Versicherungen-wieviel ist nötig?

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emil17
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Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#61

Beitrag von emil17 » Mo 19. Nov 2012, 16:04

Melusine hat geschrieben:Was mir jetzt auf die Füße fallen könnte....
sein Unterhalt.Da er(mein zuküntiger Exmann) in meinem Haus wohnte (deshalb ja die ganzen Betriebskosten von mir getragen werden mußten) und er keine Nutzungsgebühr bezahlte - zählt das als Naturalunterhalt.
Der fällt jetzt natürlich weg. Und es könnte passieren,das er mich auf Unterhalt verklagt.
... Warum bist Du VERPFLICHTET, den Kerl auszuhalten?
---> Alles was noch nicht verjährt ist per Klage einfordern, auch wenns in die Insolvenzmasse geht, dann kann Dir das nicht passieren.
Ich hätts wohl anders gemacht: Gas, Wasser, Strom abbestellen, wenns keinen Mietvertrag gibt, oder Räumungsklage wegen Eigenbedarf in Kombination mit der Tatsache, dass er nix bezahlt.
Ich wünsch Dir, dass das bald vorbei ist
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Melusine

Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#62

Beitrag von Melusine » Mo 19. Nov 2012, 16:21

Nicht vergessen:Räumungsklage:3500,00 Euro.
Entrümpeln des Hauses:10.000,00 Euro
Umbau des Hauses zum Verkauf:ca 10.000 Euro,eher mehr...
Verkehrswert des Hauses(nicht der Schätzwert) höchstens 19.000,00 Euro.
Strom gibts seit 4 Jahren nicht mehr.
Wasser seit einem Jahr nicht mehr.
Ist also Hardliner.
Also feiere :michel: ich demnächst Eigentumsaufgabe!
Wäre dieses Forum nicht,wäre das Elend noch viel länger so gelaufen.... :lala:
LG,Melusine

Manfred

Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#63

Beitrag von Manfred » Mo 19. Nov 2012, 18:59

Ob du die Bank nicht doch ins Boot holen solltest?
Evtl. wollen sie es dann doch geschenkt und du bist es noch schneller los und zudem auch die Verkehrssicherungspflicht, die dir bei Eigentumsaufgabe ja erhalten bleibt.

Melusine

Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#64

Beitrag von Melusine » Mo 19. Nov 2012, 19:23

http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrssicherungspflicht
Der Schneeräumdienst der Gemeinde fährt durch,weil es ja eine Bundesstraße ist.
Ja,und was kann sonst noch kommen?Der Gesetzgeber ist da sehr ungenau....
http://www.pleite-was-nun.info/Forum-to ... -7301.html
http://www.justanswer.de/anwalt/3c2z3-s ... -incl.html
http://www.recht.de/phpbb/viewtopic.php?t=206565
also wenn ichs lt. internet ein Jahr Karrenzzeit einhalte....

kleinesLicht
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Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#65

Beitrag von kleinesLicht » Mo 19. Nov 2012, 23:55

Unterhalt? Wovon denn? Mehr als deinen Selbstbehalt hast du doch jetzt eh nicht und davon kann keiner etwas beanspruchen. Fuer nachehelichen Unterhalt liegt der Selbstbehalt bei 1050€, in der Insolvenz als Alleinstehender ohne Unterhaltsverpflichtung bei ca. 1030€.
viele Grüße
ein kleines Licht

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emil17
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Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#66

Beitrag von emil17 » Di 20. Nov 2012, 08:56

Wo nichts ist, ist nichts zu holen. Vor dieser Erkenntnis müssen sich auch Finanzämter und Gläubiger beugen. Schuldturm gibts seit einiger Zeit nicht mehr.
Manche versuchen, doch noch etwas zu holen, indem sie die einschlägigen Vorschriften umgehen und dem Insolventen irgendwelche Pflichten bzw. deren finanzielle Verantwortung belassen wollen. Das funktioniert oft, weil man mit der Insolvenz nicht automatisch aus dem moralischen Verantwortungsgefühl entlassen wird, das man als wohlerzogener Mensch haben sollte.
Beispiel Verkehrssicherungspflicht: Wieso soll man für eine fremde Hütte ohne Entlöhnung oder Vertrag Schnee räumen und Hecken schneiden müssen?
Gegenüber juristischen Personen als Gläubiger wäre ich hier genauso skrupellos, wie diese ihre unverschuldet insolventen Schuldner behandeln. "Ich muss nichts, also gibts nix, betreibt mich doch"
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Melusine

Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#67

Beitrag von Melusine » Di 20. Nov 2012, 10:04

Ich habe noch eine unterhaltspflichtige Tochter.Die geht ersteinmal vor.
Der Selbstbehalt für mich und das Kind bei rund 1400,00.So gehen jeden Monat nach meinem Gehalt 200 Euro an den Insolvenzverwalter.
Wenn er,nachdem die Naturalienmiete wegfällt,auf Unterhalt klagt-weiß ich nicht....
Entweder sein Unterhalt oder der Insolvenzverwalter.Wer hat den längeren Arm? :flag:
LG,Melusine
PS.Er gibt 380,00 Euro aus selbstständiger Arbeit an.

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Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#68

Beitrag von emil17 » Di 20. Nov 2012, 10:43

Lies dich da und da mal durch - vielleicht findest Du was das für Dich passt - hat aber mit SV eher wenig zu tun.
und lass dich scheiden ...
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Melusine

Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#69

Beitrag von Melusine » Di 20. Nov 2012, 11:00

Bin im dritten Trennungsjahr,weil er der Scheidung nicht zustimmt.
Hat aber wirklich nichts mehr mit der Versicherung für ein Haus zu tun.

Melusine

Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#70

Beitrag von Melusine » Sa 24. Nov 2012, 21:25

Nach einer Woche Telefonterror im Grundbuchamt hat der Eintrag 5 Tage gedauert,und nicht wie veranschlagt 4 Wochen! :michel: :michel:
Vielen Dank nochmals allen Leuten,die geholfen haben.
Danke nochmal an alle,die mit ihren Fragen noch die Löcher abgedichtet haben und Klarheit geschaffen haben,wo es unklar war!
Leider kann ich den Beteiligten keine Runde schmeißen!
Deshalb im Geiste-an alle Danke!
Melusine

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