hallo!
Olaf hat geschrieben:Zappelphilipp?
Ina, die keiner einzigen Einrichtung so sehr vertraut, dass sie ihre Kinder von "Fremden" erziehen lassen will
Ich sachs ungern, Ina und möchte keinesfalls verletzen, könnte da auch was in der Erziehung schiefgelaufen sein?
Doch, willst du - das unterstell ich dir mal einfach so, sonst hättest du das nicht so gesagt - was soll ich mit dieser Aussage anfangen?
Ich mein, inwiefern ist diese Aussage konstruktiv??
Aber egal - mich verletzt sowas nicht, sicher nicht.
Nur: täte ich mir keine Gedanken machen, warum er sich so verhält,
dann tät in meiner Erziehung etwas gewaltig schief laufen!
Ich hab hier gefragt, weil ich aus Erfahrung weiß, dass es hier viel verschiedene Ansichten gibt, von vielen verschiedenen Blickwinkeln. Und das hilft mir manchmal sehr, weiter zu kommen!!
An der Stelle noch mal: danke für alle Beiträge!!
(Erziehung ist mehr als nur "einfach funktionierende Genossen" zu produzieren. Ich hab das mit dem "vertrauen" auch irgendwie auf die Werte bezogen, die in den meisten Einrichtungen so nebenher vermittelt werden.... egal,
das wird dann echt zu persönlich und gehört auch nicht zum Thema....)
Heute gab es wieder einen relativ friedlichen Abend - relativ, weil das Zähneputzen mit Geschrei verbunden war, ich kann mir nicht vorstellen, wie man freiwillig während des Zähneputzens rumschreien kann, echt nicht...
Aber ganz getreu der Regel "sei konsequent!" hab ich dem schreienden Kind seine Zähen geputzt
(klingt schlimmer als es ist, er hat sich das so angewöhnt und na ja - wenn er will, wieso nicht? Er singt halt beim Putzen, so könnte man es auch formulieren).
Ich denke, es half ihm wirklich, dass ich ihn abends in seinem Zimmer hüpfen ließ, bis er schwitzte, und dann durfte er mir wieder was erzählen.
Ich hab dabei den Eindruck bekommen, er will, dass ich ihm konzentriert zuhöre, auch wenn er nicht wirklich viel erzählt. Ich mein, alleine die (positive) Aufmerksamkeit des Zuhörens tut ihm gut - ?
Olaf hat geschrieben:Aber, es soll vorkommen, dass Leute arbeiten gehen müssen, um die Hütte zu bezahlen, es soll Leute geben, die ihrer dementen Mutter das Kind NICHT anvertrauen wollen und auch nicht sollten.
Hmm, ja: Mache Leute müssen tatsächlich arbeiten gehen - zum Beispiel um den Babysitter bezahlen zu können
Im Ernst?? Ja - einer muss arbeiten gehen in jeder Familie, einer!
Nicht alle "arbeitsfähigen" - oder? Wozu gibt es denn Maschinen??? Früher hat es ja auch gereicht, wenn "der Mann" zur Arbeit ginge und da musste noch viel mehr mit Körperkraft erledigt werden. Irgendwas ist da sschief gelaufen mit der Arbeitserleichterung durch Maschinen.......
Eine produktive* Hausfrau, die nebenher noch einen Nutzgarten und vielleicht sogar ein paar Nutztiere betreut und die Kinder so versorgt, dass sie weniger Konsumgüter verbrauchen müssen, um glücklich zu sein - arbeitet die nicht? Ich mein: bringt die nicht auch irgendwie einen finanziellen Gewinn??
* den Begriff hab ich aus einem Buch - da stand, dass Hausfrauen früher produziert haben (produktiv waren), während sie heute nur mehr verwalten - also zum Beispiel früher: Brot backen und Einkochen, heute nur mehr Fertiggerichte aufwärmen und Staub wischen - so ungefähr....
Olaf hat geschrieben:Träumt von Eurer heilen Welt, ich find es gut, dass es da Hilfe gibt...
ich auch!! Es ist gut, dass Menschen in Not geholfen wird, na sicher doch!!!
Aber das Zerfallen der altbewährten Familienstrukturen bejubeln möchte ich nicht.
Little Joe hat geschrieben:Da Kinder erst im 2 oder viele auch erst im 3. Schuljahr überhaupt verstehen was mit dem Begriffaufräumen gemeint ist.
Oh! Danke für dem Hinweis!!
Little Joe hat geschrieben:Und ich finde für Kinder nichts schlimmer, als wenn die Erwachsenen mit denen sie leben nicht zuverlässig sind.
Wobei Eltern auch dann unzuverlässig sind, wenn sie angedrohte Konsequenzen (aus Bequemlichkeit oder "Mitleid") nicht durchsetzen!!
der gereglete Tagesablauf - ja, da besteht bei uns sicher noch ein Verbesserungsbedarf.
Denn das ist etwas, was mir überhaupt nicht liegt....
Na ja, so ist eben die häusliche Erziehung - in jeder Familie anders, und nie ganz perfekt.
liebe Grüße!