ich hab ne Spaltaxt, Marke keine Ahnung, auf jeden Fall ein Teil, das schon recht schwer ist, aber kompakt. Mein Freund hat mir das Arbeiten damit vor zwei Jahren gezeigt, davor hatte ich zuviel Schiss und auch keine Ahnung davon, auf was ich achten muss.
Inzwischen gehts gut, auch grössere Teile bekomme ich klein.
Meine absolut wichtigen Komponenten dabei: wirklich stabile Schuhe.
Nicht unbedingt weil ich mir ins Bein hacke, das ist bei konsequenter Befolgung des nächsten Punktes auch schlecht möglich. Aber die gespaltenen Holzteile bleiben nicht ruhig sitzen, sondern fallen schon mal durch die Gegend... wenn ich dann die Zehen drunter hab, das tut nicht so gut. Hab ich mal blöderweise mit Sandalen probiert im Sommer, keine soooo gute Idee. Aber alles noch dran bei mir
Wirklich absolut superwichtig: konsequent breitbeiniger Grätschstand. Nicht irgendwann in irgendeine komische Schrittstellung verfallen. Also immer kontrollieren, wie ich stehe. Und ob ich nicht nach einem Stück mit irgendnem Astknoten drin, das ich aufs erste Mal nicht durchgekriegt habe, anders stehe als in breiter Grätsche beim zweiten Anlauf, dieses Teil zu schaffen.
Und dann vielleicht das allerwichtigste, aber immer in Kombination mit genannten zwei Sachen: NUR DANN, UND NUR DANN HOLZ SPALTEN, WENN ICH ENTSPANNT UND KONZENTRIERT BIN! Niemals in Hektik, Stress, Traurigkeit, whatever...
Viel Spass! Für mich ist Holz spalten inzwischen eine sehr freudvolle Sache, ähnlich wie Kung fu, ein Weg, ganz im Moment zu sein, in dem was ich tue....
und dann noch ne warme Bude haben danach, boah wie toll
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt