Schmerzmittel, längerfristige Anwendung, Fragen

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Hildegard
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Re: Schmerzmittel, längerfristige Anwendung, Fragen

#11

Beitrag von Hildegard » Fr 1. Jul 2016, 18:14

Therapie nach Dr. Packi
http://www.newsage.de/2011/02/einfach-e ... folgreich/
http://www.newsage.de/2011/02/einfach-e ... folgreich/

Kienlein Detensor
https://at.search.yahoo.com/yhs/search? ... n+Detensor

Magnesiumöl lokal sprühen und auf ausreichenden VitD-Spiegel (50-100 Mikrogramm/l) achten!!

Shiatsu, Osteopathie, WS-Korrektur nach Dorn.....

http://www.endlich-schmerzfrei.net/home

Auch die Clemens Kuby-Methode wirkt oft Wunder (war selbst dabei) wird in D sogar von einer KK bezahlt.
Qi-Quant Platten
Katzenschnurrtherapie..gibt´s echt!
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

Schafmelker

Re: Schmerzmittel, längerfristige Anwendung, Fragen

#12

Beitrag von Schafmelker » Mo 4. Jul 2016, 20:19

Hallo,

erstmal danke für all die Antworten!

Da ich am Edersee war konnte ich nicht vorher antworten. Osteophatie ist sicher eine Möglichkeit, den ersten Termin habe ich leider erst im September bekommen können. Den Tee werde ich gerne testen, versuchen kann man alles.
Wie kann ich mir eine Klangmassage vorstellen?
Klassische Massagen haben bisher eher das Gegenteil gebracht.

@Dyrsian: So ist es leider. Sobald du nicht mehr operiert werden kannst und eine Schmerztherapie aus ihrer Sicht sinnlos erscheint lassen sie dich fallen wie eine heiße Kartoffel.

Letzte Woche war ich viel auf Krücken unterwegs um die Wirbel zu entlasten, das hat den Schmerz genommen, darf aber kein Dauerzustand werden.

Grüße Paul

Akopalüze
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Re: Schmerzmittel, längerfristige Anwendung, Fragen

#13

Beitrag von Akopalüze » Mo 4. Jul 2016, 21:14

Also mir hat mal Krankengymnastik sehr geholfen bei Rückenproblemen. Speziell war das wohl eine Übung, bei der man sich flach auf einen festen Untergrund legt und abwechselnd die Beine anhebt. Kling zwar sehr simpel, man muß aber darauf achten, dass der Rücken wirklich absolut gerade ist. Das lässt man sich am besten bei der Krankengymnastik zeigen.Was auch Linderung bringen kann ist Wärmesalbe wie Finalgon, oder Caye. Caye hat meiner Meinung nach die bessere Wirkung und brennt dabei weniger unangenehm. Man kann sich auch absichtlich von Bienen stechen lassen, links und rechts der Stelle, wo man Schmerzen hat. Das hab ich mal ausprobiert, als ich mich mal verhoben hatte. Die Durchblutung regt das definitiv an. Man sollte dann allerdings nicht allergisch sein gegen Bienengift, sonst kann einen das eventuell auch das Leben kosten.

sybille
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Re: Schmerzmittel, längerfristige Anwendung, Fragen

#14

Beitrag von sybille » Mo 4. Jul 2016, 21:48

Wie kann ich mir eine Klangmassage vorstellen?
Schau mal hier
https://de.wikipedia.org/wiki/Klangmassage
Und wenn das nicht hilft dann hilft nur eine wirklich gute Physiotherapie.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Senf
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Re: Schmerzmittel, längerfristige Anwendung, Fragen

#15

Beitrag von Senf » Mo 11. Jul 2016, 16:16

Ibu nimmt man in Dauermedikation nur mit Magenschonern!

An deiner Stelle würde ich mir einen gescheiteten Schmerztherapeuten suchen. In Wiesbaden kann ich Dir jemand empfehlen wenn das nicht zu weit für dich ist.
Ich bin nicht verrückt- nur Verhaltensoriginell!

