Motoregge
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Re: Motoregge
Moin
Danke für die Info
Dann kann man abschließend sagen, das man ca 1 Morgen Land mind. braucht auf dem Weg in die Selbsversorgung.
Damit stehe ich hier auf dem Land schon in der Konkurrenz mit den Bauern,
die beanspruchen ja jedes Zipfelchen Land was sie bekommen können.
Gruß Reiner
Danke für die Info
Dann kann man abschließend sagen, das man ca 1 Morgen Land mind. braucht auf dem Weg in die Selbsversorgung.
Damit stehe ich hier auf dem Land schon in der Konkurrenz mit den Bauern,
die beanspruchen ja jedes Zipfelchen Land was sie bekommen können.
Gruß Reiner
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Re: Motoregge
John Seymour geht davon aus, dass man mit 400qm echter Beetflächer fast vollständige Selbstversorgung bei Gemüse erreichen kann (in irischem Klima).
Ein Morgen (2500qm) ist im ländlichen Bereich ein eher kleines Grundstück. Die meisten meiner Nachbarn haben schon mehr Rasen, den sie mit großen Aufsitzmähern kurzhalten.
Wenn man statt Rasen einfach mal etwas Gemüse anpflanzen würde...
Ein wichtiger Punkt ist auch: Solange es Supermärkte gibt, benötigt man nicht 100% Selbstversorgung. Stattdessen reduziert jedes Gemüse aus dem Garten die Rechnung beim Einkaufen. Also selbst ein bisschen Selbstversorgung kann schon was bringen.
Wenn eine echte Krise kommt kann man dann auch jeden Quadratzentimeter Fläche für Nahrung verwenden und den gesamten Rasen zum Kartoffelacker machen...
Ein Morgen (2500qm) ist im ländlichen Bereich ein eher kleines Grundstück. Die meisten meiner Nachbarn haben schon mehr Rasen, den sie mit großen Aufsitzmähern kurzhalten.
Wenn man statt Rasen einfach mal etwas Gemüse anpflanzen würde...
Ein wichtiger Punkt ist auch: Solange es Supermärkte gibt, benötigt man nicht 100% Selbstversorgung. Stattdessen reduziert jedes Gemüse aus dem Garten die Rechnung beim Einkaufen. Also selbst ein bisschen Selbstversorgung kann schon was bringen.
Wenn eine echte Krise kommt kann man dann auch jeden Quadratzentimeter Fläche für Nahrung verwenden und den gesamten Rasen zum Kartoffelacker machen...
Re: Motoregge
Natürlich ist das abhängig vom örtlichen Klima.
In einer Weinbauregion wird man weniger Land brauchen wie z.B. im Voralpenland über 700 m Meereshöhe.
Und ich denke ist für 100 % Selbstversorger schon schwierig sich ausgewogen das ganze Jahr über zu ernähren.
Und ein 50 Jähriger Anfänger der eine Wiese übernimmt wird Probleme haben das Ziel noch zu erleben, denn Bäume brauchen ihre Zeit um ausreichend Früchte zu schenken.
In einer Weinbauregion wird man weniger Land brauchen wie z.B. im Voralpenland über 700 m Meereshöhe.
Und ich denke ist für 100 % Selbstversorger schon schwierig sich ausgewogen das ganze Jahr über zu ernähren.
Und ein 50 Jähriger Anfänger der eine Wiese übernimmt wird Probleme haben das Ziel noch zu erleben, denn Bäume brauchen ihre Zeit um ausreichend Früchte zu schenken.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
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Re: Motoregge
Der beste Zeitpunkt einen Baum zu pflanzen ist vor 20 Jahren. Der zweitbeste ist heute.
;-)
Mit Säulenobst kann man aber auch schnelle Erfolge erzielen. Es gibt sogar Walnüsse, die schon nach 3 Jahren tragen.
Re: Motoregge
Ja aber bei einem 3jährigen Nußbaum bist Du nach 2 Tagen verhungert, wenn man davon leben wollte.
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Re: Motoregge
Moin
Beim Selbstversorgen gehört für mich auch ein möglichst großer Tauschring dazu - den aufzubauen ist oftmals schwieriger als etwas anzubauen ...
Klar 100% Autark ist hier Utopie aber als Ziel schon verlockend.
