Werkzeuge
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Re: Werkzeuge
Ich arbeite in einer Holzbude, die Dachbinder herstellt und aufstellt. Nun ist es so, dass ich als Kranfahrer ab und an auf Baustellen bin und ich habe auch schon 1m (!) Spax in Leimholzbindergedreht mit so einer Zweigriffbohrmaschine. Geht ganz gut. War an der Auflagefläche und das Ganze im 3cm abstand. Die grösste gefahr war eigentlich nur, dass die Spax verlaufen und nicht "gerade" in den Leimbinder gehen.
Wir haben so zeug zigfach auf Lager nebst Maschinen. Vielleicht in deiner Ecke einfach mal bei einer Zimmerei nachfragen, ob du da was bekommen könntest?
Gruss Franky
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Lebe dein Leben.
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Re: Werkzeuge
Bisher hab ich noch jede Spax mit meinem Akkuschrauber ins Holz bekommen und da sind auch welche mit 350 mm dabei. Einziges mal wo er versagt hat waren 160 mm Fensterbauschrauben ohne Dübel in Beton zu verschrauben. Da wird mit 6 mm in Beton oder Mauerwerk vorgebohrt und die Schraube ohne Dübel reingedreht. Habe die letzten Windungen dann mit der Ratsche reingedreht. Aber da sagte mir Matte (Connymatte) das man dafür sowieso einen Schlagschrauber benutzt. Zufälligerweise hat sich just Kleinclaudi einen Akkuschlagschrauber für ihre Werkstatt bei Würth geholt. Also dürfte dieses Problem auch beseitigt sein.
- Brunnenwasser
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Re: Werkzeuge
Warum?centauri hat geschrieben:Hinweis: "Je schärfer die Kette desto geringer der Kickback!"
Re: Werkzeuge
Weil der Wiederstand höher ist. Wenn der Hobelzahn scharf ist nimmt er zumindest noch ein bisschen Span weg. Ist wie wenn du mit einem Vorschlaghammer auf einen Buchen- Holzklotz haust oder mit einem Spalthammer. Das Gewicht ist das selbe. Nur der Hammer federt mehr zurück. Der Spalthammer dringt etwas ins Holz ein und dabei geht einiges an Energie verloren.Brunnenwasser hat geschrieben:Warum?centauri hat geschrieben:Hinweis: "Je schärfer die Kette desto geringer der Kickback!"
- Brunnenwasser
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Re: Werkzeuge
Moin,
eine scharfe Kette bringt dir da auch nicht viel. Es kommt m.E. vielmehr auf die richtige Schnitttechnik und auf die Schneidengeometrie an .
eine scharfe Kette bringt dir da auch nicht viel. Es kommt m.E. vielmehr auf die richtige Schnitttechnik und auf die Schneidengeometrie an .
Re: Werkzeuge
Jo, das ist gut und schön. Grundsätzlich sollte man immer auf den richtigen Schnitt achten. Nur die Praxis sieht manchmal eben anders aus. Zumindest kenne ich 3 Leute mit einem Schnitt durchs Gesicht. 2 sind Baumkletterer und einer Zimmermann. Könnte jetzt nicht sagen das es denen an Praxiserfahrung gefehlt hat. Unverhofft kommt eben oft.Brunnenwasser hat geschrieben:Moin,
eine scharfe Kette bringt dir da auch nicht viel. Es kommt m.E. vielmehr auf die richtige Schnitttechnik und auf die Schneidengeometrie an .
- emil17
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Re: Werkzeuge
Kettensägen sind deshalb so saugefährlich, weil man mit dem Gashebel grosse Leistungen blitzschnell freisetzen kann. Wenn du von Hand in eine Druckzone sägst, merkst du bald dass es Murks wird, bei der Kettensäge geht das so rasch dass du entweder noch durch kommst oder das Schwert festsitzt.
Eine wesentliche Unfallursache ist auch, dass mensch eben nicht immer so aufmerksam ist, wie er sein sollte. Vor allem wenn man eigentlich müde ist und nur noch rasch etwas fertig machen will.
Manchmal ist man auch in selbstverschuldeter Eile, und säubert den Standplatz nicht, weil ja nur noch dieser Ast schnell weg soll, dann kriegt man irgendwas zwischen die Beine, was man hätte wegräumen sollen, hat einen Moment unsicheren Stand, und wenn dann die Schiene an der kritischen Stelle in den Stamm kommt, ist es passiert.
Deshalb mein Motto bei allen derartigen Arbeiten: ich habe keine Zeit zur Eile.
Eine wesentliche Unfallursache ist auch, dass mensch eben nicht immer so aufmerksam ist, wie er sein sollte. Vor allem wenn man eigentlich müde ist und nur noch rasch etwas fertig machen will.
Manchmal ist man auch in selbstverschuldeter Eile, und säubert den Standplatz nicht, weil ja nur noch dieser Ast schnell weg soll, dann kriegt man irgendwas zwischen die Beine, was man hätte wegräumen sollen, hat einen Moment unsicheren Stand, und wenn dann die Schiene an der kritischen Stelle in den Stamm kommt, ist es passiert.
Deshalb mein Motto bei allen derartigen Arbeiten: ich habe keine Zeit zur Eile.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Werkzeuge
Was mich immer wundert ist, wenn sich mal Jemand gesägt hat und fragt wie das denn passiert ist wissen 80 % nicht warum. Und viele haben das erst mal gar nicht sofort bemerkt.
- Brunnenwasser
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Re: Werkzeuge
Moin zusammen,
so ein Chainsaw Massacre möchte wohl keiner haben.
Mit einer rückschlagarmen Kettensäge soll sich ja der Kickback etwas verringern, aber ganz ausschließen lässt sich dieser auch nicht.
Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte?
so ein Chainsaw Massacre möchte wohl keiner haben.
Mit einer rückschlagarmen Kettensäge soll sich ja der Kickback etwas verringern, aber ganz ausschließen lässt sich dieser auch nicht.
Gibt es da irgendwelche Erfahrungswerte?
Re: Werkzeuge
Wichtig ist es nicht mit der Schienenspitze zu sägen, sondern nach Möglichkeit möglichst nah an den Krallen. Lernt man aber auch alles bei einem entsprechenden Kurs und den sollte jemand der noch nie eine Kettensäge in der Hand hatte vielleicht zuerst machen. Scharfe Kette und ordentlich gewartete Maschine sollte selbstverständlich sein auch wenn das wohl ein frommer Wunsch bleiben wird. Solche Akrobatiken wie einhändiges Sägen, "Sägebewegungen" und starkes Drücken auf die Säge sollte man tunlichst unterlassen.