Fina
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Re: Schmerzmittel, längerfristige Anwendung, Fragen

#16

Beitrag von Fina » Fr 30. Sep 2016, 10:36

Starke Schmerzen benötigen starkes Schmerzmittel
Du benötigst einen Schmerztherapeut.
Ibuprofen und Novlgin sind nur für leichte bis mittelmäßig starke Schmerzen indiziert. Da gibt es auch ein Stufenschema.

Ich leide selbst an stärksten Schmerzen und bin gut eingestellt. Ibuprofen und Novalgin haben keinerlei Wirkung auf die Schmerzen. Andere Sachen hochgradig allergisch.
Ich bin auf ein Opiat eingestellt. Körperlich abhängig ja- aber das stellt kein Problem in der Schmerzbehandlung dar, weil es keine Sucht ist.
Ich bin so gut eingestellt, und richtig gut geht es mir damit. Alles andere hat nicht geholfen.
Und Novalgin und co. schadet Niere und Leber. Hochpotente Opioide wie Morphinabkömmlinge schädigen den Körper nicht. Das Medikament muss man ausschleichen, so wie bei vielen anderen auch.
33 Jahre, Lungenversagen /Sauerstoffbedarf /Heim- Beatmung /Bloom Syndrom /YOUTUBE Kanal Kleine Gartenhexe = https://www.youtube.com/channel/UCN7RiH ... mKjYLktEsg

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Re: Schmerzmittel, längerfristige Anwendung, Fragen

#17

Beitrag von sybille » Fr 30. Sep 2016, 20:43

Fina, da muss ich widersprechen. Es gibt durchaus alternative Methoden die für den Körper wesentlich gesünder sind und auch helfen.
Ok, die Klangmassage hat nur wenige Tage angehalten aber die NPSO Therapie im Zusammenhang mit einem guten Physiotherapeuten haben bei meinen beiden Bandscheibenvorfällen im unteren Wirbelsäulenbereich Wunder gewirkt. Ich konnte wochenlang weder lange stehen noch sitzen noch liegen ohne extremste Schmerzen zu haben. Humanmedizin nehme ich gar nicht mehr und bin jetzt nach 3 NPSO Behandlungen schmerzfrei. Natürlich muss ich dran bleiben und die untere Rückenmuskulatur stärken damit es so bleibt.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

Fina
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Re: Schmerzmittel, längerfristige Anwendung, Fragen

#18

Beitrag von Fina » Sa 1. Okt 2016, 00:32

Muskulatur stärken ist immer gut. Das gelingt nur, wenn man sich ausreichend bewegen kann und das gelingt nur ohne größere Schmerzen wegen Schonhaltung.
Was heißt Widersprechen. Ich habe von Humanmedizin geschrieben. Von anderen Methoden, außer Physio oder Osteopath bin ich nich so überzeugt.
Das muss aber jeder selbst für sich entscheiden und auch ausprobieren.
Schmerztherapeuten raten auch nicht immer zu Schmerzmittel. Es gibt z.b. auch TENS Geräte, die mit so minimalen Stromstößen arbeiten und die Muskulatur lockern, was wieder Schmerzen nehmen kann.
Wärmetherapie kann helfen.
Auch Psychotherapie, gezielt Verhaltenstherapie knn helfen, wenn man weiß welches Verhalten z.b. ich halte Schmerzen aus, weil ich mich erst am Abend ausruhen möchte, weil ich da mehr Zeit habe.. dieses Verhalten verstärkt die Schmerzen, weil man nicht auf Körpersignale gehört hat. Würde man stattdessen reflektieren und das Verhalten anpassen, indem man kleinere Pausen einlegt, kann man eine Schmerzreduktion oder eine ausgebliebene Schmerzspitze feststellen. Das reduziert auch Schmerzmittelkonsum.

Ein Schmerztagebuch kann helfen, welche Medikamente helfen oder auch nicht, es hilft rauszufinden, was Schmerz verstärkt oder lindert. Es hilft Schmerzen objektiv zu machen.

