Draussen kochen

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Minze
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Re: Draussen kochen

#91

Beitrag von Minze » Fr 16. Mär 2018, 22:14

christine-josefine hat geschrieben:aber auch die Minze Küche gefällt mir - die ist so richtig gemütlich
Danke Christine.

So was schönes wie die Küche von Taraxacum würde auch weder zu uns, noch zu unserem alten Gemäuer passen. Aber sie sieht schon unglaublich schick aus und ist aufs Beste ausgestattet, Respekt :daumen:
Liebe Grüße
Minze

hobbygaertnerin
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Re: Draussen kochen

#92

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 17. Mär 2018, 18:28

Ich schau mir immer gerne die umgesetzten Draussenkochmöglichkeiten an.
Hab heute mal wieder richtig aufgeräumt und mich gefragt, wie es sein kann, dass immer mehr Platz gebraucht würde, als vorhanden ist.

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Zimt&Zucker
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Re: Draussen kochen

#93

Beitrag von Zimt&Zucker » So 18. Mär 2018, 17:47

@minze : deine Draußen-Küchen-Bilder sind schuld, daß es einen weiteren Punkt auf meiner Wunschliste gibt !
Jetzt will ich auch genaauuuu so eine :herz:
* aus Optimierungsgründen höre ich auch auf ZiZu :)

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Re: Draussen kochen

#94

Beitrag von emil17 » So 18. Mär 2018, 19:59

hobbygaertnerin hat geschrieben: Hab heute mal wieder richtig aufgeräumt und mich gefragt, wie es sein kann, dass immer mehr Platz gebraucht würde, als vorhanden ist.
Ich vermute, weil es mir auch so geht: Man ist sparsam und lebt aber in einer Welt der zuvielen Dinge. Ich tu mich elend schwer damit, etwas wegzuwerfen (nicht: wegzugeben), was noch gut ist.
Gewisse Dinge wie Kerzenlaternen sind in Mengen weit jenseits der Einsatzmöglichkeiten vorhanden, die bilden sich bei mir offenbar durch eine Art Selbstvervielfältigung.
Anderes, wie Gartenwerkzeug, finde ich *jedes* Mal wenn ich etwas auf den Sperrmüll bringe.
Die meisten Leute kaufen Möbel, Kochtöpfe, Stereoanlagen, Geschirr, Sitzgruppen und dergleichen aus Langeweile bzw. weil man ja nach ein paar Jahren wieder mal was anderes will. Spätestens bei Hausräumung nach Todesfall fliegt alles in den Müll. Dadurch steigt auch die Wahrscheinlichkeit, an solche Dinge zu kommen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Draussen kochen

#95

Beitrag von Hildegard » So 18. Mär 2018, 21:39

/Wenn ich "drinnen " einmal keinen Platz mehr habe, dann muss ich wohl "draußen" weiter kochen. :mrgreen: Manche Prozesse hab ich aus "olfaktorischen" Gründen naCH draußen verlagert (Schmalz auslassen...)Mit dem Slow-Cooker ..ein geniales Teil ...nochmal angenehmer, weil er keine permanente Aufsicht benötigt und stundenlang alleine zurechtkommt.
Außerdem finden da die "doppelt-und 3-fachen " Koch-Utensilien auch ihre Verwendung.
@ emil
Ja das ist oft wirklich ein Kreuz, wenn man mit so einem "Rettungsgen" behaftet ist. Mir fällt es auch schwer , etwas Funktionierendes wegzuwerfen, weil ich das einfach von klein auf anders gelernt habe. Da kams erst weg, wenn es unreparierbar und auch zu sonst nichts mehr zu brauchen war. Heute findet manches alte Stück ja als "Deko" seinen Platz. Es gibt auch Wenige, die etwas Gebrauchtes haben wollen. Der Großteil der Jungen kauft alles neu , meist auf Kredit.
Ich trau mich ja bald nicht mehr in das ASZ, weil da krieg ich womöglich "Depressionen", was da alles in die Container wandert. Nur mein Mann ist ja genauso.Der hat schon die X-te Bohrmaschine, Flex...gerettet. Als Hobbytischler kann er auch Massivholzbretter nicht liegen lassen.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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Re: Draussen kochen

