Gedicht
Verfasst: Sa 8. Jan 2011, 03:20
Das ist keine Faulheit (das ist Platzangst...)
Ist das Pferd etwa faul, wenn es das Geschirr zerreißt, den Pflug zerschlägt....
Und dann mit wehender Mähne in die weite Steppe galoppiert?
Ist jener Hund faul, der des Herren Haus nicht mehr bewacht,
sondern nachts
mit den Wölfen von dannen zieht,
um den Hirsch zu jagen, in der Kälte draußen?
Oder bin ich faul,
weil ich nicht den ganzen Tag im Büro hocken und Zahlen ordnen will?
Bin ich ´leicht faul,
weil ich reisen muss,
etwas erleben,
die Welt erobern?
Ich sterbe, wenn ihr mich einsperrt.
Klar, ich bin bereit, etwas zu tun -
aber ich sterbe,
wenn ihr mich einsperrt.
Ich will in glühender Hitze
mit der Hacke in der Hand
den Acker "pflügen".
Ich will im strömenden Regen Weidezäune stecken,
barfuß Äpfel ernten.
Ich will .....
- ach, was soll´s, es ist zu spät.
Schon rasselt der Schlüsselbund,
und meine Freunde sind fern.
Es gibt keine Abenteuer,
und du wachst jeden Morgen imselben Bett auf wie am Morgen davor...
Es gibt Arbeitszeiten, Wohnungsmieten, einen Chef und Polizisten.
Es gibt keine Schwielen, keinen Schweiß.
- gibt nur brennende Augen und Rückenweh
vom vielen Schreibtischsitzen
..... Und wo bleibt da mein Leben?
Wo bleibe "ich"??
(geschrieben als teenager, als ich dachte, ich müsse mich "ins System einfügen", um überleben zu können...)
schreibt hier wer auch echt schöne Gedichte?
Ich tät mich sehr freuen, welche zu lesen!!
liebe Grüße!
Ist das Pferd etwa faul, wenn es das Geschirr zerreißt, den Pflug zerschlägt....
Und dann mit wehender Mähne in die weite Steppe galoppiert?
Ist jener Hund faul, der des Herren Haus nicht mehr bewacht,
sondern nachts
mit den Wölfen von dannen zieht,
um den Hirsch zu jagen, in der Kälte draußen?
Oder bin ich faul,
weil ich nicht den ganzen Tag im Büro hocken und Zahlen ordnen will?
Bin ich ´leicht faul,
weil ich reisen muss,
etwas erleben,
die Welt erobern?
Ich sterbe, wenn ihr mich einsperrt.
Klar, ich bin bereit, etwas zu tun -
aber ich sterbe,
wenn ihr mich einsperrt.
Ich will in glühender Hitze
mit der Hacke in der Hand
den Acker "pflügen".
Ich will im strömenden Regen Weidezäune stecken,
barfuß Äpfel ernten.
Ich will .....
- ach, was soll´s, es ist zu spät.
Schon rasselt der Schlüsselbund,
und meine Freunde sind fern.
Es gibt keine Abenteuer,
und du wachst jeden Morgen imselben Bett auf wie am Morgen davor...
Es gibt Arbeitszeiten, Wohnungsmieten, einen Chef und Polizisten.
Es gibt keine Schwielen, keinen Schweiß.
- gibt nur brennende Augen und Rückenweh
vom vielen Schreibtischsitzen
..... Und wo bleibt da mein Leben?
Wo bleibe "ich"??
(geschrieben als teenager, als ich dachte, ich müsse mich "ins System einfügen", um überleben zu können...)
schreibt hier wer auch echt schöne Gedichte?
Ich tät mich sehr freuen, welche zu lesen!!
liebe Grüße!