Werkzeug pflegen

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Theo
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Re: Werkzeug pflegen

#11

Beitrag von Theo » Do 25. Nov 2010, 18:43

fuxi hat geschrieben:Solange ich noch Kunststoffgläser in der Brille, Plastikrahmen in meinen Fenstern und Essigessenz in meinem Putzschrank habe, habe ich auch kein Problem damit, die Winzigkeit Erdöl, die ich in Form von Ballistol verbrauche, zu nutzen :aeh:
Ganz ohne Erdöl geht's bei mir halt (noch?) nicht.
Und Ballistol geht einfach immer: Lederpflege, Holzschutz, Metallschutz, Schmiermittel und zur Not auch als Handpflege. :daumen:
Ist auch glaub ich lebensmittelecht, also zur Not auch zum Braten :sauenr_1:
Gruß
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Thomas/V.
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Re: Werkzeug pflegen

#12

Beitrag von Thomas/V. » Do 25. Nov 2010, 18:45

wird sogar zur Behandlung von Kalkbeinmilben bei Hühnern empfohlen
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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emil17
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Re: Werkzeug pflegen

#13

Beitrag von emil17 » Fr 26. Nov 2010, 09:49

Werkzeug nicht draussen herumliegen lassen, Grabwerkzeug nicht über Nacht in der Erde lassen. Stiele werden einmal im Jahr mit Sandpapier leicht geschliffen und dann mit Leinöl eingelassen. Damit kann man auch die Eisenteile abreiben.
Grabwerkzeuge werden im Gras oder mit einer Handvoll Laub oder was gerade da ist abgeputzt.
Man muss es sich einfach angewöhnen, die Sachen an jedem Abend aufzuräumen, das ist das wesentlichste an der Pflege. Mit verwitterten Stielen und rostigem Werkzeugk kann man nicht vernünftig arbeiten.

Werkzeuge rosten nicht, wenn man sie nicht in einem feuchten Schuppen herumliegen lässt. Falls man nur das oder einen feuchten Keller als Aufbewahrungsort hat, soll man die Werkzeuge nicht auf den Boden, sondern auf eine Steinplatte stellen. Wenn man z.B. eine Hacke einfach in eine Ecke stellt, dann zieht die Bodenfeuchtigkeit in den Stielkopf und dieser verdirbt.
Besser ist natürlich ein Werkzeugrechen, den man sich sehr einfach selbst basteln kann: Man nehme ein Kantholz oder eine dicke Bohle passender Länge und schraubt es an die Wand. Als "Zinken" nimmt man z.B. Abschnitte von 1/"2-zölligen Wasserleitungsrohren (vom Schrottplatz), die man in entsprechend gebohrte Löcher steckt. Stücke von Betonbewehrungseisen gehen auch.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Werkzeug pflegen

#14

Beitrag von roland » Fr 26. Nov 2010, 10:24

Theo hat geschrieben:
fuxi hat geschrieben:Solange ich noch Kunststoffgläser in der Brille, Plastikrahmen in meinen Fenstern und Essigessenz in meinem Putzschrank habe, habe ich auch kein Problem damit, die Winzigkeit Erdöl, die ich in Form von Ballistol verbrauche, zu nutzen :aeh:
Ganz ohne Erdöl geht's bei mir halt (noch?) nicht.
Und Ballistol geht einfach immer: Lederpflege, Holzschutz, Metallschutz, Schmiermittel und zur Not auch als Handpflege. :daumen:
Ist auch glaub ich lebensmittelecht, also zur Not auch zum Braten :sauenr_1:
Wer nutzt normale Vaseline?? Der kann auch zu Balistol greifen, beides ist aus Erdöl gewonnen (ausnahme ist Vaseline aus Pflanzenöl) und trotzdem unschädlich :eek: (Kohlenwasserstoff is Kohlenwasserstoff, egal ob heute oder vor Jahrmillionen von der Pflanze ;) )
Wichtig is nur, welche Zusammenseztung der C´s, O´s, und H´s - das entscheidet über guten Schnaps, Handcreme, Wachs oder Benzin.

