Werkzeuge

centauri

Re: Werkzeuge

#111

Beitrag von centauri » Di 15. Jan 2019, 13:03

Nee, ich denke mal das eine Semisäge für deine Belange ausreicht. Welche musst du entscheiden. Kommt eben darauf an was du damit machen möchtest und welche Holzstärken du bearbeiten möchtest. Eine Säge kann schon mal zu klein sein. Aber auch zu groß. Jedes Gramm was du umsonst zu viel mitschleppen musst ist Mist. Vor allem im bergigen Gelände. ;)

Benutzer 146 gelöscht

Re: Werkzeuge

#112

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Di 15. Jan 2019, 13:10

emil17 hat geschrieben:Aber das heisst, dass es keinen Sinn macht, ein Forstmodell bei dem fälligen Ersatz meiner Säge anzuschaffen, für meine 10 - 15 Raummeter pro Jahr?
bei dem von Dir (nicht) genannten Hersteller, ist das vermutlich eine zutreffende Schlussfolgerung (auch wenn ich die neueren Modelle nicht aus der Nähe kenne).
Es gibt da einen Elektrowerkzeuge-Hersteller, der eine grüne und eine blaue Serie anbietet. Zumindest in einschlägigen Foren ist die Ansicht verbreitet, dass die "Profi"-Serie sich nur durch eben die andere Gehäusefarbe, und ein Silikon- statt eines PVC-Anschlusskabels unterscheidet - und im Preis natürlich :pfeif:
Jedenfalls für das eine Modell, das ich in beiden Farben besitze, kann ich das bestätigen ;)

Ich wäre also nicht überrascht, wenn sich auch bei anderen Werkszeugherstellern die Konstruktions-Unterschiede zwischen Profi- und Semi-Profi in Grenzen halten :hmm:

centauri

Re: Werkzeuge

#113

Beitrag von centauri » Di 15. Jan 2019, 13:43

@Frodo
Da musste die Teile mal von innen betrachten. Mal gucken was dort so verbaut ist. :)
Bei den von Emil erwähnten Sägen gibt es schon mal folgende Unterschiede.
Semi: 271 Leistungsgewicht: 2,2 kg/PS PS: 3,5 Vibrationswert: 4,5 Gewicht ohne Schiene: 5,6 kg
Profi: 261 ll ll 1,6 kg/PS PS: 4,1 ll 3,5 ll ll 4,9 kg
Das scheint jetzt nicht nur an einem Stecker und einem Kabel zu liegen das der Preis- Unterschied so groß ist. ;)
Demnächst soll die krasseste Maschine mit der Bezeichnung 500 auf den Markt kommen. Eine Säge mit elektronischer Einspritzung. Eher etwas für den Starkholzbereich mit einem Leistungsgewicht von 1,2 kg/PS bei 6,8 PS. :eek:

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Re: Werkzeuge

#114

Beitrag von emil17 » Di 15. Jan 2019, 14:14

Mir ist eigentlich nicht die Leistung, also Schnittgeschwindigkeit, die Hauptsache. Wenn dann ein Fällschnitt 2 Minuten länger braucht, liegt das drin. Wäre ich Holzknecht im Akkord, wäre das anders.
Aber beim Abasten am Steilhang merkt man jedes bisschen Mehrgewicht der Säge sehr bald. Zwei Sägen, eine zum Asten, eine zum Fällen, wäre mir dann doch zuviel des Guten.
Starkholz nach forstwirtschaftlicher Definition habe ich keins, bzw. was auf meinem Grund steht ist zu schade zum Umsägen.
Akkusäge geht nicht, weil entweder müsste ich 5 Akkus kaufen und mitnehmen, oder am Stromerzeuger laden. Mein Wald ist sehr abgelegen.

Zu dem Elektrosägen: Ich habe eine und verwende sie gerne auf einer Baustelle. Praktisch vor allem wenn man irgendwo in einem Gebäude drin ist und den Abgasgestank in der Hütte sowie den Lärm nicht will. Strom ist sowieso da, weil man ja auch so nette Dinge wie Bohrhammer und Mörtelmischmaschine verwenden möchte.
Ich würde es ja begrüssen, wenn die Elektrogeräte eine Geräteanschlussbuchse hätten, wie die Desktop-Rechner.
Da könnte man das Kabel beim Verstauen abnehmen und hätte nicht jedesmal das Gekrangel damit. Billige Kabel sind vor allem dann ein Ärgernis, wenn man draussen in der Kälte arbeitet und die elend steif werden.
Auch bei Oberfräsen und Stichsägen sind steife Kabel lästig.

