Draussen kochen

Adjua
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Re: Draussen kochen

#61

Beitrag von Adjua » Mi 14. Mai 2014, 11:03

Die Afrikaner haben da eine einfache Lehmmauer entwickelt - einfach ein kreisförmiges Mauerwerk, das sich nach oben soweit verjüngt, dass man einen Kessel draufstellen kann. Das Ganze verputzt, dafür vorne ein Schlitz, wo man einheizen kann.

Das wurde entwickelt, um den Holzverbrauch zu senken und um das Risiko von Brandverletzungen zu minimieren. Ähnliches ist in verschiedenen Ländern bereits im Einsatz.

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Re: Draussen kochen

#62

Beitrag von hobbygaertnerin » Mi 14. Mai 2014, 15:20

Hallo Adjua,
entspricht dieser Lehmofen annähernd dem Aztekenofen?
Lehm hätte ich genügend,

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Re: Draussen kochen

#63

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 26. Mai 2014, 08:28

Um an genügend Holzkohle zu kommen verwende ich so weit als möglich den kleinen Pyrolyseofen.
Nachdem ich gesehen habe, wie schnell auf dem Gasgrill die Flammen überschlagen, bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich so ein Teil haben möchte.
Hat jemand zufällig eine grössere Version von einem Pyrolyseofen in Gebrauch.
Mit einem kleinen Eimer Hackschnitzel bekomme ich Fleisch in der Pfanne gebraten, 10 l Wasser kochendheiss, es reicht dann noch für etwas kleines zum Warmmachen.
Wachsschmelzen geht besser als ich erwartete, allerdings bräuchte ich dafür einen grösseren Edelstahltopf.
Die nächste Überlegung, unsere Küche ist leider etwas entfernt von der Aussenkochstelle-
was kommt alles in diese Aussenküche, um mir Lauferei und Wege zu ersparen.
Salz und die einfache Version der Gewürze, Essig, Öl...................
Die schweren Töpfe zum Kochen sind für das Feuer sehr gut brauchbar.

centauri

Re: Draussen kochen

#64

Beitrag von centauri » Mo 26. Mai 2014, 08:48

Bei mir ist das so das ich im haus edelstahltöpfe benutze.
Draussen benutze ich nur gussgeschirr.
Jetzt im moment wo hier die aussenküche noch nicht fertig ist
habe ich eine kiste für die dinge die gebraucht werden.
Stelle ich immer vorher individuell zusammen je nach dem was ich kochen möchte.

Bei meiner alten aussenküche war es ein abgleich der innenküche.
Wichtig an utensilien sind für mich topflappen oder handschuhe, kochlöffel, fleischgabeln,
messer, schöpfkellen, schaber und wasserkanne.

Holzkohle verwende ich so gut wie gar nicht. Nur holz.

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Draussen backen, oder Pizza für faule?

#65

Beitrag von Luna » Sa 26. Jul 2014, 13:37

Nein, nicht aus der TK des Supermarktes!
Neulich beim Aufräumen (müsste eigtl. "Umschichten" heissen) wurde so ein 2 tlg. Gussdeckel von einem alten Küchenofen gefunden! Hat sich für Fladenbrote als Salatbeilage schon bewährt.
IMG_0541_I.JPG
Aber ginge das auch für Pizzas, wenn man zum Anheizen des Backfaches im Grundofen keine Lust hat und mit dem Gasherd nicht gerne bäckt? Versuch macht kluch:
Geeigneten Deckel in der Küche suchen, Platte vorheizen, Pizza drauf ...
IMG_0543_II.JPG
Fettich:
IMG_0544_II.JPG
Noch ein wenig mit der Hitze und Backdauer experimentieren, dann wird´s die nächsten Male immer besser!

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Re: Draussen kochen

#66

Beitrag von Sonnenstrahl » Sa 26. Jul 2014, 22:51

Ich hab Pizza auch schon in einer normalen Pfanne mit Deckel gebacken, als ich keinen Backofen benutzen wollte :)

Olaf
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Re: Draussen kochen

#67

Beitrag von Olaf » Do 28. Aug 2014, 21:13

Ach, weil Rallymann grad schrieb, wer zuviel Arbeit hat der sucht sich noch welche oder so ähnlich.
Meine Frau hat sich in den Kopf gesetzt, zum Halloween-Fest der Feuerwehr Kürbissuppe zu verkaufen.
Das begeisterte OK der Feuerwehr hat sie, und natürlich macht sie das im Hexenkostüm, und ich muss jetzt ihren kleinen Hexenkessel in XL bauen.
Den Kessel selber kauft sie natürlich in der Bucht, hat sich da schon ne Edelstahl-Kupfer-Kombi ausgesucht, 30 L, will vorkochen und ich muss ggf. nachliefern.
(Die schleusen da so um den See rum als Gruselwanderung in Gruppen etwa 20x30 Leute, gehen wir also von 800-1000 Besuchern aus, es latschen ja nicht alle mit.)
Ob sie da auf die Nase fällt oder dicken Reibach macht wird sich herausstellen, aber wenn man es nicht probiert hat weiß man es nicht. (Ich seh uns schon den ganzen WInter Kürbissuppe (fr)essen.)
Jedenfalls hab ich mal angefangen, ich wusste nicht, dass sie mich fotografiert, sonst hätt ich mich fotogener hingestellt :lol:
k-kessel1.jpg
k-kessel1.jpg (50.52 KiB) 2961 mal betrachtet
Es ging schwerer auseinander als gedacht, musste innen erst ein paar Verstrebungen durch Sprödbruch lösen...
aber ich hab doch gewonnen.
k-kessel2.jpg
k-kessel2.jpg (73.7 KiB) 2961 mal betrachtet
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Draussen kochen

