In welcher Stärke müsste ich das Wasserrohr nehmen? So, dass es sich biegen lässt (nach Aufwärmen in der Sonne) und trotzdem als Folientunnelbogen die Form behält (trotz Hitze der Sonne).Peterle hat geschrieben:Ich empfehle schwarzes PE Wasserrohr.
Günstig und biegt sich sauber, Folie gleitet gut drüber.
Gruß
Peter
Folientunnelbögen
Re: Folientunnelbögen
Re: Folientunnelbögen
Schwarzes Rohr würde ich auf alle Fälle folienseitig mit weißem Klebeband versehen.
Sonst hält die beste Folie nicht lange.
Zumindest der Profi macht das so.
Sonst hält die beste Folie nicht lange.
Zumindest der Profi macht das so.
Re: Folientunnelbögen
Ich habe mich für die Mitte entschieden und ein 25 mm Rohr genommen. Dazu weißes Klebeband. Danke für den Tip. Ich bin gespannt, wie sich der Selbstbau in der Praxis macht.
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Re: Folientunnelbögen
Also die Bögen aus dem Elektroinstallationsrohr / Armierungsstahlfüße haben sich bewährt, das was wir hier so als ¨Sturm¨ bezeichnen hat die Konstruktion unbeschadet überstanden und Wassertaschen bilden sich auch nicht. Das kann ich sicher sagen, denn die letzten drei Wochen hat es hier beinahe durchgehend geschifft
Folglich ist von dem Zeug was ich vor vier Wochen gesäät hab, also Spinat und sowas, auch nichts gekeimt, bzw. die auflaufende Saat ist vollständig von den Schnecken vernichtet worden. Kommt leider öfter vor bei mir. In dem Tunnel scheinen sie sich aber besonders wohl zu fühlen. Dafür kann der Tunnel aber nix, und obwohl die Konstruktion schon ziemlich schwabbelig ist, ist es insgesamt eine gute, günstige Lösung (ca. 15€ plus Folie).
Ja, es sieht aus wie Plastic-Planet, deswegen kommt es auch weg, wenn ich öfter im Garten bin und das dann jeden Tag sehe. Im Sommer brauche ich es ja auch nicht.
Folglich ist von dem Zeug was ich vor vier Wochen gesäät hab, also Spinat und sowas, auch nichts gekeimt, bzw. die auflaufende Saat ist vollständig von den Schnecken vernichtet worden. Kommt leider öfter vor bei mir. In dem Tunnel scheinen sie sich aber besonders wohl zu fühlen. Dafür kann der Tunnel aber nix, und obwohl die Konstruktion schon ziemlich schwabbelig ist, ist es insgesamt eine gute, günstige Lösung (ca. 15€ plus Folie).
Ja, es sieht aus wie Plastic-Planet, deswegen kommt es auch weg, wenn ich öfter im Garten bin und das dann jeden Tag sehe. Im Sommer brauche ich es ja auch nicht.
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Re: Folientunnelbögen
Kurzbericht endgültige Version:
Hab jetzt meine 3 Tunnelkästen fertig, es sind Holzrahmen, auf denen das PE-Rohr fest aufgesteckt wurde...alles ist im ganzen in 2 Sekunden zum Gießen hochklappbar und in 1 Minute auf ein anderes Beet versetzbar. (Kirschkernchens Hauptgedanke) Ca. 3m x 1,15m. Ein größerer, ein mittlerer ein kleinerer, etwa 5-10cm Größenabstufung. Höhe ca. 50-55cm.
Alle 3 lassen sich dadurch wie bei einer "Matrioschka" ineinander setzen, daher nehmen sie bei Winterlagerung nur den Platz von einem ein.
