Arbeitsunfälle

Benutzer 72 gelöscht

Re: Arbeitsunfälle

#11

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 25. Mär 2017, 23:17

auch noch nie was ernstes passiert, obwohl wir teilweise recht abenteuerlich arbeiten.
obwohl doch: :pft:
hab mir zweimal die halbe Fingerkuppe weggesägt - einmal als Kind mit dem Brotmesser, wurde im Spital versorgt und die Narbe hab ich heute noch.
Das zweite Mal mit der Handsense (wie heißt das? Sichel??) und ich hab die Wunde ignoriert, nur den abgestorbenen Teil abgebissen - Finger ist heute wieder als ob nie was gewesen wäre.
Es ist mir aber schon öfter passiert, dass ich gestürzt bin und dann erst wieder aufgewacht, als ich ganz sicher am Boden war - was während des Stürzens passiert, ist mir nicht bewußt - aus Schock vergessen oder hatte ich ein Black Out, damit mich die weiseren und reaktionsschnelleren Instinkte leiten können statt dem schwerfälligen (bewußten) Verstand??

Nordwest

Re: Arbeitsunfälle

#12

Beitrag von Nordwest » Sa 25. Mär 2017, 23:23

Tja...

Einfache Leitern habe ich oft bei der Arbeit als gefährlich erlebt, aber immer war es die eigene Leichtsinnigkeit des Benutzers... :motz:

Beim Aufhängen von sehr schweren Deckenlampen brauchten wir zwei Leitern, ich hatte das eine Ende der Leuchte in der Hand, stieg rückwärts die Leiter hinauf, in zwei Meter Höhe angekommen trat ich neben die letzte Stufe, knallte runter, und die schwere Leuchte auf mich drauf, und gegen die Wand...

Die Leuchte schlug ein tiefes Loch in die Wand, haarscharf an meinem Kopf vorbei, das Gesicht des Kollegen auf der zweiten Leiter habe ich gut in Erinnerung... :grr:

Micha

Olaf
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Re: Arbeitsunfälle

#13

Beitrag von Olaf » So 26. Mär 2017, 00:05

Bei mir ist noch alles dran.
Bei meinen Kindern auch. Bei meiner Frau ist wieder alles dran, dank modernster Chrirugie. (Mal für die Krankenkassenverweigerer).
Vielleicht haben wir Glück gehabt, vielleicht, obwohl wir uns gern als Irre zelebrieren, doch mal vorab das Gehirn eingeschaltet?
Wenn ich Freakshow gucken will guck ich RTL.....
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Nordwest

Re: Arbeitsunfälle

#14

Beitrag von Nordwest » So 26. Mär 2017, 00:26

Olaf,

die mir bekannten, und teilweise selbst erlebten Arbeitsunfälle kann ich heute auf Leichtsinn, Druck, oder auch auf Unwissenheit zusammenfassen.

Gestern wurde ich beinahe von einem Stapler im Rückwärtsgang überfahren, meine eigene Nachlässigkeit, den Kopf voll mit Wochenende, nur ein paar Sekunden, und man ist platt.

Hals-, und Beinbruch, und einen guten Sonntag! :engel:

Micha

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Re: Arbeitsunfälle

#15

Beitrag von Zottelgeiss » So 26. Mär 2017, 10:50

Wo ist Rallyman eigentlich :hmm:
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

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Re: Arbeitsunfälle

#16

Beitrag von si001 » So 26. Mär 2017, 11:14

Flex ind Schlappen passen auch "sehr gut" zusammen. So ein Glühendes Stück Metall brennt sich aud dem Fuß bis zum Knochen durch. :pfeif: Heilt aber sehr gut ab. :mrgreen: Das ist so mein Highlight. Seit dem hab ich vernünftige Arbeitsschuhe an. Es brauchte auch eine versaute Brille bis ich eingesehen habe, dass eine Schutzbrille beim Flexen nicht verkehrt ist.
Ich hatte das Thema auch gerade mit meinem Bruder: Was man in der "Freizeit" alles falsch macht, nur weil keiner nach der UVV schaut...
Liebe Grüße, si001!
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Re: Arbeitsunfälle

#17

Beitrag von bienengarten » So 26. Mär 2017, 12:56

Beim anwerfen meines Argria 1300 Balkenmähers bin ich mit dem kleinen Finger im Startergurt hängen geblieben.Der Gurt wird noch ganz rustikal um die Kurbelwelle gewickelt und sollte sich nach dem anziehen eigendlich von dieser lösen.
Eigendlich...in dem Fall leider nicht .
Ergebnis war ein recht seltsam nach der Seite abstehender kleiner Finger ,zum glück nichts gebrochen oder abgerissen sondern nur aus dem Gelenk gesprungen.
Seit dem werf ich ihn nur noch mit der Bohrmaschine an .
Der Weg zur Quelle führt gegen den Strom.....

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Re: Arbeitsunfälle

#18

Beitrag von Brunnenwasser » So 26. Mär 2017, 18:39

Beim Nachladen eines Knickers (Luftgewehr) in meiner Jugend, hat die Feder ausgelöst und mein Zeigefinger war noch drin. Man hörte nur ein leichtes "Schmatzen". Es wurde die gesamte Fingerkuppe vom rechten Zeigefinger abgezogen und ein schneeweißer Knochen schaute heraus. :daumen: Die Fingerkuppe hing nur noch an einem seidenen Faden daneben, Schmerzen hatte ich aber keine. :)
Zur damalige Zeit hat das der Hausarzt an einem Samstag wieder zusammengeflickt. Fingerkuppe ist wieder angewachsen und man sieht nichts mehr.
Gruß Brunnenwasser

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Re: Arbeitsunfälle

#19

Beitrag von bielefelder13 » Mo 27. Mär 2017, 08:17

Mein alter Lehrmeister sagte immer:" Ein Tischler mit 10 Fingern ist ein Krüppel." :pfeif: Er hatte selber nur noch 7 und war einer von der ganz harten Sorte.
Er war nicht mein Vorbild. Bei mir ist auch nach 40 Jahren in dem Beruf noch alles dran. :pft: Hab aber auch schon so manches mal Glück gehabt. Bleibt bitte alle schön in einem Stück, :grr: ist einfach besser. :opa:
Fang nie an aufzuhören. Höre niemals auf Anzufangen.

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Re: Arbeitsunfälle

#20

Beitrag von Rati » Mo 27. Mär 2017, 09:17

MeinNameistHASE hat geschrieben:Vor Tischkreissägen hab ich sowieso einen riesigen Respekt... Zumindest seit Opa mal zwei Bucheleisten um die Ohren geflogen sind....
Holzspalter sind auch ganz gut darin explosionsartig etwas durch die Gegend zu schleuder. Da fühl ich mich bei meiner Axt irgendwie sicherer.

An sonsten, ist es ja bei mir so, das normalerweise jegliche größere handwerkliche Arbeit bei mir mit nem kleinen Blutopfer verbunden ist :aeh:.
Mittlerweile bin ich über das Gelingen einer Arbeit eher beunruhigt wenn ich nicht irgendwo einen Tropfen dieses Körpersaftes untergebracht habe. :mrgreen:

Und Handschuhe....och nööö.
Erst vor kurzem habe ich mit meinem Sax lustvoll eine Brombeerhecke niedergemetzelt und diese durfte sich dafür mit reichlich Kratzern auf meinen Händen und Armen revanchieren.

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

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