Werkzeuge

Griseldis

Re: Werkzeuge

#61

Beitrag von Griseldis » Fr 7. Dez 2018, 11:23

centauri hat geschrieben: Gestern ist hier eine Veredelungsschere angekommen.
So eine habe ich auch, seit 3 Jahren wartet sie auf ihren Einsatz, diesen Winter werde ich zur Tat schreiten. Ich hoffe sehr, die ist für Dummies geeignet.
Birne, Apfel, Pfirsich stehen auf dem Plan.
emil17 hat geschrieben:Hast du eine Bezugsquelle und einen Preis?
Meine ist von hier:
https://www.amazon.de/gp/product/B00O1T ... UTF8&psc=1

hobbygaertnerin
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Re: Werkzeuge

#62

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 8. Dez 2018, 08:01

Der Bereich Veredeln ist für mich noch ein Buch mit 7 Siegeln, würd ich auch gerne mehr können.
Wenn so eine Zange so hilfreich ist, dann überleg ich mir auch, mir so was zuzulegen.

Olaf
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Re: Werkzeuge

#63

Beitrag von Olaf » Fr 14. Dez 2018, 19:04

Sagen wir mal so, die Zange allein bringt es nicht. Ich hab auch so eine, allerdings nur mit einer Klinge, son Omega.
Ich verpass aber vermutlich auch immer die richtigen Zeitpunkte, hab keine guten Unterlagen und einen richtig triftigen Grund was zu veredeln hab ich auch nicht mehr, so dass es immer nur sporadische Versuche sind. Für all das kann die Zange ja nix.
Viel Erfolg!
:daumen:
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Olaf
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Re: Werkzeuge

#64

Beitrag von Olaf » Fr 14. Dez 2018, 19:25

Ach und noch was anderes: Gestern ist mein geliebter Bandschleifer verreckt. Ich behaupte, den hab ich zu DM-Zeiten gekauft, war von B*sch oder Bl+ck&D*cker. Alle Herstellerschilder sind längst abgeschubbert, drum kann ich es nicht sicher sagen, und ich glaube auch, dass der unter 100 Taler gekostet hat. Zweimal musste ich den Antriebsriemen tauschen, einmal das Stromkabel, und ich habe ihn wirklich exzessiv genutzt. Nu ist er hinne, ein Lager offenbar defekt, beim Versuch, da ran zu kommen hab ich noch was anderes kaputtgemacht, ab in die Tonne.
Mein Sohn, der stand grad dabei, meinte, grad weil ich ihn so häufig nutze solle ich mir doch mal was anständiges leisten. Hätt ich zur Not auch gemacht, aber eigentlich hab ich ihn so geliebt, auch muss man ihn über Kopf hinlegen können und da muss er sicher liegen und ohnehin kommen nur welche mit 533mm-Bändern in Frage (ich hab noch einen gewaltigen Vorrat davon), dass nur wenige so ab 230 Tacken irgendwie Gnade fanden in meinen Augen. Und dann hab ich einen, zumindest von der äußeren Form exakt baugleichen von einem No-Name-Anbieter entdeckt, für deutlich unter 50 Euros. Kann nix taugen? Wir werden sehen! Jedenfalls hab ich ihn gekauft, kommt Mo. Newer is not always better!
Die haben bestimmt die alte Fertigungsstrecke aufgekauft und baun die einfach weiter. irgendwo in Fernost. Hoffentlich nicht mit allzu lausigem Material....
LG
Olaf
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Re: Werkzeuge

#65

Beitrag von Dyrsian » Fr 14. Dez 2018, 22:04

Ich hab keinen Bandschleifer, weil der einzige der mir vernünftig erscheint der von Festool ist. Und 500,-€ (die er wahrscheinlich wert ist) sind halt echt ne Ansage. Dafür gibt es dann auch eine Art Stationäreinrichtung wo der auf dem Rücken eingebaut werden kann. Die Absaugung ist sicher auch super :herz:
Naja, wie es immer so ist, habe ich dann gestern die Hobelriefen doch wieder (ja, der Elektrohobel ich gebs zu) per Hand mit 60er Schleipapier ausgeschliffen. Ich habe mir aber vor Jahren mal einen defekten Kress-Schwingschleifer gekauft, für 1,-€ bei ebay. Da waren nur die Kohlen fratze (ist auch noch made in West Germany glaube ich), der schwingt noch immer munter seine Bahnen, allerdings nur mit feinem Papier, das 60er kann er irgendwie nicht festhalten.

