Elektrofahrrad?

Lehrling
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Re: Elektrofahrrad?

#61

Beitrag von Lehrling » Di 17. Okt 2017, 23:20

olaf,
das ist ja das was mich so verwundert.
Du fährst ein Pedelec, eben Fahrrad mit Motorunterstützung. E-Bike fährt nur mit Elektromotor, und da versteh ich nicht, warum da keine Helmpflicht angesagt ist wie beim Mo(tor)fa(hrrad). Muß man wohl mal im Verkehrsministerium nachfragen :hmm: :pfeif:

liebe Grüße
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Olaf
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Re: Elektrofahrrad?

#62

Beitrag von Olaf » Mi 18. Okt 2017, 09:34

Ach so, ja, ich verwechsel zum einen gern die Begriffe, sorry.
Und sormthe94 schreibt einfach nur irgendwas, um was zu schreiben, zwecks "Tarnung". Wird klar, wenn man sich die restlichen Beiträge aufruft, das muss man also nicht überbewerten.
Ich hab jetzt aber doch noch mal nachgegoogelt, und ohne das ich mich dafür verbürgen will gefunden:
HELMPFLICHT

Eine Fahrradhelmpflicht gibt es weder für Fahrräder noch für Elektrofahrräder ! Nur für sogenannte S-Pedelecs ( bis 45km/h ) besteht die Verpflichtung einen „geeigneten“ Helm zu tragen.

Wir empfehlen allerdings generell das tragen eines Fahrradhelms beim Fahren auf dem Elektrorad, da die Durchschnittsgeschwindigkeit doch deutlich höher ist als bei der rein muskelkraftbetriebenen Variante.

Erst ab dem Mofa, welches rein motorgetrieben eine Geschwindigkeit von über 20km/h erreicht besteht die Pflicht einen ( Motorrad )-Helm zu tragen.
Was im Umkehrschluss wohl bedeutet, wenn ich meinem nen "Gasgriff" anschraube und damit ja ohne treten über 20 km/h komme, müsste ich einen Motorradhelm tragen? Da würd ich mir aber echt bisschen blöd vorkommen, am besten noch Integralhelm, also bleibt es wies ist :lol: Dafür haben wir ja noch nen richtiges (Oldtimer-)Motorrad rumstehen, wenn ich ohne Treten aber dafür mit Knattern fahren will.
Lg
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Re: Elektrofahrrad?

#63

Beitrag von hobbygaertnerin » Mi 18. Okt 2017, 10:23

Ich fahre auch grundsäztlich mit Fahrradhelm beim E-Bike, aber eine Lebensgarantie ist das noch nicht, im Bekanntenkreis gabs einen bösen Unfall mit Reise in den Himmel - mit Fahrradhelm (der Sturz war so unglücklich, dass der Helm das Genick gebochen hatte), war nicht mal ein E-Bike, sondern ein Mountainbike und der Unfall passierte nicht auf auf der Strasse sondern im Wald .
Die Geschwindigkeit ist schon ein wenig höher, bei einer Bekannten hat sich eine Schraube gelockert und hat das Hinterrad blockiert, ihr ganz grosses Glück war, dass sie erst angefahren ist, wäre sie den Berg mit Hallo runter, lieber nicht darüber nachdenken, was da passieren hätte können.
So ein bisschen Respekt vor dem Fahren ist nie verkehrt und ein achtsamer Schutzengel sehr wichtig.
Was mich allerdings echt nervt, zum Glück haben wir viele Radwege, aber auf der Strasse die riesigen Lastwägen fahren so nahe an einen ran, das wird unheimlich. Würde man weiter in der Strassenmitte fahren- vielleicht hätten dann die Brummis ein wenig mehr Abstand.
Bin neulich bei herrlichstem Herbstwetter in relativ kurzer Zeit 50 km gefahren, die Landschaft, die Sicht und alles rundherum- einfach nur ein Traum.
Ich fahre inzwischen auch öfters zum Einkaufen mit dem Fahrrad, weil ich das Teil wirklich von Herzen geniesse.

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Re: Elektrofahrrad?

#64

Beitrag von Olaf » Mi 18. Okt 2017, 11:12

Ja, ich hab letztenswo, als in Bln. wieder einer zu Tode kam gelesen, man soll mittig auf der Spur fahren. Um gewagte Überholmanöver zu unterdrücken. Trotzdem, ich fahr ja nur so 1 km auf Strasse, man wird schon brutal gedrängelt, und das auf ner 30er Strecke, wo ich ja 25 fahre.
Immerhin kriegt man ein Gefühl, wqarum da in den Städten Krieg herrscht zwischen Fahrrad- und Autofahrern. Und Fußgängern. Ach, was bin ich froh, da nicht wohnen zu müssen, da würd ich auch nicht Fahrrad fahren wollen. Die restlichen km fahr ich ja auf Radwegen und meistens auch im Wald. Auch zur Sicherheit hab ich statt der ursprünglichen Lampe vorne jetzt was, was man eher als fetten Scheinwerfer bezeichen müsste, a.) um im Ort wirklich gesehen zu werden, b.) um Äste und sowas auf dem Radweg wirklich rechtzeitig zu sehen, ist morgens ja jetzt schon dunkel, den Hügel und die Brücke runter fahr ich ja mind. 35. (Lach, mein Versuch, Brücke runter die 50er-Marke zu knacken ist bislang erfolglos, ich bräuchte noch nen höheren Gang :lol: )
LG
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Re: Elektrofahrrad?