Der Schmerz beherrscht uns nicht. Wir beherrschen uns selbst und den Schmerz. Trotzdem ist der Schmerz ein Teil von uns.

Man kann nicht unbedingt Schmerz mit Schmerz vergleichen. Nervenschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen.. Alle Schmerzen machen Schonhaltung was schlecht ist und dauerhaft starke Schmerzen beeinflussen auch die Psyche.

Ich habe mir immer gewünscht Beinschmerzen zu haben. Das kann man hoch legen oder nicht bewegen, wenn man beim bewegen Schmerzen hat. Ich leide unter Schmerzen beim atmen. Ich kann da schlecht Pause machen.. Sind die Schmerzen zu stark, kann ich nicht atmen, tagelang Atemanstrengung oder Atemnot ist leider normal.. Tief atmen geht schon lange nicht mehr. Schläfrigkeit am Tag durch Atemanstrengung , schon im stehen erschwerte Atmung, Luftschnappen beim sprechen..
Und genau da, brauche ich ein Mittel, was relativ schnell wirkt, da kann ich keine zwei Stunden warten auf eine Wirkung, wenn die Schmerzen so stark sind, dass sogar auch die Sauerstoffsättigung sinkt, weil ich nicht richtig einatmen kann durch Schmerzspitze 8 -10 von max. 10 auf einer Skala.
Physiotherapie hilft da auch nur bedingt, das Zwerchfell verkrampft durch ermüdete Atemmuskulatur, es kann nur versucht werden die Muskulatur zu lockern, das hält nur so 2-3 Tage an, dass ich etwas besser atmen kann. Schon geringe, aber dauerhafte Schmerzen führen sofort wieder zu einer Verkrampfung der Muskulatur. Wärme usw. hilft da nicht, teilweise verstärkend.

Nach einer Lungen-op jetzt überlasete Atempumpe Vernarbung und durch Lungenemphysem. Wenn ich wegen Schmerzen nicht tief genug schnaufen kann, weil ich der Meinung bin, alternativ müsste das doch auch gehen und ich über oder Wochen zu flach schnaufe, was ein Laie nicht unbedingt merken würde, dann ist die Gefahr der Lungenentzündung sehr groß.
Besonders, wenn man sich nicht ausreichend bewegt. Beim bewegen habe ich Probleme bei der Ausatmung, Luft bleibt gefangen durch das Lungenemphsem. Ich muss mich bewegen, um Atemmuskulatur aufzubauen, das wirkt sich auch auf längeres Überleben aus.
Ich habe mich für Humanmedizin entschieden, weil ich keine Wahl und keine Zeit hatte herum zu probieren. Skeptisch mit Alternativen, wie die mir Schmerzen von kaputtenen Nerven nehmen sollen. Ich bin froh, dass es so gute Schmerzmittel gibt und Morphin schädigt auch keine Organe. Das ist nicht für jeden geeignet und auch nicht für jede Art Schmerz und bevor die Ärzte zu so einem Mittel greifen, werden erst alle anderen versucht. Sollte ein Patient aber hochpotente Schmerzmittel benötigen, sollte man das nicht unnötig hinauszögern, leiden sollte ja echt keiner. Die Ärzte überprüfen die Therapie sehr strengt, was sinnvoll und gut ist.
Egal welche Medikamente, man sollte sich immer gut aufklären lassen. Alternativmedizin kann man glaube ich fast immer mit Humanmedizin kompinieren.

Durch Schmerzmittel habe ich an Lebensqualität erheblich gewonnen, mit wenig Nebenwirkung. Es gibt aber auch einfach Erkrankungen, da gehts nicht ohne.