Ich habe mal beim Bauen eine grüne Bohrmaschine von B...H genudelt - das vordere Lager des Motors ist zu heiss geworden und hat sich durch Schmelzen der aus Kunststoff gemachten Aufnahme für das Lager mehr Platz geschafft. Da nehme ich dann doch an, dass bei den etwas teureren Modellen, wo der Vorderteil aus Metallguss ist, das nicht passiert.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Werkzeuge

#115

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Di 15. Jan 2019, 14:22

@centauri:
das war ein Missverständnis - meiner Assoziation mit dem Schlagbohrer zu verdanken: bei emil ging's ja um 2 unterschiedliche Typen (-bezeichnungen), da sollte es dann wirklich Unterschiede geben.
Beim Schlagbohrer ist die Typenbezeichnung identisch, und vielleicht ist mein alter Grüner ja tatsächlich baugleich mit dem neuen Blauen, und die neuen Grünen sind billiger gebaut :im:

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Re: Werkzeuge

#116

Beitrag von centauri » Di 15. Jan 2019, 14:25

@Emil
ich denke mal das für dich auch eine 231 oder 251 reichen würde. Hatte ich beide schon mal in Gebrauch und reichen für viele Arbeiten aus. Die halten auch mind. 1000 Std.

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Re: Werkzeuge

#117

Beitrag von manne63 » Di 15. Jan 2019, 15:07

Schwertlänge ist die nächste Entscheidung die zu treffen ist. Jeder cm zuviel kostet Kraft. Vor allem wenn man in gebückter Körperhaltung mit der Schienenspitze liegendes Brennholz ablängen muß um keinen Bodenkontakt zu haben. 2 Schneidgarnituren (30 u.35cm) sind meiner Meinung nach bei Brennholzwerbung nicht verkehrt. Falls das Schwert mal eingeklemmt sein sollte kann man immer noch abschrauben und mit dem anderen wieder freischneiden.
Wenn alle Menschen Idealisten wären ,wäre die Welt dann ideal?

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Re: Werkzeuge

#118

Beitrag von Fuchur » Di 15. Jan 2019, 17:36

Von den ganz kleinen (170 o.ä) würde ich die Finger lassen, da fehlt es doch etwas an Leistung. Bei der Menge und ohne Starkholz reicht ansonsten etwas im Bereich 2-3 PS, dann einfach schauen was für dich handlich ist. Die "Semiprofis" gehen halt nur bis zu einer gewissen Leistung und sind halt etwas schwerer. Dafür sind die Profimaschinen auch um einiges teuer und im Grunde nimmt man eh das leichteste was den Zweck erfüllt. Scharfe Kette ist wichtiger als Leistung...
Eine große, schwere Maschine nimmst auch nur dann wenns nicht anders geht, die 660 kommt bei mir nur 2-3x im Jahr wirklich zum Einsatz.

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Re: Werkzeuge

#119

Beitrag von emil17 » Di 15. Jan 2019, 17:50

Danke für die Hinweise!
Die niedrigste Preisklasse lass ich bei allen Werkzeugen mit und ohne Motor inzwischen aus, habe schon zuviel Ärger gehabt damit und eigentlich sollte ja mensch und nicht Maschine limitierend sein.
Brennholz mache ich wenn immer möglich im Wald nur auf den Meter, ofenfertig ablängen dann zu Hause auf der Kreissäge mit Schiebetisch.
Der Wald ist steil und weglos, man muss alles rumtragen und zwar meistens quer zum Hang. Das Holz ist schon schwer genug, da muss die Säge nicht auch noch schwer sein.

Diesen Winter hat mir der Förster 8 Kubikmeter angezeichnet zum Fällen aus Sicherheitsgründen, weil die Bäume bei zuviel Schneelast aufs Haus fallen könnten. Ich fragte ihn, ob er das Holz will, weil ich zur Zeit gar nicht so viel brauchen kann. Er nimmt es nur, wenn ich ihn fürs Holen extra bezahle und das würde teuer. Also haben wir die Stämme quer zum Hang als Steinschlagschutz abgelegt. Der Fällschnitt kommt auf etwa 1 Meter über Boden bergseitig gemessen, als Hangsicherung und weil der unterste Teil vom Stamm sowieso krumm, astig und elend zähe zum Spalten ist.
Andere Zeiten ... vor 70 Jahren noch sind die Leute zu Fuss noch überall hin gegangen um Brennholz zu holen, da lag im Wald an den abgelegensten Stellen nichts herum und man findet alte Stubben an Orten, wo kaum eine Ziege hinkommt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Werkzeuge

#120

Beitrag von mot437 » Di 15. Jan 2019, 18:20

8m3 gleich neben dem haus ?
mensch bist du ein glükspiltz
irgendwan bist du zu alt um holtz aufzubereiten dan zält doch jeder m3
der troken ist
Sei gut cowboy

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