Ich bin im Moment im FLohmarkt Fieber, letztes Wochenende habe ich eine saugeile Gartenschere für 50 Cent gekauft (weil die Feder kaputt ist, dabei gibts die doch in jedem Baumarkt). Auch Made in West Germany. Und zwei Knipex Zangen für je 1,-€. Da hab ich mich ja schon fast geschämt. Eine handbetriebene Getriebebohrmaschine auch noch, für nen Zehner, da poste ich Morgen mal ein Foto, mir ist nicht ganz klar wie man da die Bohrer vernünftig wechseln soll.

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Re: Werkzeuge

#66

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Fr 14. Dez 2018, 22:59

Dyrsian, gibt es bei Dir um diese Jahreszeit Flohmärkte? :eek: Bei mir in der Gegend gibt es im Winter keine ...

Ich suche auch gerade nach einem gebrauchten Häcksler. Eigentlich müßte das ne gute Jahreszeit dafür sein. Oder gerade nicht??? :hmm:

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Re: Werkzeuge

#67

Beitrag von Doris L. » Sa 15. Dez 2018, 09:34

Bei uns im Vorort ist jeden ersten Sonntag Flohmarkt, aber eher so Ramsch und neues. Ist nicht weit weg von Duisburg.

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Re: Werkzeuge

#68

Beitrag von emil17 » Sa 15. Dez 2018, 10:58

Dyrsian hat geschrieben:Ich hab keinen Bandschleifer, weil der einzige der mir vernünftig erscheint der von Festool ist.
Ich will mich jetzt nicht auf Werkzeugmarkendiskussionen einlassen, denn ab einer bestimmten Qualitätsklasse bekommt das religiöse Züge. Aber ich hab eine Makita, die tut auch was sie soll, und zwar zuverlässig.
Wenn du viel überkopf oder sonst an lästigen Einbausituationen schleifen musst, ist die aber viel zu schwer. Nur, wer muss das schon.
Eine Vorrichtung, um das Teil verkehrt herum als kleine Tischbandschleife zu verwenden, bieten alle namhaften Hersteller an, und sonst lässt sich mit ein paar Metallprofilen und Gewindestangen und etwas OSB-Abfall auch was basteln.
Dyrsian hat geschrieben:Ich bin im Moment im FLohmarkt Fieber, letztes Wochenende habe ich eine saugeile Gartenschere für 50 Cent gekauft (weil die Feder kaputt ist, dabei gibts die doch in jedem Baumarkt). Auch Made in West Germany. Und zwei Knipex Zangen für je 1,-€. Da hab ich mich ja schon fast geschämt. Eine handbetriebene Getriebebohrmaschine auch noch, für nen Zehner, da poste ich Morgen mal ein Foto, mir ist nicht ganz klar wie man da die Bohrer vernünftig wechseln soll.
Ach, ich hab schon mindestens ein halbes Dutzend hochwertige Felco-oder Leyat-Rosenscheren aus dem Schrott geborgen. Feder weg, Klinge hat Ausbruch, weil jemand einen Spanndraht gezwickt hat, also in die Tonne damit und neu. Dabei kann man alles einzeln als Ersatzteil bekommen.

Das mit dem Bohrer wechseln bei Kurbel-Handbohrmaschinen ist ein Problem.

Meist hat das Bohrfutter einen Zahnkranz für Bohrfutterschlüssel. Die Bohrfutterschlüssel haben den Nachteil, dass sie schwer neu zu kaufen sind, weil es aus gutem Grund nur noch Schnellspannfutter gibt. Ausserdem sind sie dauernd weg, wenn man sie braucht.
Die Bohrwelle hat irgendwo eine Arretiervorrichtung (ein Loch im Gehäuse, wo man einen Stift reinstecken kann, das Ganze ist meist mit Dreck und Fett verstopft).
Behelfsmässig oder wenn das fehlt, kannst du gleich hinter dem Bohrfuttergewinde zwei parallele Flächen reinschleifen, so dass du die Bohrwelle mit einem Schraubenschlüssel festhalten kannst. Eine andere Möglichkeit ist, den Griff zum Kurbeln verkehrt rum aufstecken, dann steht er am Gehäuse an und die Welle dreht sich nicht weiter. Das ist aber in der Praxis lästig.