#96

Beitrag von strega » So 18. Mär 2018, 22:46

die cucina esterna ist ein fester Bestandteil der Häuser alteingesessener Bewohner meiner Wahlheimats-Insel. Da hat man das Wohnhaus, dann ein Gärtchen mehr oder weniger gross hinterm Haus, dort in der Nähe zum Wohnhaus befindet sich die Aussenküche, das ist eine feste Institution.... da wird dann tonnenweise Tomatensugo eingekocht oder die Wildsau zerlegt oder einfach auch für Gäste gekocht, die im Sommer vielleicht im Garten an nem langen Tisch bewirtet werden. Ja, an warmen Sommerabenden draussen kochen, das Käuzchen ruft in der Nähe, die Zikaden machen Musik, in der Nähe sitzen Leute bei nem Aperitivo, hausgemacht selbstverständlich... das ist einfach schönes Leben.

Ich hab nen Grill im Innenhof, das ist meine Aussenküche, ist auch was Tolles. Und die Küchentür führt bei mir direkt ins Freie zu den Töpfen mit Basilikum und Strauchtomaten und Petersilie und Thymian. 3 m Distanz von der Tür aus. Die Tür ist eh offen, es sei denn es ist Februar und es schifft was nur runtergeht, ansonsten immer wenn ich da bin. Passt :)
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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Re: Draussen kochen

#97

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 19. Mär 2018, 08:19

Hab im Bekanntenkreis traumhafte Aussenküchen gesehen, wenn ich dann gehört habe, was das ungefähr gekostet hat, ging um den Wert von Mittelklasse- bis Kleinwagenpreise.
Und wenn ich dann aber wieder sehe, wie wenig diese teuren Schmuckstücke benutzt werden, da kann ich mit einfacherer Ausgabe auch leben.
Ging mir auch beim Wintergarten so, als ich am Anfang die Preise gesehen habe, da fing mein Finanzministerrechengehirn an, aber dann kam ein passendes riesiges Glasfenster einfach auf uns zu, es war noch von einer anderen Baustelle einiges an Baumaterial übrig geblieben und der Wintergarten war ein relativ preiswertes Vergnügen. Seit vielen, vielen Jahren bietet er den Kübelpflanzen im Winter Überleben, von Frühling bis in den Herbst nutzen wir ihn.
Die alte Küche vom Dachboden passt für mich perfekt zum draussen kochen, hab mir das, was ich noch nicht passend hatte, dazugebastelt,
@Hildegard, ja, man kann aus dem reichen Küchenfundus gut was nach draussen auslagern, erspart die ewige Hin- und herrennerei und vor allem herumzieherei.
Inzwischen hab ich auch mehere Steckdosen drausen, kann damit noch um einiges mehr draussen machen.
Ich habe einen Bekannten, der mir schon so einige Werkzeuge vom Wertstoffhof gebracht hat, er konnte es nicht mitansehen, wie beste Sachen einfach vernichtet werden. Wenn ich irgendwas brauche, muss ich ihm nur Bescheid sagen, selbst einen Spindelrasenmäher hat er mir schon gebracht.
Schon Wahnsinn, welche Wegwerfgesellschaft wir geworden sind.
Inzwischen gibts ja schon Grills zum einmaligen Gebrauch, welcher Irrsinn.
@emil, ja ich geb es zu, ich kann mich schlecht von noch guten Sachen trennen, hab von einer Gärtnereiauflösung jede Menge Sachen geschenkt bekommen, bestes Gartenwerkzeug und Zubehör- und wollte da im Bekanntenkreis grosszügig weitergeben.
Nein lieber kauft man sich Krusch und Krempel, um es dann nach einer kurzen Zeit wieder wegzuwerfen, weil es kaputt ist.

