich dann morgens spürbar besser aus dem Bett und hatte wieder mehr Schwung in allem.
Übrigens habe ich heute in einem Newsletter etwas zum Thema Passendes gelesen
Novemberblues
Vielleicht hast du auch vom World Happiness Report 2017 gehört. Diese Studie
ermittelt jedes Jahr die statistisch gesehen glücklichsten Länder.
Dieses Jahr stand überraschenderweise Norwegen auf dem ersten Platz!
"Wirklich, Norwegen? Das Land mit dem langen, dunklen Winter, der
'nachgewiesenermaßen' depressiv machen kann?"
Jawohl, Norwegen. Mit wurde früher mal gesagt, dass ich meine Webseite auf jeden
Fall auf Norwegisch übersetzen sollte, daher hat mich dieses Ergebnis sehr überrascht.

Glücklicherweise hatte zu dem Zeitpunkt, als der World Hapiness Report herauskam,
gerade ein Freund von mir dort studiert. Also nahm ich meinen Anruf zu seinem
Geburtstag gleich zum Anlass, ihm ein paar Fragen zu stellen...

Er erklärte mir Folgendes:
"Der Winter hier ist wirklich ganz anders als in Deutschland. Klar, einerseits, weil es
dunkler ist, für 2 Monate sogar durchweg fast völlig ohne Sonne.
Aber die Menschen hier haben eine andere Einstellung zum Winter.
Für die Deutschen ist die Sommerzeit der Höhepunkt des Jahres. Im Sommer gehen
sie viel raus, unternehmen viel miteinander und machen Urlaub.
Die Norweger machen diese Abstufung nicht. Sie sind das ganze Jahr sozial. Gehen
raus, gehen zusammen einen trinken und machen Sport zusammen.
Wir Deutschen warten auf den Sommer und die Rente. Die Norweger nutzen ihre
Freizeit um das zu tun, was sich die Deutschen für Sommer und Rente aufheben.
Sie nehmen schlechtes oder kaltes Wetter als Anlass, sich wärmer anzuziehen, nicht,
um drinnen zu bleiben.

Außerdem, weißt du, in Deutschland wird uns alles abgenommen.
Wir können jeden Mist einklagen. Wir bekommen mittlerweile sogar Nahrungsmittel nach
Hause geliefert. Der Bus hält in den meisten Orten ca. aller 100 Meter, damit man nicht
zu weit laufen muss. Die Filme werden alle auf Deutsch synchronisiert, damit wir kein
Englisch lernen müssen.
Die Menschen hier erwarten nicht, dass einem alles in den A** geblasen wird. Die
kümmern sich selbst um das, was sie wollen.
Sie lassen sich aber auch Zeit, mit dem was sie tun. Alles geht hier etwas langsamer
zu. Keiner hat Angst, was zu verpassen.
Die Einstellung zum Karriere machen ist bei den meisten hier: 'Und wo bleibt dann die
Zeit für meine Freunde?' Lieber arm und mit anderen Menschen verbunden, als allein
alles zu haben, was einem Hollywood vorzeigt.
Dadurch haben die Norweger eine größere Resilienz als die Deutschen. Selbst, wenn
der Hormonhaushalt durch den gestörten Tag-Nacht-Rhythmus aus dem Gleichgewicht
gerät, knicken die Menschen hier nicht ein, da sie sozialen Rückhalt und die
Einstellung haben, dass alles gut wird, wenn sie sich selbst darum kümmern."

Dieses Telefonat hat mich stark zum Nachdenken angeregt... und vielleicht kann es
dir ja auch ein paar Impulse für die Herbst- und Winterzeit geben :-)
Quelle: arne@echtleben.com Arne Tempel
liebe Grüße
Lehrling
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Re: Vitamin D

#40

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 1. Dez 2017, 15:47

Ich hätte mir das nie träumen lassen, dass dieses Vitamin D so einen Einfluss auf mich hat.
Zuwenig und ich fühle mich in der lichtarmen Zeit wie eine wandelnde Schlaftablette, mit ausreichenden Werten fühle ich mich wesentlich besser.
Es muss ja nicht sein, dass man im Winter auf Volllast läuft, aber nur mit Standgas, auch nicht so prickelnd.
Scheint sich aber auch nicht gleich jeder Husterer und Schnupfen einnisten zu können.
Was mich beschäftigt, wie gehts den Tieren mit dem mangelnden Licht?

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