#68

Beitrag von Olaf » Sa 30. Aug 2014, 18:42

Heut hab ich weiter gespielt, bis das Schutzgas alle war.
Als ich die Beine dran hatte überkam mich eine Horrorvision.
Meine Frau will das ja beim Feuerwehrfest benutzen.
Da rennen kleine Kinder und Betrunkene rum, und dann 20 oder 30 l kochende Flüssigkeit:
Das Ding darf KEINESFALLS umfallen, darum hab ich noch die Verlängerungen an die Füße geschweißt.
Nicht schön, aber Sicherheit geht vor.
Jetzt werden da erst mal noch die eventuellen Lackreste abgebrannt, ja, ich bin auch so einer.
k-kessel.jpg
k-kessel.jpg (92.18 KiB) 2886 mal betrachtet
(Das Schleifpapier oder die Schruppscheiben, die ich verbrate machen auch ihren Footprint, morgen geh ich noch mal mit ner Drahtbürste drüber.)
Was meine Frau auf die Idee brachte, ihren Schmorbraten auch draußen auf dem kleine Hexenkessel zu kochen.
Beide haben natürlich die von mir erfundene Temperaturregelung, bin noch nicht dazu gekommen, ein Patent anzumelden, so ist das jetzt GPL :lol:
k-kessel XL Luft.jpg
k-kessel XL Luft.jpg (110.88 KiB) 2886 mal betrachtet
(da war das Gas schon alle, das hab ich schnell noch so gemacht, für was Kritisches wäre das natürlich ein nogo.
Noch ein Blick in den Topf meiner Frau gefällig?
Das wird ein Experiment, Schmorbraten mit Rote Bete.
k-schmorbraten.jpg
k-schmorbraten.jpg (87.96 KiB) 2886 mal betrachtet
Ach so, und der Galgen fehlt natürlich noch am XL-Kessel.
Aber den wollt ich eh erst machen, wenn wir den eigentlichen Kessel gekauft haben, und nun war ja auch noch das Gas alle, so kam ich nicht in Versuchung.
Ein Zoll-Rohr hab ich schon mit Hilfe meines Sohnes, seines Kumpels und zwei eng stehenden Robinien passend gebogen.
LG
Olaf
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Re: Draussen kochen

#69

Beitrag von Olaf » Di 17. Mär 2015, 10:05

Moin,
mein Sohn hatte mir grad was geschickt,
naja, beschissene Grills hatte ich schon genug:
https://www.youtube.com/watch?v=3MfnfRGzfkk
Aber bei den Vorschlägen, die dann immer so kommen fand ich noch das hier:
https://www.youtube.com/watch?v=e9_z5n_g1JM
Natürlich eine Augenweide und macht bestimmt Spass, für mich wohl nen Nummer zu groß, aber allein die Art, wie das Video gedreht ist zeugt von einem sympatischen Spieltrieb...
Edit:
Also das erstere hat mein Sohn bei http://diycozyhome.com/ gefunden, es war nur so einfacher zu verlinken. Da ist zumindest auch zu sehen, dass er auch drauf kocht. Und noch andere (OT-)Sachen, aber die Seite hat bestimmt schon mal jemand anders wo erwähnt...
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centauri

Re: Draussen kochen

#70

Beitrag von centauri » Di 17. Mär 2015, 11:14

Hallo olaf.
Warscheinlich geistert das video von dem felgenofen zur zeit bei facebook rum.
Weil just am we hat mir ein freund das selbe video gezeigt.
Grundsätzlich finde ich das teil genial für den dutchoven. :)
Der passt dort mit sicherheit super drauf. Der grosse hat 14 zoll.
Bei meiner großen pfanne wird es schon schwieriger mit 60 cm.
Das wären dann knap 24 zoll. :hmm:
In griechenland steht auch ein riesiger grill rum.
Der vorteil, er ist ausbaufähig.
Der nachteil, er steht vom haus etwas weit weg.
Da wäre eine hütte in der nähe nicht schlecht.
Dateianhänge
Grill nea moudania
Grill nea moudania
2015031710071300.jpg (106.07 KiB) 2490 mal betrachtet

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