Elektrofahrrad?

Marco_25
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Re: Elektrofahrrad?

#51

Beitrag von Marco_25 » Di 28. Feb 2017, 23:41

Ich bin als ich noch mit Klickpedalen gefahren bin einmal ins Schaufenster gefallen und einmal fast vor ein Auto. Es ist aber nichts passiert. Beides Mal hatte ich vergessen, dass ich ja mit Klickpedalen fahre. Das passiert halt, wenn man zusätzlich auch Standard-Fahrräder fährt.

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Re: Elektrofahrrad?

#52

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 3. Jun 2017, 20:01

Ich hab seit kurzem so ein E-Radl und würde es keinen Tag mehr hergeben. Wir leben leider nicht in Holland, sondern in der oberbayerischen Hügelpampa, ich brauch nicht mehr schieben und es macht inzwischen Spass, mit dem Radl einzukaufen,
Muss ehrlich gestehen, dass mir da die Umwelt und sonstigen Gründe schnurz sind, es ist ein Stück Lebensqualität, sich nicht mehr über Berge hinaufplagen zu müssen.

Dyrsian
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Re: Elektrofahrrad?

#53

Beitrag von Dyrsian » Sa 3. Jun 2017, 20:15

Nordwest hat geschrieben:Moin,
ich halte nichts von diesen Fahrrädern mit einem elektrischen Hilfsmotor.
Ein gutes normal gepflegtes Fahrrad ist beinahe ein in sich geschlossener Kreislauf, die Kosten für die wenigen Ersatzteile sind auch langfristig überschaubar, die Reparaturen einfach, man kann das Rad immer benutzen, der Radler ist sehr unabhängig, komme was auch immer kommen möge.
Micha
Mein neues 27 Gang Treckingrad mit Scheibenbremsen finde ich ziemlich komlex, und der Wartungsaufwand ist auch nicht grade gering. Also die Mopeds früher waren auch nicht wesentlich komplizierter zu Schrauben.
Ein uraltes Dreigang Hollandrad mag da einfacher sein, damit kommste aber keine 12 km zur Arbeit ohne klatschnass und ausgepumpt da aufzukreuzen. Also ich nicht. :mrgreen:

Olaf
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Re: Elektrofahrrad?

#54

Beitrag von Olaf » Sa 3. Jun 2017, 21:03

Ich hab gestern 700 km vollgemacht. Ich liebe mein Elektrofahrrad. Im Winter hatte Cristinas Auto Rep.-Bedarf von > 1000 Euro und hatte noch halbes Jahr TÜV, da haben wir es schnell noch für 500 verkauft. :rot: (Hatte vor 3 Jahren 900 gekostet). Seit dem nimmt sie meinen Schlorren, und ich hab mir vom gesparten Geld son Ding gekauft. Weil, ich fahr jeden Tag 2x 4,7 km, da wird noch nicht mal der Motor warm, und irgendwie schämte ich mich auch dafür, und etliche ArbeitskollegInnen fahren täglich mit Fahrrad zur Arbeit und ich habe Radweg von vor der Haustür bis fast auf die Arbeit. Und ehrlich mal: Im Büro sitzen ist nicht besonders anstrengend, im Garten wurschteln auch nur sehr selten.
Jetzt haben wir nur noch ein Auto, und den T2 natürlich auch noch, der fährt nur leider grad nicht. Tut aber nicht weh, es ist wirklich schön, zumindest jetzt, mit Fahrrad zu fahren.
Hinwärts fahr ich ganz entspannt, dann komme ich ohne Schwitzen im Büro an, rückwärts geb ich dann mehr "Gas". Je nach Akkustand sind das dann so zwischen 23 und 27 km/h, und da mein Privatparkplatz im Serverraum ist und ich nicht vom Parkplatz latschen muss, brauche ich statt 6 min mit dem Auto eben ca. 11.
Dann hab ich mir noch ein Fahrradradio gekauft :mrgreen: . Ich liebe es. Ich bin meist so um 7 rum unterwegs, da kann ich Nachrichten hören, Staumeldungen, (gut beträfe mich auch mit dem Auto nicht, man kann sich ja trotzdem freuen), oder eben Musik.
Berge haben wir ja im Prinzip hier nicht, aber ich muss über die AB-Brücke. Ohne Akku schnaufe ich mich da im 3 Gang irgendwie hoch, das Ding ist natürlich kacke schwer, mit komm ich da, mit durchaus auch Eigenleistung, dann aber mit irgendwas zwischen 20 und 24 hoch, und ich steigere mich immer noch. Runterwärts versuche ich Rekorde aufzustellen, die 45 sind noch nicht geknackt. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich nur 7 Gänge habe. Scheinbarer Gedankensprung: Mein Sohn ist mal probegefahren, und hat sich auch gleich eins, selber Hersteller gekauft, allerdings Mountenbike. Und fährt jetzt auch recht viel damit. Freaky wie der ist, hat er die Steuerung auf 20"-Felge eingestellt, damit fährt es noch etwas schneller. Hab ich auch ausprobiert, gefällt mir aber nicht. Weil dann die Anfahrhilfe, die ich sehr schätze, schlapper ist. Wir haben aber gestern grad wieder gefachsimpelt, ich werd mir hinten andere Zahnkränze einbauen. (Also wir haben Nabenmotor, dem ist das egal.)
Weil, hier im Flachland, hab ich die unteren Gänge noch nie benutzt, nach oben hätte ich noch Bedarf.
Auf der Arbeit hab ich mir schon seit Jahren den Fahrstuhl verboten. Ich merk aber doch, dass ich die Treppen viel schneller hoch komme, irgendwas bringt es, auch wenn ich mich nicht so doll anstrenge. (Es ist mir immer voll peinlich, normale Radfahrer zu überholen, aber so viel Zeit hab ich nun auch wieder nicht...)
Was solls, ich jedenfalls gebs auch nicht mehr her.
LG
Olaf
(Ach so, ich fahr inzwischen auch mit Helm, anfangs kam ich mir doof vor, aber man ist ja schon schnell....)
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Elektrofahrrad?

