Welcher Häcksler soll es werden?

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Selbst gebauter LowTech-Gartenhäcksler mit Fahrradantrieb

#11

Beitrag von Buchkammer » Mo 24. Apr 2017, 18:05

Morgen gibt es ein Webinar, wo ein selbst gebauter LowTech-Gartenhäcksler mit Fahrradantrieb vorgestellt wird. Leider kann man da wohl nur teilnehmen, wenn man Mitglied in einem Gemeinschaftsgarten-Projekt ist. :motz:

Na ja, vielleicht tauchen die Baupläne und das Webinar danach im Web auf. Geplant ist es ja wohl.

Aso, hier gibt es mehr Infos: << Klick >>
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Re: Welcher Häcksler soll es werden?

#12

Beitrag von Adjua » Mo 24. Apr 2017, 18:27

Ich habe mir einen Eliet eingebildet und gekauft. Soll die Häcksel mache , die man zum Mulche brauchen kann. Speziale Messerhäckslertechnik. Berichte dann im Vergleich zum seligen Viking.

centauri

Re: Welcher Häcksler soll es werden?

#13

Beitrag von centauri » Mo 24. Apr 2017, 19:26

Angeberin! :)

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Re: Welcher Häcksler soll es werden?

#14

Beitrag von Adjua » Mo 24. Apr 2017, 20:07

centauri hat geschrieben:Angeberin! :)
Deine Empfehlung! Ich tu doch immer, was du sagst :holy:

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Re: Selbst gebauter LowTech-Gartenhäcksler mit Fahrradantrie

#15

Beitrag von emil17 » Di 25. Apr 2017, 07:11

Buchkammer hat geschrieben:Morgen gibt es ein Webinar, wo ein selbst gebauter LowTech-Gartenhäcksler mit Fahrradantrieb vorgestellt wird. Leider kann man da wohl nur teilnehmen, wenn man Mitglied in einem Gemeinschaftsgarten-Projekt ist.
Im Link steht, dass jeder mitmachen kann, wenn er einen Rechner mit Mikrofon, Lautsprechern und Internetzugang hat, Voranmeldung per ebenfalls dort zu findender Mailadresse.

Ich hätte zum Prinzip fahrradgetrieben folgende Grundsatzbedenken:
- nur für 2 Personen, einer füttert den Häcksler, einer tritt? Wäre dann für mich unbrauchbar.
- braucht viel Platz zum Rumstehen?
- Durchsatz pro Zeit? Man will ja fertig werden. Ein Mensch kann nun mal kurzzeitig nur knapp 200 Watt mechanische Leistung aufbringen, das sind bei den üblichen Kleinelektrogeräten dann etwa 400 - 500Watt elektrische Aufnahmeleistung, also so eine kleine Hausfrauenbohrmaschine.

Was meine Frau oft macht: das Zeug auf dem Rasenplatz ausbreiten und ein paar mal mit dem Elektrorasenmäher drüberfahren, der ja sowieso da ist.
Das geht nicht bei sperrigen Sachen, aber sonst ruckzuck. Ist auch leiser als so ein Baumarkthäcksler, dem man alles einzeln durch den Trichter eingeben muss.
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Re: Selbst gebauter LowTech-Gartenhäcksler mit Fahrradantrie

#16

Beitrag von Buchkammer » Di 25. Apr 2017, 17:17

emil17 hat geschrieben:Im Link steht, dass jeder mitmachen kann, wenn er einen Rechner mit Mikrofon, Lautsprechern und Internetzugang hat, Voranmeldung per ebenfalls dort zu findender Mailadresse.
Na ja, der Hinweis zur Anmeldung beinhaltet ja den Zusatz: mit Angabe eures Gemeinschaftsgartenprojekts und ist auch noch fett gedruckt. Denke, da wird man ohne ein solches nicht zugelassen. :hmm:
Anmeldung

Bitte per Mail mit Angabe eures Gemeinschaftsgartenprojekts bei ---@anstiftung.de
Ihr erhaltet dann eine Anleitung zum Einloggen.
Aber ich hab mich mal eben angemeldet. Mal schauen, ob ich bis 19.00 Uhr noch eine Einladung und den entsprechenden Link zum Webinar bekomme.