Wenn das Futter schwer geht, WD40, Kaffe und dann mit der Wasserpumpenzange.
Ein neues Futter passend für das Bohrwellengewinde zu finden dürfte schwierig sein.

Wenn du das Teil ernsthaft gebrauchen willst, dann besorge oder bastle noch einen Griff, um das Gehäuse mit der linken Hand während dem Kurbeln festhalten zu können. Sonst bricht man dünne Bohrer schnell ab. Manche Handbohrmaschinen haben dafür beidseitig je ein Gewindeloch im Gehäuse.

Richtig Spass kommt damit jedoch nie auf. Spätestens nach dem ersten Loch mit bescheidenen 5mm Durchmesser in ein Flacheisen von 4mm Dicke kaufst du dir dann eine Akkubohre.
So ein Teil taugt meiner Meinung nach in der Werkstatt nur als absoluter Notnagel wenn Akkuschrauber kaputt und zweiter Akkuschrauber verlegt oder ausgeliehen und Elektrobohrmaschine geht nicht weil Stromausfall. In dieser Situation muss ich eigentlich selten unbedingt dringend Löcher bohren.
In der Bastelkiste in der abgelegenen Hütte ohne Strom war ich aber auch schon froh drum. In diese Kiste muss aber noch eine Bohrwinde mit Dreibackenfutter. Dreibackenfutter, damit man auch Bohrer mit Rundschaft und abgeflexte Schraubendreher und Bithalter damit verwenden kann. Die üblich auf dem Trödel zu findenden Bohrwinden halten nur Zimmermannsbohrer mit konischem Vierkant am Ende.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Olaf
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Re: Werkzeuge

#69

Beitrag von Olaf » Sa 15. Dez 2018, 11:42

Eine Vorrichtung, um das Teil verkehrt herum als kleine Tischbandschleife zu verwenden, bieten alle namhaften Hersteller an, und sonst lässt sich mit ein paar Metallprofilen und Gewindestangen und etwas OSB-Abfall auch was basteln.
Das hab ich auch gesehen. Praktisch ist das aber schon zuviel, würde ich auch ratz fatz verbummeln. Um mal schnell was zu entgraten muss das Ding von sich aus auf dem Tisch sicher liegen bleiben, bestenfalls ne Zwinge davor, damit es nicht gegen die Laufrichtung wegwandert. Wenn ich hochpreisig kaufen müsste, kann ja immer noch passieren ;) , da stach mir in der Tat son richtig schön hässlicher Klotz von Makita ins Auge. Viele Geräte, die ich sah sahen aus wie von Colani oder im Windkanal entwickelt. Da hab ich mich gefragt, wie andere das Ding benutzen, bei mir ist der cW-Wert nicht so wichtig.....
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Re: Werkzeuge

#70

Beitrag von Olaf » Sa 15. Dez 2018, 13:08

Da ist es schon, das Objekt meiner Begierde:
k-3Schleifer.jpg
k-3Schleifer.jpg (45.22 KiB) 1301 mal betrachtet
Abgesehen davon, dass der Gnubbel vorn seitlich etwas runder ist, ist er wirklich exakt baugleich zum alten. Wenn er jetzt auch noch so lange hält, ist er der letzte, den ich in diesem Leben gekauft habe.
Ich bin froh, dass ich wohl ohne Bedienungsanleitung zurecht komme. Der Zettel mit den lustigen Zeichen drauf stellt offenbar selbige dar. Es ist nicht ein Buchstabe drauf, den ich lesen könnte, daraus schlussfolgere ich scharfsinnig, dass das Ding wohl made in china oder drumherum ist....
Getestet wird das erst heute abend, jetzt ist mir das Tageslicht zu schade.....
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