Ich nutze auch Balistol oder Olivenöl zur Pflege der Werkzeuge, was grad greifbar ist. Auf die Haut kommt mir Balistol und Vaseline nicht - da reagiere ich komischerweise allergisch (bei täglicher Nutzung), Olivenöl geht gut.
Roland

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Re: Werkzeug pflegen

#15

Beitrag von Kap Horn » Fr 26. Nov 2010, 13:44

Hej

Meine Pflege von Werkzeugen: sauber halten nach der Arbeit, nicht draussen rumstehen/liegen lassen.
Auf einmal passiert ja noch was... Bild

und natuerlich: Gartengeräte mit Schweiss reiningen und wenn schon Öliges, nimm ein billiges Salatöl


Bild

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Re: Werkzeug pflegen

#16

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 17. Mai 2014, 14:42

Mit der Zeit werden die Gatengeräte, Werkzeuge mehr und mehr.
Sinnvolle Pflege ist das Eine, ich merke nur, dass auch eine gute Ordnung vieles vereinfacht.
Wo bewahrt ihr das ganze Werkzeug, die Gartengeräte usw. alles auf?
Ich räume jetzt schon eine ganze Woche herum- naja, Land in Sicht.

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Re: Werkzeug pflegen

#17

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 4. Mai 2017, 08:30

Ich habe dieses Frühjahr die Stiele der Gartengeräte mit Schleifpapier feingeschliffen und dann mit Leinöl bestrichen, die Stiele fühlen sich jetzt wieder schön glatt in der Hand an.
Nach ich weiß nicht wieviel gefühlten Jahres der ungeordneten Geräte hab ich jetzt endlich eine Ordnung bei den ganzen Gartengeräten.
Alles hängt an seinem Platz oder liegt im Regal in Kisten, für die kleinen Gartenhandgeräte hab ich mir eine Putzmittelkiste hergerichtet, dort ist alles, was zur Gartenarbeit gebraucht wird und im Gewächshaus ist der Arbeitstisch wieder neu hergerichtet und in Schubläden das ganze Kleinkrimskrams für die Pflanzenpflege untergebracht.
Als nächstes ist die Werkstatt an der Reihe.

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Re: Werkzeug pflegen

#18

Beitrag von emil17 » Do 4. Mai 2017, 20:34

hobbygaertnerin hat geschrieben: Wo bewahrt ihr das ganze Werkzeug, die Gartengeräte usw. alles auf?
die langstieligen Sachen:
Man nimmt ein Kantholz passender Länge und bohrt im Abstand von ca. 30 - 40 cm paarweise zwei Löcher von Besenstieldicke.
In die steckt man Abschnitte von Besenstielen oder Haselruten, etwa 30 cm lang. Stücke von Betonbewehrungseisen gehen auch.
Der Balken wird so an einer Wand befestigt, dass die Stummel nach vorne zeigen. Die Werkzeuge werden mit den Stielen nach unten zwischen die Stummel eingehängt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Werkzeug pflegen

#19

Beitrag von bielefelder13 » Fr 5. Mai 2017, 07:38

Räume das Werkzeug nach dem Benutzen und Reinigen in den Schuppen. Mach ich schon jahrelang so. Hab noch nie einen Stiel geölt oder sowas. :grr: Nicht der Witterung aussetzen und heufiges Benutzen ist glaube ich am besten. :pfeif:
Fang nie an aufzuhören. Höre niemals auf Anzufangen.

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Re: Werkzeug pflegen

#20

Beitrag von emil17 » Fr 5. Mai 2017, 07:52

bielefelder13 hat geschrieben:Hab noch nie einen Stiel geölt oder sowas.
probiers mal, lohnt sich
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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