Denke aber auch, dass es mindestens 2 Personen zum Betrieb des Fahrradbetriebenen Gartenhäckslers benötigt. Ich könnte mir so eine Lösung mit Schwungrad und Übersetzung oder eben Gangschaltung vorstellen.
Durchsatz/Zeiteinheit wäre mal sekundär. So schnell wie ein elektrischer Messerhäcksler arbeitet er vielleicht nicht. Aber eben leiser. Mich stören hier die 126 dezibel eines geborgten Gerätes. Mein Walzenhäcksler ist da bedeutend angenehmer anzuhören - schafft aber nur entsprechendes Material zu häckseln.

Das mit dem Elektrorasenmäher mach ich ebenso wie deine Frau. Der ist ebenfalls leiser als der Messerhäcksler und mit einem Auffangkorb spart man sich so schonmal einen Arbeitsgang: das Häckselgut zusammen zu kehren.
Aber eben; ohne Strom mit Muskelkraft häckseln - das wär schon was, wenn der Aufbau für halbwegs begabte Handwerker möglich ist.

Edit: Bin soeben zugelassen und nachher dabei. :)
btw: Sind noch 3 Plätze frei. :aeug:
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Re: Welcher Häcksler soll es werden?

#17

Beitrag von Buchkammer » Mi 26. Apr 2017, 18:03

So Webinar ist durch. Der Bauplan und das Webinar wird wohl demnächst im Netz erscheinen. Kurz ein Überblick: Verwendet wurde das Schneidwerk eines Hand- oder Spindelrasenmähers. Bei einigen Modellen kann das Schneidwerk ausgebaut und die Klingen geschärft werden. Auf die Achse wird ein Fahrradritzel geschraubt und mit einer Kette mit dem Ritzel des Fahrrades (mehrere Ritzel auf dem Antriebsrad sind Voraussetzung) verbunden.

Bei der mobilen Version steht das Fahrrad im Betrieb des Häckslers auf einem klappbaren Ständer. Man hatte zwar mit einem Schwungrad experimentiert, aber die Verletzungsgefahr bei plötzlich blockierendem Häcksler ist doch enorm. Also einer strampelt und ein anderer gibt das Häckselgut in das Gerät.

Ernüchternd war die Effektivität der Konstruktion. Man kann keine Äste häckseln, die fingerdick sind. Also nur für leichtes Material geeignet. Ein Trichter, um das Schnittgut senkrecht in das Schneidwerk zu befördern, damit der Häcksler nicht so oft verstopft, wurde auch vorgestellt.

Insgesamt finde ich die Idee mit dem Schneidwerk eines ausgedienten Handrasenmähers schon interessant. Man könnte ja selbst was basteln, mit einem leise und langsam laufendem E-Motor? :hmm:
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Re: Welcher Häcksler soll es werden?

#18

Beitrag von emil17 » Mi 26. Apr 2017, 19:09

Buchkammer hat geschrieben:Ernüchternd war die Effektivität der Konstruktion. Man kann keine Äste häckseln, die fingerdick sind. Also nur für leichtes Material geeignet.
Da bleib ich dann bei meinem Gryzon ...
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Re: Welcher Häcksler soll es werden?

#19

Beitrag von Dyrsian » Do 27. Apr 2017, 07:16

Ich hab einen Häcksler aus den 80er Jahren auf dem Schrott gefunden am Wochenende. Total simple Konstruktion mit einer rotierenden Scheibe auf der ein Messer aus Hartmetall (leider unverrückbar festkoorrodiert) sitzt und einem echt fetten E-Motor. So das Prinzip Fleischwolf. Eigentlich wollte ich nur den Motor, aber das Ding häckselt wie sau! :daumen:
Ich mache mal ein Foto die Tage.

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Re: Welcher Häcksler soll es werden?

#20

Beitrag von centauri » Do 27. Apr 2017, 07:40

Mein Vater hat einen Maishäcksler umgebaut zum Holz häckseln.
Nicht einen Class Jaguar sondern so ein Ding welches man seitlich am Traktor anbaut.
Hat damals aber 2 oder 3 Stk. vom Schrott gekauft bis der richtige dabei war den mn umbauen konnte. Mit einem Deutz D 40 macht der bis 8 cm locker durch.
Das ist bei 40 PS nicht viel denkt man.
Aber in der Geschwindigkeit wie der das macht ist es doch erstaunlich. :)
Und muss ja auch nicht. Brennholz braucht man ja auch.

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