Elektrofahrrad?

Manfred

Re: Elektrofahrrad?

#41

Beitrag von Manfred » Do 23. Feb 2017, 02:47

Noch ein vierrädriges Elektrofahrrad mit Kabine:
http://mypodride.com/

bielefelder13
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Re: Elektrofahrrad?

#42

Beitrag von bielefelder13 » Do 23. Feb 2017, 09:45

Beschäftige mich gerade auch mit dem Thema. Da ich fast alles mit dem Rad erledige und kein eigenes Kfz besitze ist es für mich auch interressant. Gutes Thema. :daumen: Gerade weil hier so viele Hügel mit starken Steigungen sind ist es für mich eine Alternative. Nur die Preise von den Rädern die was Taugen sind natürlich wirklich hoch. Ein Bekannter von mir hat ein KTM Bike. Spitzenteil, aber echt teuer.
Fang nie an aufzuhören. Höre niemals auf Anzufangen.

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Re: Elektrofahrrad?

#43

Beitrag von Buchkammer » Do 23. Feb 2017, 13:37

Was für ein tolles Rad. Geländetauglich und doch regengeschützt. Noch einen Hänger hinten dran gebastelt und fertig ist die Alternative zum steigenden Spritpreis. :hmm:
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
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Re: Elektrofahrrad?

#44

Beitrag von Renysol » Do 23. Feb 2017, 17:45

Schöne Fahrzeuge. Zwei Kritikpunkte:

1. Dürften sie sehr teuer sein.

2. Muss man damit in den Straßenverkehr, und wenn ein rasender Paketdienst auf der Landstraße unterwegs ist, besteht immer das Risiko, dass er so einen Pod überrollt.

Ich fahre daher mit dem Fahrrad nicht mehr auf Straßen, sondern über Feld- Wald oder sonstige Wege. Diese Weg sind natürlich länger und steiler, so daß ein Elektroantrieb generell sinnvoll ist.

Da ich nur einen Rucksack brauche, ist Gepäckträger usw. nicht unbedingt nötig und ich überlege daher, eine Minimumlösung zu kaufen, nämlich ein elektrisches Einrad:

https://www.youtube.com/watch?v=JmeoJpz8AUQ

Neulich fuhr hier ein Rentner damit rum, der sagte, sogar auf Schnee und Eis kein Problem.

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Re: Elektrofahrrad?

#45

Beitrag von emil17 » Do 23. Feb 2017, 21:14

Nervige Musik hat der Link
Fahrrad ist besser, so wirklich entspannt sieht das nicht aus. Wie ist es mit richtigen Schlaglöchern, mit einer Vollbremsung wegen irgendwas unvorhergesehenem und so weiter?
Ein Anhänger für grössere Einkäufe ist sehr praktisch, das geht damit auch nicht.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Elektrofahrrad?

#46

Beitrag von fuxi » Do 23. Feb 2017, 21:15

Renysol hat geschrieben: 2. Muss man damit in den Straßenverkehr, und wenn ein rasender Paketdienst auf der Landstraße unterwegs ist, besteht immer das Risiko, dass er so einen Pod überrollt.
Auf der Straße hat man meiner Erfahrung eher ein geringeres Risiko "überrollt" zu werden, wobei es da leider immer fahruntaugliche, sträflich unaufmerksame oder einfach asioziale Autofahrer gibt. Riskant sind (vor allem mit so niedrigen Fahrzeugen, wie mein Liegetrike ja auch ist) vor allem, a) wenn man auf der Straße die (übrigens in Deutschland legale) Möglichkeit nutzt, in zähem/stehendem Verkehr rechts an KFZ vorbeizufahren, und b) bei rechtsabbiegenden KFZ-Fahrern bei Radwegen, die parallel zur Straße aber auf dem Bürgersteig geführt sind. Ersteres mache ich aus Selbsterhaltungstrieb nicht und bei zweiterem passe ich höllisch auf (weil viele Fahrer das leider nicht tun). Im Mischverkehr fühlt sich ein Liegtrike (selbst ohne die Verkleidung, die das verlinkte Veloschmitt hat) sicherer an, weil die Außenkante des Fahrzeugs Metall/Kunststoff statt meinem Ellenbogen ist und die meisten Autofahrer doch Angst um ihren Lack haben. Die offiziellen mindestens 1,5 Meter Sicheheitsabstand zwischen Außenkante des Rückspiegels und meinem linken Reifen/Ellenbogen halten sie allerding trotzdem lächerlich selten ein.
Paketdienste habe ich eher deswegen auf dem Kieker, weil sie (bis auf wenige Ausnahmen) konsequent das Halteverbot auf Radfahrstreifen (die nur mit Farbe abgetrennten "Radwege" auf der Straße) ignorieren.

Das sind aber alles Probleme, die durch die Verkehrsführung, die immer abgeschotteteren Autos und die Einstellung der Fahrer erzeugt werden und auch nur dort behoben werden können. Sich als Pesudo-Auto, blinkende Reflektor-Discokugel oder helmtragende Protektor-Schildkröte zu verkleiden, oder dem motorisierten Individualverkehr die Strßen einfach kampflos zu überlassen ist für mich da keine Lösung.