20mm PE-Wasserleitung verwendet, 25m kosten bei amazon mit Versand etwa 19 Euro. Verarbeitung ideal...unten auf Holzrahmen geschraubt, oben eine Latte quer untereinander verschraubt, dadurch kein "nach innen biegen" der äußeren Bögen. 4 Bögen auf 3m, d.h. ca. 1m Abstand. Ein Folien-Rechteck oben einfach drüber und die Seiten aus 2 (hasspredigerfreien) Halbmonden separat. Befestigung der Folie am äußeren Halbbogen mit 1-2cm breiten Wasserleitungsstückchen, die aufgesägt wurden und als Klipp einfach über Folie und Rohr drüber geklipst werden, noch ne Schraube durch und fertig. 5 Clips pro Seite genügen. Folie unten seitlich mit Holzleisten angeschraubt (eingeklemmt). Holz 3mal mit Lasur gestrichen, Probehalber einen Tunnel unten mit Fußbodenbelag versehen, die anderen vorerst, zu Testzwecken ohne...irgendwann wird das wohl faulen. Dachlack auf der Unterseite als letzte Dichtheitsschicht hat sich nicht so gut bewährt, da er sich beim Umsetzen abschabt er wird nicht hart genug. Wer schlau ist und noch nicht zu viel Selbstversorgerbrause intus hat, kann die Folie unten an allen 4 Seiten 4 cm überstehen lassen, damit der gesamte Holzrahmen überlappt wird.
Erster Sturm...keiner der Tunnel war beschwert, das Gewicht von etwa 4 Kilo wurde nicht bewegt (ich konnte es ehrlichgesagt auch nicht ganz glauben und stand immer wieder am Fenster)...vermutlich drückt der Wind die Folie formbedingt stark nach unten. Ob das allerdings immer so bleibt oder einer irgendwann mal abhebt (und einen Selbstversorger erschlägt), ist unbekannt.
Hab jetzt meine 3 Tunnelkästen fertig, es sind Holzrahmen, auf denen das PE-Rohr fest aufgesteckt wurde...alles ist im ganzen in 2 Sekunden zum Gießen hochklappbar und in 1 Minute auf ein anderes Beet versetzbar. (Kirschkernchens Hauptgedanke) Ca. 3m x 1,15m. Ein größerer, ein mittlerer ein kleinerer, etwa 5-10cm Größenabstufung. Höhe ca. 50-55cm.
Alle 3 lassen sich dadurch wie bei einer "Matrioschka" ineinander setzen, daher nehmen sie bei Winterlagerung nur den Platz von einem ein.
20mm PE-Wasserleitung verwendet, 25m kosten bei amazon mit Versand etwa 19 Euro. Verarbeitung ideal...unten auf Holzrahmen geschraubt, oben eine Latte quer untereinander verschraubt, dadurch kein "nach innen biegen" der äußeren Bögen. 4 Bögen auf 3m, d.h. ca. 1m Abstand. Ein Folien-Rechteck oben einfach drüber und die Seiten aus 2 (hasspredigerfreien) Halbmonden separat. Befestigung der Folie am äußeren Halbbogen mit 1-2cm breiten Wasserleitungsstückchen, die aufgesägt wurden und als Klipp einfach über Folie und Rohr drüber geklipst werden, noch ne Schraube durch und fertig. 5 Clips pro Seite genügen. Folie unten seitlich mit Holzleisten angeschraubt (eingeklemmt). Holz 3mal mit Lasur gestrichen, Probehalber einen Tunnel unten mit Fußbodenbelag versehen, die anderen vorerst, zu Testzwecken ohne...irgendwann wird das wohl faulen. Dachlack auf der Unterseite als letzte Dichtheitsschicht hat sich nicht so gut bewährt, da er sich beim Umsetzen abschabt er wird nicht hart genug. Wer schlau ist und noch nicht zu viel Selbstversorgerbrause intus hat, kann die Folie unten an allen 4 Seiten 4 cm überstehen lassen, damit der gesamte Holzrahmen überlappt wird.
Erster Sturm...keiner der Tunnel war beschwert, das Gewicht von etwa 4 Kilo wurde nicht bewegt (ich konnte es ehrlichgesagt auch nicht ganz glauben und stand immer wieder am Fenster)...vermutlich drückt der Wind die Folie formbedingt stark nach unten. Ob das allerdings immer so bleibt oder einer irgendwann mal abhebt (und einen Selbstversorger erschlägt), ist unbekannt.
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Re: Folientunnelbögen
Hast Du da bei Gelegenheit auch noch ein-zwei Bilder? Klingt irgendwie gut, ich kann geistig aber nicht ganz folgen.