Weidenrinde hat eine ähnliche Wirkung wie Aspirin. Vorsicht, Weidenrinde verdünnt auch das Blut- falls man ohnehin was einnimmt, wegen Blutgerinnung.
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Re: Schmerzmittel, längerfristige Anwendung, Fragen

#19

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 1. Okt 2016, 07:49

ich weiss nicht, ob das sinn macht, probleme mit dem bewegungsapparat mit anderen problemen in einen topf zu werfen :hmm:

schafmelker scheint ja nicht mehr da zu sein, aber schmerzen wegen bandscheiben und co ist ja nix seltenes und daher sicher auch für andre interessant.

während man sich mit den ursachen beschäftigt, die zum problem geführt haben und dem körper zuführt, was zur heilung nötig ist und sehr wahrscheinlich fehlt (magnesium, vitamin D und K und..., gelatine, schwefel, und all das andere vergessene und unbeachtete), und dabei die psychischen belastungen auch nicht vergisst zu durchleuchten, kann man anstelle von medikamenten die den gesamten körper belasten, den schmerz auch lokal betäuben.

neben käuflichen sachen gibts da zB chiliöl, hochwirksam aber in der anwendung unpraktisch. praktischer und auch sehr gut ist wintergrünöl. dies verhindert den weitertransport des schmerzreizes ans gehirn und die qual des schmerzes unterbleibt. kurzfristige überlastung, speziell von mitleidenden muskeln, kann bei vielen auch mit einem basischen bad rasch verbessert werden.

tapes sind im alltag auch ne hilfe, wenn man das schafft sie richtig anzubringen oder jemand findet, der einem das machen kann. die unterstützen und entlasten nicht nur den dem schmerzherd zugehörigen muskel, sondern lernen einem zeitgleich die haltung in den problemzonen zu verbessern und dadurch am grundübel zu arbeiten.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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Re: Schmerzmittel, längerfristige Anwendung, Fragen

#20

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 1. Okt 2016, 09:27

Fina hat geschrieben:Schmerztherapeuten raten auch nicht immer zu Schmerzmittel. Es gibt z.b. auch TENS Geräte, die mit so minimalen Stromstößen arbeiten und die Muskulatur lockern, was wieder Schmerzen nehmen kann.
Jeder Therapeut rät zu der Therapie, die er gelernt hat!

Ich hatte einen Bandscheibenvorfall mit Lähmung des linken Fußes (alles wieder gut inzwischen!). Da haben mir die Ärzte diese Stromstöße aufgedrängt, obwohl ich immer wieder sagte, dass ich keine Schmerzen mehr spüre. bin dann einfach nicht mehr hingegangen.

Ich hatte plötzlich in der Nacht fast unerträglich arge Schmerzen, dann merkte ich, dass ich mich nicht ordentlich bewegen kann, und im Laufe der nächsten Tage sind die Schmerzen verschwunden. Die Lähmung blieb mir etwas länger erhalten.
Ich hab mich selber kuriert - hab das getan, was mir immer gut tat: gehen.
draußen, alleine und recht flott.
Und ich habe mich von einer Dorn-Breuss-Therapeutin massieren und beraten lassen - kann ich bei Schmerzen im Bewegungsapparat nur empfehlen!
Dabei sind die Schmerzen weggegangen und mit der Zeit auch die Lähmung.

Ich weiß schon, dass man sowas nicht verallgemeinern kenn - jeder Mensch braucht die Therapie, die zu ihm dazu gehört....
Das ist die Erkenntnis, die dann schon für alle gilt! :)
Fina hat geschrieben:Auch Psychotherapie, gezielt Verhaltenstherapie kann helfen, wenn man weiß welches Verhalten z.b. ich halte Schmerzen aus, weil ich mich erst am Abend ausruhen möchte, weil ich da mehr Zeit habe.. dieses Verhalten verstärkt die Schmerzen,
komisch - bei mir hat gerade diese Einstellung geholfen. Ich hab mir die Schmerzen nicht eingeredet, sondern ausgeredet.
bin mir aber ziemlich sicher, dass es so wie du beschrieben hast, auch laufen kann.

Meinem Mann hilft es, wenn ich ihgm den Rücken eincreme - es muss immer eine spezielle "Wundersalbe" von einem befreundeten Heiler sein, aber :aeh: wenn ich statt dessen einfach nur Schweineschmalz nehme, hilft es auch....

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