#55

Beitrag von emil17 » Sa 3. Jun 2017, 22:24

Bevor du die Mechanik umbaust, versuch doch, im Netz einen Hack für die firmware im Steuergerät zu finden - die regelt gewöhnlich bei einer bestimmten Geschwindigkeit die Leistung ab, damit das E-Rad in einer bestimmten Fahrzeugklasse zugelassen werden kann.
Oder den Geschwindigkeitsgeber so umbauen, dass die Steuerung nie meint, schneller als erlaubt unterwegs zu sein. (Eine simple Elektronik, die nur jeden zweiten Impuls durchlässt, tuts vielleicht schon ... )
Bei Rückenwind und bergab (gibts ja bei euch nicht, also flach) müsste die Mühle, wenn der Motor die gleichen 200 Watt Strom kriegt wie bei 10 km/h, dann wie vergiftet laufen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Elektrofahrrad?

#56

Beitrag von Olaf » Sa 3. Jun 2017, 23:52

Ne, das hacking überlass ich meinem Sohn. Der war ja entsetzt, enttäuscht, als ich mir dieses 900-€-Teil gekauft habe, weil, an denen für 2500 kann man sich richtig einen spielen an der Software, weil man rankommt. Alles, wo man rankommt, lässt Jonas keinen Frieden. Und ich kann ihn verstehen, den Spieltrieb dahingehend hat er ja offenbar von mir geerbt.
Für mich soll das aber tatsächlich hauptsächlich der körperlichen Ertüchtigung dienen, die Weicheiversion eben. Wenn ich ein Elektromoped, auch die find ich geil, haben wollte, hätt ich mir eins gekauft.
Man kann unsere problemlos nachrüsten, herstellerseitig, mit "Gas"griff. Hat natürlich ein Versicherungskennzeichen zur Folge, wenn mans legal mag. Mir gehts echt darum, dass ich, *lach* - bergab- noch Kraftreserven hätte, sprich, ich kann nicht so schnell treten, wie ich fahren will, und die unteren Gänge echt nicht brauche.
Jedenfalls find ich das lustig, Vater und Sohn. Pimp my bike. Ich hab mich beklagt, dass im Winter ich mit dem dürftigen Licht und 27 km/h runtergefallene Äste erst sehr spät sehe. Hat der uns gleich LED-Lampen gekauft, die einen Autoscheinwerfer im Fokus zumindest überstrahlen. Muss man zwar alle Nase lang am USB aufladen, aber da park ich im Serverraum natürlich genau richtig.
;)
LG
Olaf
Edit:
, im Netz einen Hack für die firmware im Steuergerät zu finden - die regelt gewöhnlich bei einer bestimmten Geschwindigkeit die Leistung ab,
Ja, in D. dürfen die nur bis 25 unterstützen, damit sie noch als Fahrräder gelten. Und treten muss man da auch noch müssen. Also bei 18 km/h muss ich nur so alle 5 Sek. mal so symbolisch druchtreten, dann weiß die Kiste, ich sitz noch drauf und will weiter fahren. Ist aber langweilig....
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
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Re: Elektrofahrrad?

#57

Beitrag von Dyrsian » So 4. Jun 2017, 20:54

Ich habe heute die 1600 km vollgemacht, aber ohne Elektro :grr:
Allerdings auch in etwa 15 Monaten :grinblum:
Kannst du mir per PN Marke und Modell von deiner Flöte schicken, Olaf? Weil, ich hab 10 km zur Arbeit und das ist schon echt anstrengend mit ohne Elektro.

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Re: Elektrofahrrad?