Hab grad die äußerst missratene und auch noch runtergeranzte Kostruktion, die ich irgendwo geschenkt bekommen habe und als Tunnel benutze in der Hand gehabt:
Alles ist besser, und gleich vernünftig wäre noch besser!
LG
Olaf
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Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
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Re: Folientunnelbögen
Was baut ihr denn in den hohen Folientunneln an, Tomaten? Oder warum müssen die so hoch sein?
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Re: Folientunnelbögen
Ich hab letztes Jahr in meinem absonderlichen Konstrukt die Auberginen drin gehabt, bis sie so 60-80 cm und die ersten Blüten hatten. Dann hab ich es weggenommen, genauer nur die Plane, weil sie dann massiv anstießen, zwischen den Bügeln hab ich dann Schnüre gespannt, die die Pflanzen gleich stützten.
Das hat, viellleicht wars auch Glück mit dem Wetter, derart gut funktioniert, dass ich es dieses Jahr wieder so versuchen würde. Nur mit viel merh Auberginen, insofern musss ich mir eh was einfallen lassen, und Kirschkernchens Konstrukt klingt irgendwie durchdacht und billig. So mag ich das
Das hat, viellleicht wars auch Glück mit dem Wetter, derart gut funktioniert, dass ich es dieses Jahr wieder so versuchen würde. Nur mit viel merh Auberginen, insofern musss ich mir eh was einfallen lassen, und Kirschkernchens Konstrukt klingt irgendwie durchdacht und billig. So mag ich das
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
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Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Re: Folientunnelbögen
Deshalb habe ich ein Profigewächshaus.
Weil es durchdacht ist.
@Brunnenwasser. In einem hohen Gewächshaus lässt es sich einfach besser arbeiten.
Da wird nicht bei jedem bisschen rumgeharke die Folie perforiert.
Außerdem lässt sich die Temperatur besser regeln.
Und wenn es dann noch einigermaßen groß ist kann man dort auch bei Regenwetter etwas machen.
Auch mit Maschinenarbeit ist es dann einfacher.
Weil es durchdacht ist.
@Brunnenwasser. In einem hohen Gewächshaus lässt es sich einfach besser arbeiten.
Da wird nicht bei jedem bisschen rumgeharke die Folie perforiert.
Außerdem lässt sich die Temperatur besser regeln.
Und wenn es dann noch einigermaßen groß ist kann man dort auch bei Regenwetter etwas machen.
Auch mit Maschinenarbeit ist es dann einfacher.
- Brunnenwasser
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Re: Folientunnelbögen
Ja dann ist das klar Olaf.Olaf hat geschrieben:Ich hab letztes Jahr in meinem absonderlichen Konstrukt die Auberginen drin gehabt, bis sie so 60-80 cm und die ersten Blüten hatten. Dann hab ich es weggenommen, genauer nur die Plane, weil sie dann massiv anstießen, zwischen den Bügeln hab ich dann Schnüre gespannt, die die Pflanzen gleich stützten....
Stimmt, die Temperatur lässt sich besser regeln, da habe ich natürlich nicht dran gedacht.centauri hat geschrieben: @Brunnenwasser. In einem hohen Gewächshaus lässt es sich einfach besser arbeiten.
Da wird nicht bei jedem bisschen rumgeharke die Folie perforiert.
Außerdem lässt sich die Temperatur besser regeln.
Und wenn es dann noch einigermaßen groß ist kann man dort auch bei Regenwetter etwas machen.
Auch mit Maschinenarbeit ist es dann einfacher.
Früher habe ich Gurken im Folientunnel angebaut. (Moniereisen zum Bogen gesteckt und Folie drüber) Die Höhe in etwa so wie bei elli. (ca. 40 bis 50 cm hoch)
Bei Frostgefahr habe ich dann über Nacht 2 dickere Kerzen in den Tunnel gestellt. Später bei größerer Wärme von außen , 2 bis 3 flache Schalen mit Wasser und belüftet. Ab Mai, nach den Eisheiligen wurde dann die Folie abgenommen.
Hatte ganz gut funktioniert.