Lasst uns den Spaß an der Sache nicht verlieren - allen eine gute Ernte.
Beim Selbstversorgen gehört für mich auch ein möglichst großer Tauschring dazu - den aufzubauen ist oftmals schwieriger als etwas anzubauen ...
Klar 100% Autark ist hier Utopie aber als Ziel schon verlockend.
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Re: Motoregge
Man kann die Fruchtbarkeit zwar einfach mit Dünger und Bewässungsystem erhöhen, aber die Weisheit aus dem Mittelalter, das es sieben Jahre braucht, bis aus dem Land ein guter Boden geworden ist, stimmt nach wie vor.StefanieM. hat geschrieben: ↑Di 17. Sep 2024, 12:07Nach 7 Jahren, krass! O.k. dann habe ich noch Hoffnung und werde weiterhin unter ungläubigen Blicken der Mitarbeiterin bei Galafa Falkensee meine Hänger Komposterde abholen.
In Zeiten von nahezu unbegrenzter Pferdemist-Versorgung, Kompostwerk, Motorgeräten und Gewebeplane gegen Unkraut hat man es natürlich etwas leichter.
Der bereits langjährig gärtnerisch genutzte Boden ist übrigens ein weiterer Vorteil von Kleingartenanlagen.
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Re: Motoregge
Unkraut war dieses Jahr auch ein großes Problem hier. Kenne ich von meinen bisherigen Gärten auch überhaupt nicht so extrem. Da war mal hier, mal dort ein Unkraut zu rupfen. Das ging prima mit Hand oder mit der Gartenkralle. Hier ist es anders. Nach ein paar Tagen kann ein Beet so voller Unkraut sein, dass man mit Gartenkralle o. Ä. nicht mehr durchkommt.Till hat geschrieben: ↑Sa 21. Sep 2024, 11:11Wenn du mal eine Motorhacke mietest, kannst du herausfinden, ob das Gerät für dich und deinen Einsatzzweck das richtige ist.
So eine Motorhacke braucht in schwerem Boden schon einiges an Antriebsleistung, das wird elektrisch mit Schuko-Stecker schwierig.
Wer im Garten von Hand arbeitet und immer mal wieder ein kleines Stück umgräbt, bis alles geschafft ist, erhält sich bis ins hohe Alter eine gute Fitness.
Nachteilig ist bei der normalen Motorhacke auch, das immer wieder Unkrautsamen in die obere Schicht gemischt werden.
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Re: Motoregge
Wir betreiben alle Gartengeräte mit Akkus, die wir mit Solarstrom laden. Funktioniert für Rasenmäher, Häcksler, Motorsense und Säbelsäge super.guzzmania hat geschrieben: ↑Di 24. Sep 2024, 07:17Ich habe die Theorie, dass eine durchschnittlich kräftige Person es aus eigener Kraft nur schafft, den Jahresbedarf für eine Person zu erzeugen. Für mehr Output pro Kopf braucht es Arbeitstiere oder fossile Energie.StefanieM. hat geschrieben: ↑Di 24. Sep 2024, 06:03Wenn ich bei unserem Boden alles weiterhin per Hand umgrabe, schaffe ich es nie, dass zwei Personen davon ein ganzes Jahr leben können.
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Re: Motoregge
Habe dieses Jahr bei den abgeernteten Kartoffelbeeten Gründüngung gesät. Dort war noch kaum Unkraut, weil das Beet letzten Herbst frisch angelegt wurde. Aber bei den älteren Beeten ist dieses Jahr in kürzester Zeit so viel Unkraut geschossen, dass ich dort momentan keine Gründüngung säen kann. Ich werde nächstes Jahr wieder mulchen, was dann jedoch wieder viele Mäuse anlocken wird...Tscharlie hat geschrieben: ↑Di 24. Sep 2024, 16:11Erstmal: Im bäuerlichen Bereich gibt es ja das Flächenmaß: Tagwerk.
In dem Fall sind das dann wohl 5 m²
Ich habe eine Tüte mit Senfsaat, davon streue ich ein wenig auf Flächen die andere umgraben.
Da wächst dann Senf, den man zum Salat mischen kann, wenn ich die Fläche wieder brauche, einfach den Senf abschneiden und in die vorbereitete Erde pflanze ich was ich dann will.