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Re: Draussen kochen

#98

Beitrag von emil17 » Mo 19. Mär 2018, 10:46

hobbygaertnerin hat geschrieben: ja ich geb es zu, ich kann mich schlecht von noch guten Sachen trennen, hab von einer Gärtnereiauflösung jede Menge Sachen geschenkt bekommen, bestes Gartenwerkzeug und Zubehör- und wollte da im Bekanntenkreis grosszügig weitergeben.
Nein lieber kauft man sich Krusch und Krempel, um es dann nach einer kurzen Zeit wieder wegzuwerfen, weil es kaputt ist.
Hmmm... sieh es mal positiv, das gute alte Werkzeug mit Gebrauchsspuren ist ja eigentlich zu schade für Leute, diei den billigen neuen Kram kaufen und dann doch kaum brauchen.
Von einer reichen Aristokratin in England gibt es die Geschichte, dass sie einen neuen Gärtner einstellen musste. Es wurde gebeten, in Arbeitskleidung zu erscheinen. Als der dann Auserwählte fragte, warum, erhielt er zur Antwort, wer in einer neuen Hose gekommen sei, habe nicht die richtige Einstellung zur Gartenarbeit. Ihn hätte sie eingestellt, weil seine Hose an den Knien und nicht am Hintern abgenutzt war.
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Re: Draussen kochen

#99

Beitrag von Taraxacum » Mo 19. Mär 2018, 11:12

Meine neue Außenküche macht ja auch den Eindruck, hier steht ein neuer Kleinwagen. Aber zum Glück hatten wir viel Zeit mit der Fertigstellung, um abzuwarten, bis die Sachen, die gekauft werden musten, recht preiswert zu uns kamen. Da kauft man schon mal im Winter den Grill zum halben Preis oder wartet auf Sonderaktionen, kauft ehem. Ausstellungsstücke sehr günstig von diversen Messen und recycelt so viele Sachen wie möglich. Dann kann man sich ja zu besonderen Anlässen bestimmte Dinge auch schenken lassen. :pfeif: Hab für unsere interne Buchhaltung mal alles neu gekauft und zum vollen Preis unseren realen Kosten gegenübersgestellt und bin wirklich erschrocken, was unsere Küche hätte kosten können (nur das Material und die Geräte). Hat sie zum Glück aber nicht. Das teuerste waren das Carport und der Holzbackofenbausatz. Auf den Carport hätten wir notfalls auch verzichten können und das Teil aus Bauholz selber zusammenschustern aber da hat mein Mann nicht mitgemacht. Dann wären wir wahrscheinlich jetzt noch nicht fertig. So konnte der Bausatz (auch im Winter gekauft) an 4 Wochenden aufgestellt werden und die Baustelle hatte ein Dach. Die vielen "Handwerkerstunden" spielten bei uns keine Rolle weil alles in Eigenleistung. Da ich ja vom Fach bin (Garten- & Landschaftsbau) kann ich überschlagen was die Küche in etwa gekostet hätte, wenn wir keinen Handschlag selber daran getan hätten. Und eine so teure Küche kann man dann auch wirklich nicht benutzen, da sie ja schmutzig wird. :haha:

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Re: Draussen kochen

#100

Beitrag von emil17 » Mo 19. Mär 2018, 11:54

Gekaufte Küchen sind langweilig, weil kaufen kann jeder.
Gibts bei Euch auch Bauteilbörsen? Da werden noch gute Sachen aus Rückbau vor der Schrottmulde gerettet, von Arbeitslosen wieder instandgestellt und dann verkauft. Vor allem für Sanitäreinrichtungen (Klo, Spüle, Lavabo, Wasserarmaturen, Kühlschränke, Kochherde usw). ist das eine feine Sache.
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