Ich hatte mich damals gegen ein verkleidetes Liegetrike (=Velomobil) entschieden, weil mir die Dinger alle zu unübersichtlich waren und mein Blickfeld unangenehm eingeschränkt haben.

Das PodRide dürfte Auto-ähnlich genug aussehen, um nicht das übliche "Ups, hab ich nicht gesehen" oder "Fahrräder haben hier nichts zu suchen und haben erst recht keine Vorfahrt" auszulösen.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

Nordwest

Re: Elektrofahrrad?

#47

Beitrag von Nordwest » Fr 24. Feb 2017, 19:48

Moin,

ich halte nichts von diesen Fahrrädern mit einem elektrischen Hilfsmotor.

Ein gutes normal gepflegtes Fahrrad ist beinahe ein in sich geschlossener Kreislauf, die Kosten für die wenigen Ersatzteile sind auch langfristig überschaubar, die Reparaturen einfach, man kann das Rad immer benutzen, der Radler ist sehr unabhängig, komme was auch immer kommen möge.

Ein Radel mit elektrischem Hilfsmotor verursacht langfristig hohe Folgekosten, ist relativ schwer, und eben nicht immer benutzbar, es sei denn, der Elektroradler will ausschließlich treten, und den viele Kilogramm schweren Elektroantrieb sinnlos mitschleppen.

Ich habe mir vor Jahren zusätzlich zu meinem sehr leichten TREK ein gebrauchtes, aber fast neuwertiges einfaches Herrenfahrrad des deutschen Herstellers Rabeneick gekauft. Extrem stabiles und solides Radel aus den 1980er Jahren, einfache Sachs Dreigang-Schaltung, fast komplett aus Nirosta Edelstahl, zu 99% wartungsfrei, 100,- Euro, aus erster Hand.

Ein richtiges Packesel-Fahrrad, ziemlich schwer, aber unkaputtbar, würde ich jederzeit wieder kaufen.

http://www.drwindows.de/attachments/807 ... eickss.jpg

Ausserdem ist es das Radfahren an sich, das mir immer sehr viel Freude bereitet hat, gerade die körperliche Anstrengung, das Austesten der eigenen Grenzen, die Herausforderung, den eigenen Schweinehund zu überwinden, genau das war und ist Radfahren für mich. :daumen:

Und immer wieder diese Glücksgefühle, die ich eigentlich nur als ein Motorradfahrer sehr ähnlich "erfahren" habe.

Micha

Nordwest

Re: Elektrofahrrad?

#48

Beitrag von Nordwest » Fr 24. Feb 2017, 20:58

Nachtrag:

Ist natürlich ein gewaltiger Unterschied, das Radeln in der norddeutschen Tiefebene, und heute hier in Hessen... :mrgreen:

Im plattdeutschen Norden radelt man mal eben nach Holland rüber, wenn der Rückenwind stimmt, hier in Hessen ist das Streckenfahren mit dem Radel doch eine ganz andere Sache, von den nicht vorhandenen Radwegen will ich gar nicht erst anfangen...

Micha

Marco_25
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Re: Elektrofahrrad?

#49

Beitrag von Marco_25 » Mo 27. Feb 2017, 16:20

Ich habe mich gegen ein E-Fahrrad entschieden. Ich habe stattdessen ein Stahlrahmenfahrrad mit Plattform-Pedalen. Das sind Pedalen die man häufig im MTB-Bereich einsetzt. Die Dinger haben eine größere Fläche als Standard-Pedalen und damit geht weniger Energie verloren. Gerade beim Beschleunigen merke ich, das ich mehr Leistung zur Verfügung habe.

Ich stand vor der Entscheidung Klickpedalen (Rennradbereich) oder Plattform-Pedalen. Meiner Meinung nach sind Klickpedalen kaum effizienter als Plattform-Pedalen, sind aber deutlich teurer, da man auch die passenden Schuhe braucht. Ich bin früher auch Klickies gefahren, jetzt aber nicht mehr.

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Re: Elektrofahrrad?

#50

Beitrag von fuxi » Di 28. Feb 2017, 14:54

Marco_25 hat geschrieben:Die Dinger haben eine größere Fläche als Standard-Pedalen und damit geht weniger Energie verloren. Gerade beim Beschleunigen merke ich, das ich mehr Leistung zur Verfügung habe.
Die meisten Ab-und-zu-Radfahrer müssten erstmal das Rad vernünftig einstellen, bevor man über Energieverluste durch Pedal-Typen sprechen kann :lol: Mein Aufrecht-Rad (Holland-Style) ist zum Beispiel immer noch nicht korrekt eingestellt, obwohl ich weiß wie es sein sollte - einfach, weil mein Lenker nicht hoch genug geht. Da muss ich erst noch ein anderes Bauteil holen. Aber immerhin der Sattel ist an der Stelle, wo er hingehört und damit auch die Pedalen.
Mein Liegetrike hat so Kombi-Pedale mit Klicksystem auf der einen Seite und normaler Pedal-Oberfläche auf der anderen. Aber ich hätte bei Klicksystemen (mal abgesehen von den zusätzlichen Kosten und Einschränkungen für die Schuhe) immer Schiss, dass ich im Notfall nicht schnell genug ausklicken kann (z.B. wenn man einem überholenden Autofahrer spontan mal klarmachen muss, dass er mir viel zu nah kommt).
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