Kaufberatung Traktor

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Kaufberatung Traktor

#11

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Fr 14. Sep 2018, 14:56

Fuchur hat geschrieben:Ich würde dann doch eher nach einem "richtigen",weit verbreiteten Trecker aus den 60er, 70er Jahren Ausschau halten wenn es der Platz zu lässt. Ich würde da an sowas in der Größe eines IHC 423 denken, ich Träume ja noch von etwas in der Art wie IHC 744 mit Frontlader. Es ist einfach eine Offenbarung wenn man sieht wie sich sowas durch den Schlamm wühlt wo kleinere Geräte sich einfach festfahren wenn sie auch noch was ziehen sollen. Und wenn Kleinsttraktoren auch 5-stellig Kosten machen die eigentlich keinen Sinn (wenn man deren speziellen Eigenschaften nicht benötigt).
Das wäre auch mein Vorschlag, wenn auch kein IHC oder MF damit hat man hier nur schlechte Erfahrungen gemacht (Ölen die Gegend voll, wartungsintensiv ).

Ich würde da eher zu Baureihe 06 von Deutz raten (zuverlässige Maschinen, typisch Deutz Luftgekühlt, gut bedienbare Technik, verhaltnissmäsig leicht) oder wer auf amerikanische Robustheit setzt die Baureihe 20 von Jhon Deere (sehr robuste Technik, noch etwas zuverlässiger als die Deutz, die wassergekühlten Motoren sind sehr durchzugsstark, die Maschinen sind eher "Eisenschweine" das relativ hohe Gewicht sieht aber für ein Vorwärtskommen wo andere schon im Schlamm wühlen. )

Fuchur
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Re: Kaufberatung Traktor

#12

Beitrag von Fuchur » Fr 14. Sep 2018, 17:16

In meiner Gegend fahren halt relativ viele IHC (und auch ein paar MF) rum, wollte da jetzt auch keine Marke bevorzugen sondern nur die Größenordnung verdeutlichen. Wesentlich ältere Traktoren haben halt manchmal ein paar Sachen nicht und/oder sind begehrte und dann teure Sammlerstücke. Je weniger man sich im Vorfeld festlegt umso günstiger kann man einkaufen, man muß sich nur im Klaren sein was man will/braucht.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Kaufberatung Traktor

#13

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Fr 14. Sep 2018, 20:48

Zaraahsoka hat geschrieben:Guten Morgen,
ich bin ja noch ganz neu hier und hab mich ein wenig eingelesen....
Auch uns stellt sich die baldige Frage nach einem kleinen, motorisierten Helferlein.
Guten Abend, wieviel von den erwähnten 1800m² sollen denn mit dem "motorisierten Helferlein" bearbeitet werden?
Das muss dann aber auf jeden Fall maximal ein Kleintraktor sein (entgegen den Vorschlägen meiner Vorschreiber), sonst geht 1/3 der Fläche als Wendebereich 'drauf :pfeif:

Gebrauchte Kleintraktoren scheinen z.Zt. wirklich rar zu sein - im 3-2-1Portal gibt's nur Uralt-Modelle "generalüberholt" ab 3,5tsd., oder eben Neue ab 10tsd.
Vielleicht wäre dann ein vernünftiger Einachser aus Preis-, Platz- und Verfügbarkeitsgründen sinnvoller? :hmm:

Fuchur
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Re: Kaufberatung Traktor

#14

Beitrag von Fuchur » Fr 14. Sep 2018, 21:06

Es ist ja nicht so das ein kleiner nicht auch alles irgendwie kann, aber ein "großer" (stell mal einen 50 Jahre alten normalen Schlepper neben was modernes...) aber einen großen kann man mit Glück auch mal für kleines Geld kriegen, man kann da was richtiges hinter hängen, vielleicht holt man doch mal das Holz damit aus dem Wald oder hängt da die Kreissäge/Holzspalter an die Zapfwelle und den Dreipunkt usw. während man für den Schmalspurtrecker/ Einachser oder was auch immer die passenden Anbauteile braucht die eben auch nochmal richtig ins Geld gehen und nicht unbedingt leicht zu finden sind. Wenn man natürlich Glück hat und günstig ein Gesamtpaket bekommt spricht da ja nichts dagegen, es muß halt den Erfordernissen genügen.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Kaufberatung Traktor

#15

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Fr 14. Sep 2018, 21:27

frodo hat geschrieben:
Zaraahsoka hat geschrieben:Guten Morgen,
ich bin ja noch ganz neu hier und hab mich ein wenig eingelesen....
Auch uns stellt sich die baldige Frage nach einem kleinen, motorisierten Helferlein.
Guten Abend, wieviel von den erwähnten 1800m² sollen denn mit dem "motorisierten Helferlein" bearbeitet werden?
Das muss dann aber auf jeden Fall maximal ein Kleintraktor sein (entgegen den Vorschlägen meiner Vorschreiber), sonst geht 1/3 der Fläche als Wendebereich 'drauf :pfeif:

Gebrauchte Kleintraktoren scheinen z.Zt. wirklich rar zu sein - im 3-2-1Portal gibt's nur Uralt-Modelle "generalüberholt" ab 3,5tsd., oder eben Neue ab 10tsd.
Vielleicht wäre dann ein vernünftiger Einachser aus Preis-, Platz- und Verfügbarkeitsgründen sinnvoller? :hmm:
Also mit meinem Johny kann man auf einem 5m breiten Streifen gänzlich ohne Verrenkungen zügig wende.
Ich bewirtschaftet mit Ihm im Garten Parzellen von 170-2200m².

wenn keine Eile besteht und die Armmuskulatur trainiert werden soll kann man mit den alten Schüsseln auch auf 3m breite drehen.

Klein sie die alle.
Groß fing früher bei 80 PS an

Der einzige der einen großen Wendekreis hat und damit für den Garten ungegeignet ist ist ein ZT.
100Ps für den Garten sind aber auch etwas viel.
so einer 50er Russe ist in den NBL Recht preiswert und zuverlässig.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Kaufberatung Traktor

#16

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Fr 14. Sep 2018, 21:59

@Oelkanne: wenn die 1800 die "Gartenfläche" ist, heißt das ja nicht zwingend, dass es eine oder zwei Ackerparzellen mit zusammen dieser Größe sind, ohne Bäume und sonstige Hindernisse.
Mein einer "Acker" ist auch nur 300m² groß, aber ich brauche, um mit dem Kubota + Egge einigermaßen vernünftig wenden zu können, mindestens die Länge dieser Kombi an beiden Enden, also 3,5-4m, was zusammen, bei 10m Ackerbreite, 70-80m² ausmacht, und da bin ich schon fast bei dem genannten Drittel. Lass' die Parzellen noch ein Stück kleiner sein, und den Traktor ein Stück größer....

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Re: Kaufberatung Traktor

#17

Beitrag von manne63 » Sa 15. Sep 2018, 08:26

Es gibt kein eierlegende Wollmilchsau. Wenn ich meinen Iseki 1410, Zetor 5011, Jx90 miteinander vergleiche hat jeder so spezielle Eigenschaften in Bezug auf Wendigkeit, Kraft beim Frontladerbetrieb usw. Welcher Haushalt hat bloß einen Topf um zu kochen?
Der Iseki ist zum bearbeiten kleinerer Flächen welche dann nochmal unterteilt sind (wie jetzt nach der Kartoffelernte) die absolut beste Maschine. Möchte ich nicht mehr missen. Dabei kann man sich beim Zetor über die Wendigkeit wirklich nicht beschweren. Er kommt aber beim Frontladerbetrieb ohne Allrad aber auch an seine Grenzen.
Kleine Sachen kann man mit einer leichten selbstgebaute Heckgabel am Iseki auch gut transportieren.
Einachstraktor funktioniert nur wenn du absolut fit bist .
Wenn alle Menschen Idealisten wären ,wäre die Welt dann ideal?

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Re: Kaufberatung Traktor

#18

Beitrag von Dyrsian » So 16. Sep 2018, 20:04

Also ich finde Maschinen auch toll. Aber könnt ihr, anstatt soviel Geld auszugeben nicht die größeren Arbeiten beauftragen und den Rest per Hand machen?

Zaraahsoka
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Re: Kaufberatung Traktor

#19

Beitrag von Zaraahsoka » Mo 17. Sep 2018, 13:04

Vielen Dank für die vielen Hinweise und Informationen....
Wir werden wohl einen Kubota oder Izeki suchen, zum Glück haben wir auch keine Eile.... :hhe:
Nun, wirklich größere Parzellen bearbeiten dauerhaft im Sinne von Landwirtschaft wird weniger relevant sein,
erstmal gibt es eine Menge "Erde" zu verbringen, es soll auch ein Schredder an die Zapfwelle,
ach, der Kerl könnte jetzt deutlich mehr aufzählen als ich, da ist er der kreative....
Ich werde dann berichten, wie es weitergeht!

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Kaufberatung Traktor

#20

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Di 18. Sep 2018, 07:16

Zaraahsoka hat geschrieben:Vielen Dank für die vielen Hinweise und Informationen....
Wir werden wohl einen Kubota oder Izeki suchen, zum Glück haben wir auch keine Eile.... :hhe:
Nun, wirklich größere Parzellen bearbeiten dauerhaft im Sinne von Landwirtschaft wird weniger relevant sein,
erstmal gibt es eine Menge "Erde" zu verbringen, es soll auch ein Schredder an die Zapfwelle,
ach, der Kerl könnte jetzt deutlich mehr aufzählen als ich, da ist er der kreative....
Ich werde dann berichten, wie es weitergeht!
um wie viel Kubikmeter Erdreich handelt es sich denn?
Wie groß ist denn der Schredder, bzw welche Astdicken sollen da durch?

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