#58

Beitrag von Olaf » So 4. Jun 2017, 22:09

Ach, ich hab kein Problem, von einem Hersteller, wo ich hauptsächlich positives berichten kann den Namen zu nennen: NCM.
DIe machen ausschließlich online-Vertrieb, der Support soll exzellent sein, ich habe ihn noch nicht benötigt.
Ich hab das Modell Munich, ich bin aus dem Alter raus, wo ich mir oder wem auch immer und was eigentlich beweisen muss, indem ich meine müden Knochen über einen Sattel schwinge. Meins hat 900 Taler gekostet, Jonas´ Mountainbike 1200. Er hat aber auch 21 Gänge, ich nur 7.
Nachteilig ist, für den Preis kann ich damit leben, die Fahrunterstützung orientiert sich offenbar an der Endgeschwindigkeit, wenn ich jetzt auf 5 schalte, unterstützt mich das Ding sagen wir mal bis 20 km/h wie immer, und danach eben nicht mehr. Die teureren Hersteller, da ist das wohl mehr so prozentual. Na, mir egal, ich fahr eh immer volle Pulle und eben soweit ich mag oberhalb der Unterstützung.
Wer viel bremst....wer bremst verliert heißt es..., da soll sich bei meinem Modell die Felge verziehen. Jonas hat Scheibenbremsen.
Ich muss ja eigentlich nur max. 4 x bremsen pro Tour, 3 Straßenüberquerungen und einmal vorm Serverraum :lol: , mir ist das egal.
Ich kann nix schlechtes sagen, weil bei mir der Akku hinten ist, da schwabbelt nix, und Nabenmotor, sagt zumindest mein Sohn, sei deswegen geil, weil da nichts über die Kette und Schaltung geht, beim Mittelmotor ist das so.
Jonas hat den Akku vorne in der Schräge zum Gabellager.
Was ich wirklich geil finde, ist die Starthilfe: Stehst an der Kreuzung, wartest, bis das Auto vorbei ist, und dann musst Du dem Gefährt per Pedal nur andeuten, dass Du los willst, (linke Bremse schaltet den Motor ab), und dann schiebt der dich innerhalb von einer Sekunde auf 6 km/h, und husch, biste rüber über die Strasse.
LG
Olaf
PS und noch was zum Lachen: Ich les ja bei Amaz*n bevorzugt die negativen Bewertungen, die sind oft hilfreicher. Einer schrieb:
"Ich kann leider nur einen Punkt vergeben, bin schon dreimal gestürzt mit dem Rad." Der Hersteller hat das nett aber trefflich kommentiert.
Ich hab mich aber auch schon aufs Maul gepackt, vor der vorm Hintereingang rauchenden Belegschaft unserer Reinigungspersonals, es geht da leicht bergab, Linkskurve, 25 hatte ich mindestens. Rechts das Radio ausgeschaltet, voll cool, Hand also nicht am Lenker, links gebremst. Naja, so nem ollen Elektrofahrradrocker ist nix peinlich :rot:
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Lehrling
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Re: Elektrofahrrad?

#59

Beitrag von Lehrling » Di 17. Okt 2017, 17:54

fährst du mit Helm oder ohne?
weil ich wundere mich: der Unterschied zu Mofas ist doch lediglich, daß e-Bikes benzinfrei fahren und nicht knattern, oder?

liebe Grüße
Lehrling
Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...

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Re: Elektrofahrrad?

#60

Beitrag von Olaf » Di 17. Okt 2017, 19:29

Na, sormthe94, wann kommt der Werbelink und für was? Hund, e-bike? Fakt ist, der steht hier nicht lange. :engel:
@Lehrling, das ist so nicht ganz richtig. Bei meinem muss ich schon treten, und wenn ich mich mit so ca. 18 km/h zufrieden geben würde, könnt man auch so ne Art Pseudotreten machen, also ohne jede Kraft. Ich fahr aber so , abhängig vom Akkustand, zwischen 23 und 27 , ich denke mal, da muss ich mit einer Kraft treten, die man bei nem normalen Tourenrad so bei 12 oder 15 km/h bräuchte, also gemütlich. Am Berg bzw. bei uns eben am Hügel (der heißt aber "Fischers Berg"! ;) ) und an der Autobahnbrücke bin ich allerdings extrem schneller als ein normaler Fahrradfahrer und ohne mich abzurackern, da geht der Stromverbrauch aber extrem hoch.
So, dann gibt es, auch für meins, einen legalen Nachrüstsatz für 25 km/h, eine Art Gasgriff, da muss man denn echt nicht mehr treten. Und dann gibts auch noch Räder, die von Hause aus bis 45 km/h unterstützen und auch welche, die ohne Treten so schnell sind, naja, dann wirklich wie die Elektromopeds. Ab wann man da nen Mofa-/Mopedkennzeichen und vielleicht nen "richtigen" Helm braucht hab ich zwar gelesen, weiß ich aber nicht mehr, weils mich nicht interessiert. Ich glaub, schon wenn ich meinem nen Gasgriff anbauen würde.
Ich fahr prinzipiell aber mit Fahrradhelm, nachdem sich nen Kumpel mit Rennrad aufs Maul gepackt und fast den Schädel zermatscht hätte.
LG
Olaf
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