#65

Beitrag von Dagmar » Mi 18. Okt 2017, 16:26

Hallo,

ich glaube, das das ein gefährlicher Irrtum ist, als Fahrradfahrer in der Mitte der Straße zu fahren. Hier würden die auch irgendwie überholt und das Risiko trägt der Fahrradfahrer.

Ich hatte mal einen Arbeitskollegen der sehr häufig in Diskussionen auf seinen Rechten als Fahrradfahrer bestand. Den kann ich jetzt auch nur noch auf dem Friedhof besuchen. Was nützte ihm, das er Recht hatte - er war tot.

Also bitte nicht mittig fahren, wenn ich mir hier in Stuttgart und Umgebung vorstelle, welcher Stau und welche Aggressionen sich hinter dem Fahrradfahrer aufstauen würden (bestimmt auch von mir :rot: ), das kann nur schlimm enden.


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Re: Elektrofahrrad?

#66

Beitrag von Olaf » Mi 18. Okt 2017, 18:53

Uns so pressen die sich trotz Gegenverkehr vorbei, und die Straße ist nur grad so 2 Autos breit. 1,50 sollen die Abstand halten, ich lach mich tot....
Ich brings auch irgendwie nicht fertig mitte zu fahren, aber ich glaube, es wäre richtig. Kommt vielleicht auch auf die Strassenbreite an.
Auf sein Recht zu bestehen ist sowieso schwachsinnig, auch im Auto.
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Re: Elektrofahrrad?

#67

Beitrag von Dyrsian » Mi 18. Okt 2017, 19:26

Ich fahr zur Arbeit beinahe ausschließlich auf vierspurigen Straßen, mit Fahradweg, ok. Trotzdem 10 km einmal quer die Ost-West Achse durch die Großstadt. Dannach fühle ich mich teilweise als hätte ich ne halbe Schachtel Kippen geraucht so krass sind die Abgase manchmal, grad wenn Stau ist und es so schwüles Wetter ist. Man trägt da auch seine Haut zu Markte, egal wie gut man aufpasst - ich werde mir ein Monatsticket zulegen, mir ist das einfach zu gefährlich. Da sitz ich lieber ne Stunde in Bus und Bahn!

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Re: Elektrofahrrad?

#68

Beitrag von strega » Mi 18. Okt 2017, 20:46

früher gabs doch so Abstandshalter, die an den Gepäckträger des Rades anzippbar waren....
gibts sowas nicht mehr?

Ich würde es gegebenenfalls noch pimpen, verlängern und irgendeinen markanten Schlusspunkt setzen.... eventuell ein Schilfrohr zur Verlängerung quer aufn Gepäckträger spannen und was Flatterndes an dessen Ende pinnen? Oder nen Schädel eines Tieres ans Ende des Schilfrohrs.... für die Halloween-Begeisterten und sonst auch irgendwie unerschrocken Schamlosen.... da gibts ne Menge Möglichkeiten :grr:
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Re: Elektrofahrrad?

#69

Beitrag von Olaf » Do 19. Okt 2017, 08:32

Dannach fühle ich mich teilweise als hätte ich ne halbe Schachtel Kippen geraucht so krass sind die Abgase manchmal
OT, aber vielleicht könnt ihr es mir erklären, warum ich so oft Jogger am Straßenrand bzw. auf dem Radweg sehe:
Ist das nen Methadon-Programm für angehende Nichtraucher oder brauchen die die Show? Waldwege haben wir hier eigentlich genug. :hmm:
Ich seh da zur Zeit, vom Fahrrad aus, auch öfter mal essbare Pilze, die würde ich doch auch nicht einsammeln....
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Re: Elektrofahrrad?

#70

Beitrag von Lehrling » Do 19. Okt 2017, 18:24

Olaf hat geschrieben:
Dannach fühle ich mich teilweise als hätte ich ne halbe Schachtel Kippen geraucht so krass sind die Abgase manchmal
OT, aber vielleicht könnt ihr es mir erklären, warum ich so oft Jogger am Straßenrand bzw. auf dem Radweg sehe:
Ist das nen Methadon-Programm für angehende Nichtraucher oder brauchen die die Show? Waldwege haben wir hier eigentlich genug. :hmm:
Ich seh da zur Zeit, vom Fahrrad aus, auch öfter mal essbare Pilze, die würde ich doch auch nicht einsammeln....
die laufen, weil laufen gesund sein soll, nicht um an frische Luft zu kommen :lol:
und gesehen werden - vielleicht entdeckt sie ja ein Talentsucher - oder sie haben Angst im Wald allein? der böse Wolf oder so? :hmm: :pfeif:

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