Brunnenwasser hat geschrieben:Das Thema hat sich ja eigentlich erledigt:
Aber generell wird entgegen der Eindrehrichtung eingehanft. Speziell bei den Hahnverlängerungen wird aber nur eine Quetschverbindung hergestellt.
Das bedeutet, dass das Gewinde nur im hinteren Drittel eingehanft wird und so praktisch das blanke Gewinde zuerst in seiner Steigung im Gegengewinde (Innengewinde) greift.
Warum macht man das:
Wird das Gewindestück der Hahnverlängerung gleich von Anfang an gehanft, könnte die Wandscheibe gesprengt werden.
Seit geraumer Zeit wird von der Verwendung div. Messingformteile abgeraten, weil Spannungsrisse auch nach Jahren auftreten. Natürlich kann das auch an zu viel Dichtmittel wie Hanf liegen, aber das aus diesen Grund nicht das Gewinde eingedichtet wird ist mir neu.
Nochmal zum Stufenschlüssel und für die welche keinen haben. Man kann die Hahnverlängerung auch zusammen mit dem Exenter der Mischbatterie eindrehen, man braucht nicht unbedingt einen Stufenschlüssel.
Und wenn alles schon ausgerichtet ist, nochmal die Mischbatterie ab und hinter den Abdeckkappen- oder auch Rosetten genannt, die Wand versiegeln, sonst gibt es im Spritzwasserbereich (Dusche oder Wanne) Feuchteschäden in der Wand.
Uwe-S