Folientunnel: Erfahrungen

Dyrsian
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Re: Folientunnel: Erfahrungen

#11

Beitrag von Dyrsian » Mo 24. Nov 2014, 21:36

Hat jemand so ein Ding von Poppen Gewächshäuser?
Mich reizt es auch so ein Ding zu kaufen. Ja ok, es sieht scheiße aus, aber was halt auch echt cool ist, ist das man es leicht versetzen kann und so keine Krankheitsherde entstehen. Das wäre was was mich neben dem Preis an einem stationären Gewächshaus abschrecken würde. Glas soll zudem als Material für die Pflanzen nicht so toll sein, weil es zu wenig UV durchlässig ist oder so. Und Plaste sieht dann auch wieder doof aus. Also Folie :engel:

mot437
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Re: Folientunnel: Erfahrungen

#12

Beitrag von mot437 » Di 25. Nov 2014, 13:13

Boegen machen. .? Wen. Man holz one ende hat. Und. Nur gerade gerustrore. Aus was wuerdet ier die bogenelemente machen. Hasel esche. Weide. Anderthalb meter abstande.

Forbiegen im wasser. Fileicht.

Nur so ne rumspinerei. Aber. Bin am iddensameln.

Lg tom
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Re: Folientunnel: Erfahrungen

#13

Beitrag von unkrautaufesserin » Di 25. Nov 2014, 14:21

Am besten zum Biegen geeignet ist Weide.
Schau Dich mal um, da gibt es Sorten, die jedes Jahr einen Zuwachs von 2,50-3m haben. Dabei sind sie ziemlich dick und somit zum Körbeflechten ungeeignet. Aber für Weidentipis, lebende Lauben und Zäune sind sie super, und werden auch dafür angeboten...

Liebe Grüße, M.

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Re: Folientunnel: Erfahrungen

#14

Beitrag von mot437 » Di 25. Nov 2014, 15:13

Muesten ja tod sein die weidenn. Im folientunel ein lebendes baumgerust ... Wuerde wol die folie durchwachsen. Und. Auch zufiel schaten gebenn


Bin grad an nem tujaflechtzaun aus asten aber auch tod.

Ich bin imer. Wider mal fersucht. Ne baumschule. Fuer weidenstuele aufzumachen. Hate mal ne vision. Das. Wen man lebendig gewachsene stule. So ala abschneiden und hinstelen. Sicher liebhaber finden wuerde.

Haben. Hier einen weidenzaun. Geflochten lebend. Siet tol aus.
Bin nur nicht uber den standort zufriden drum. Bin ich frohh. Das er nicht so gut wachst.

Und n weidenkupel hats auch
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Re: Folientunnel: Erfahrungen

#15

Beitrag von Thomas/V. » Di 25. Nov 2014, 19:12

Wenn Du die Weiden im Winter schneidest, und trocken lagerst, dann sterben die übern Sommer ab.
Da kannst also die Weiden im Frühjahr zurechtbiegen, wenn sie noch feucht sind. Sie dürfen nur keinen Bodenkontakt haben, dann sterben sie ab und bleiben in der gebogenen Form.
Mein Frühbeet-Folien-Dach hab ich aus Weide gebaut.
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Re: Folientunnel: Erfahrungen

#16

Beitrag von Thomas/V. » Di 25. Nov 2014, 19:18

Bei großen Folientunneln müßte man aber wohl 2 Äste seitenverkehrt nebeneinander legen und die miteinander verbinden, weil die 3-4m langen Ruten ja an einem Ende zu dünn sind.
Auch sind Weiden nicht immer kerzengerade gewachsen, sodsaß die Folie evtl. nicht überall straff anliegt.
Ich hab das aber dadurch ausgeglichen, das ich einfach noch quer Zweige eingebaut habe an den Stellen, wo die Folie zu locker war.
Müßte bei großen Tunnel ja auch gehen. Mehrere waagerechte Queräste/Zweige machen das Ganze stabiler und dürfte auch dagegen helfen, das Schnee die Folie eindrückt.
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Re: Folientunnel: Erfahrungen

#17

Beitrag von Peterle » Di 25. Nov 2014, 20:14

Methode für Holzbögen:

Holzbögen für Folientunnel könnte man mit der Dampfmethode herstellen. Ist immerhin im Bootsbau nicht selten bzw. historisch gesichert.
Man nehme die Planke im gewünschten Mass und dämpfe diese in einem Rohr für ca. 1-2Std.. Die Dämpfdauer hängt auch vom Holz und von der Dicke ab und könnte auch mal mehrere Stunden dauern.
Zum Biegen Pflöcke in den Boden schlagen und die Planken darum legen (vorsicht heiss!). An den Enden fixieren und trocknen lassen. Als Biegemass etwa 10% mehr Biegung nehmen als erforderlich, da das Holz ein wenig zurückfedert. Zudem wollen wir ja nicht zu viel Spannung auf den Planken haben. Die Planken anschliessend zuschneiden (in Breite und Länge). Falls mehrere Planken auf einmal gedämpft werden sollte man zwischen den Planken Abstände einplanen, da diese sonst nicht ausreichend befeuchtet werden.
(Übrigens hat man früher grünes (frisches) Holz einfach am Feuer gebogen, ich kann das nicht.)

Zum leichteren Biegen kann man auch Entlastungsschnitte an der Unterseite anbringen. Das wäre dann schon Biege(sperr)holz und etwas aufwändiger.
Es hört sich aufwändig an, ist es auch. Ich würde, sollte diese Methode interessant sein, Segmente biegen und mittels schiften zusammenfügen. Beim schiften ca. das 10fache der Stärke des Werkstückes überlappen lassen. Das ist dann nahezu unzerstörbar und sollte was brechen, dann nicht in der Verbindung.

Eine weitere Methode wäre Lamellieren, also mehrere dünnere Schichten zur gewünschten Dicke verleimen. Beim Verleimen eben den Bogen schon mit vorsehen. Ebenfalls sehr gut und äußerst stabil.
Bei den Kosten wird sich wohl der Leim bemerkbar machen. Die Mengen sind ausreichend groß um die Kalkulation zu gefährden, aber zu klein, um diesen in Tonnen (ergo günstig) einzukaufen.

Ich würde vom Bogen Abstand nehmen und lieber ein Vieleck vorsehen. Seymore hat da schöne Teile aufgezeigt, welche in England wohl früher gern gebaut wurden. Aber auch diese sind recht aufwändig und dicht am Zimmermannshandwerk.

Letzte mir einleuchtende und günstige Methode (aus Holz) wäre die Kombination aus Tunnel und geodätischer Kuppel. Da im Garten meistens bei ca. 45m^3 Schluß ist ohne Genehmigung wäre diese Methode ausreichend günstig und vertretbar im Aufwand. Kosten vielleicht 1.500,-- € inkl. Folie und Zubehör bei einer Bauzeit von vielleicht 100 Std.

Auch hier gibt es in England gute Bezugsquellen.

Gruß

Peter

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Re: Folientunnel: Erfahrungen

#18

Beitrag von Peterle » Di 25. Nov 2014, 20:17

@Thomas,

schöne Methode. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Weide und Hasel schnell austrocknen, sehr leicht und dann auch spröde werden. Wie lange hält so etwas?

Gruß

Peter

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Re: Folientunnel: Erfahrungen

#19

Beitrag von Thomas/V. » Di 25. Nov 2014, 20:41

Ich meines erst im Frühjahr gebaut. Gehe aber davon aus, das es schon ein paar Jährchen hält.
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Re: Folientunnel: Erfahrungen

#20

Beitrag von Sarek » Do 27. Nov 2014, 12:12

Hallo zusammen,

Danke für die Beiträge! Das klingt schon ganz interessant.
Was mich noch interessieren würde, ist das Thema Belüftung.

Habt ihr an euren Tunneln Belüftungsfenster. Und falls nein, macht es euch Probleme?

Grüße
Sarek

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