Warum dann nicht gleich ein Null- oder Plusenergie-Haus bauen, dann erübrigt sich das Heizen fast komplettWernervonCroy hat geschrieben:Schon mal etwas von Wärmepumpen gehört? Ich weiss nicht was in deinem Kopf für Gedanken schwirren, aber wenn du dich mal ein wenig mit heizen eines Hauses beschäftigt hast, diverse Vergleiche anschaust, Kosten Nutzen über 20 Jahre gerechnet......die "Stromheitzung" gewinnt Haus hoch. Dazu noch die Umweltbelastung bei Produktion(auch des Energieträgers) und Entsorgung mit einbezogen......Natürlich ausgehend von einem Niedrigenergiehaus kfw hau mich blau.frodo hat geschrieben: Heizen mit Strom, insbesondere mit PV-Strom, ist in meinen Augen so sinnvoll wie die Verwendung eines Tablets als Tablett.
Wenn Du Wärmepumpe meinst, solltest Du auch Wärmepumpe schreiben, - bei "Heizen mit Strom" denken die Meisten doch an Nachtspeicheröfen und sog. "Infrarotheizung".
Darum nochmal die "wirren Gedanken, die in meinem Kopf schwirren" :
http://www.dolder-ing.ch/wissen/Lexikon ... schaft.htmUnter hochwertiger Energie versteht man Energie, die möglichst vollständig in andere Energieformen umgewandelt werden kann. Mass für die Qualität oder Wertigkeit von Energie ist die Exergie: Als Exergie bezeichnet man jenen Anteil der Energie, der in andere Energieformen umwandelbar ist; der nicht weiter umwandelbare Energieanteil heisst Anergie. Bei jedem energetischen Prozess nimmt die Exergie ab und die Anergie zu; insgesamt bleibt die Energie jedoch konstant:
Energie = Exergie + Anergie = konstant.
Mechanische Energie und elektrische Energie z.B. sind sehr hochwertige Energieformen (100% Exergie); sie können vollständig in Wärme umgewandelt werden. Wärme hingegen kann nur teilweise in andere Energieformen umgewandelt werden; Wärme enthält also einen nicht umwandelbaren Anteil Anergie (der Wärmeinhalt eines Körpers, dessen Temperatur nur sehr wenig höher liegt als die Umgebungstemperatur, besteht z.B. fast vollständig aus Anergie).
Für eine optimale Nutzung der Primärenergie muss bei jeder Energieumwandlung der Exergieverlust möglichst klein gehalten werden. Unter diesem Gesichtspunkt ist es z.B. nicht zweckmässig, hochwertige Elektrizität direkt für die Erzeugung von Niedertemperaturwärme zu verwenden. Grundsätzlich gilt dies für alle hochwertigen Energieträger, also auch für Oel und Gas. Energetisch sinnvoller ist es also z.B. mittels hochwertiger Energie und einer Wärmepumpe niederwertige Umgebungswärme zu nutzen.