Ein Glück das wir so viel Pech haben
Verfasst: Fr 13. Mai 2016, 06:29
Den Thread-Titel las ich mal in dem Buch Das dicke Schmitt Buch von Erich Schmitt. Die älteren Ossi-Generationen erinnern sich gewiss. In der Geschichte über den Bau der Arche Noah kam er vor. Aber um nun den olafschen Schwenker zu meiner Frage zu bekommen: Nutzt jemand von euch das Pech der Bäume? Als Pech wird in der alpinen Mundart das Harz der Bäume bezeichnet.
Soll ja richtige Wundermittel geben, die aus dem Harz hergestellt werden und früher oft verwendet wurden. Speziell die Lärche sondert ein Harz ab, dass sehr wertvoll sein soll. An den paar Lärchenbäumen, die mir bisher über den Weg gelaufen sind, fand ich kein Harz und für ein extra anbohren waren die Bäume noch zu jung und klein. Klar, es gibt auch fertig abgeseihtes und sauberes Lärchenpech zu kaufen. In Österreich habe ich einen Verkäufer ausfindig gemacht, der ein kleines Fläschchen für um die 14,- Euronen verkauft - zusätzlich Versandkosten nach Deutschland in gleicher Höhe.
Hier noch ein Rezept aus einem anderen Buch für Pechsalbe:
Zutaten:
- 200 g Olivenöl
- 40 g Bienenwachs (Wachs aus konventioneller Imkerei enthält meist bis zu 40 Prozent synthetisches Wachs -> also möglichst Bienenwachs vom Bio-Imker verwenden)
- 60 g Lärchen- und Fichtenharz (im Verhältnis 1/3 Fichten- und 2/3 Lärchenharz verwenden)
Das Olivenöl etwas erwärmen - gut lauwarm sollte reichen. Sauberes Baumharz und Bienenwachs dazu geben. Alles in Gläser füllen und abkühlen lassen. Fertig.
Falls das Pech direkt vom Baum kommt und noch durch Rindenreste verunreinigt ist, wird es erst im lauwarmen Olivenöl weich gemacht, dann abgeseiht und hernach mit dem Bienenwachs vermischt.
Die Salbe wirkt zusammenziehend, entzündungshemmend und antimikrobiell - also gegen Viren, Pilze und Bakterien. Sie wird als Wundsalbe direkt auch auf offene Wunden aufgetragen, mit einer Binde fixiert und der Verband sollte einige Tage an der Wunde verbleiben. Verfeinert und in ihrer Wirkung verbessert werden kann die Salbe noch durch die Zugabe von wertvollen Heilkräutern wie Johanniskraut, Kamille, Schafgarbe, Rosenblättern, Ringelblumen oder anderen. Dazu werden die Kräuter zuerst mit dem Olivenöl einige Tage in die Sonne gestellt und danach abgeseiht.
Hinweis: Bevor man diese Salbe verwendet, sollte unbedingt der Hausarzt oder fachkundige Personen konsultiert werden!
Habt ihr bereits Erfahrungen mit Pechsalben gesammelt?
Soll ja richtige Wundermittel geben, die aus dem Harz hergestellt werden und früher oft verwendet wurden. Speziell die Lärche sondert ein Harz ab, dass sehr wertvoll sein soll. An den paar Lärchenbäumen, die mir bisher über den Weg gelaufen sind, fand ich kein Harz und für ein extra anbohren waren die Bäume noch zu jung und klein. Klar, es gibt auch fertig abgeseihtes und sauberes Lärchenpech zu kaufen. In Österreich habe ich einen Verkäufer ausfindig gemacht, der ein kleines Fläschchen für um die 14,- Euronen verkauft - zusätzlich Versandkosten nach Deutschland in gleicher Höhe.
Hier noch ein Rezept aus einem anderen Buch für Pechsalbe:
Zutaten:
- 200 g Olivenöl
- 40 g Bienenwachs (Wachs aus konventioneller Imkerei enthält meist bis zu 40 Prozent synthetisches Wachs -> also möglichst Bienenwachs vom Bio-Imker verwenden)
- 60 g Lärchen- und Fichtenharz (im Verhältnis 1/3 Fichten- und 2/3 Lärchenharz verwenden)
Das Olivenöl etwas erwärmen - gut lauwarm sollte reichen. Sauberes Baumharz und Bienenwachs dazu geben. Alles in Gläser füllen und abkühlen lassen. Fertig.
Falls das Pech direkt vom Baum kommt und noch durch Rindenreste verunreinigt ist, wird es erst im lauwarmen Olivenöl weich gemacht, dann abgeseiht und hernach mit dem Bienenwachs vermischt.
Die Salbe wirkt zusammenziehend, entzündungshemmend und antimikrobiell - also gegen Viren, Pilze und Bakterien. Sie wird als Wundsalbe direkt auch auf offene Wunden aufgetragen, mit einer Binde fixiert und der Verband sollte einige Tage an der Wunde verbleiben. Verfeinert und in ihrer Wirkung verbessert werden kann die Salbe noch durch die Zugabe von wertvollen Heilkräutern wie Johanniskraut, Kamille, Schafgarbe, Rosenblättern, Ringelblumen oder anderen. Dazu werden die Kräuter zuerst mit dem Olivenöl einige Tage in die Sonne gestellt und danach abgeseiht.
Hinweis: Bevor man diese Salbe verwendet, sollte unbedingt der Hausarzt oder fachkundige Personen konsultiert werden!
Habt ihr bereits Erfahrungen mit Pechsalben gesammelt?