Versicherungen-wieviel ist nötig?

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marion
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Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#41

Beitrag von marion » Do 25. Okt 2012, 12:57

Theo hat geschrieben:
kleinesLicht hat geschrieben:Ich ueberlege die ganze Zeit, welche Rolle die Bank spielt...
Also mir wird das jetzt zu mühsam. Wieso hat sie das nicht gleich am Anfang alles greschrieben?
Theo - würdest du öffentlich über privates reden ? Ich kann Melusine schon gut verstehen, glaube ich zumindest.
Mir wäre es auf jedem Fall unangenehm und ich denke mal, dass sie einfach auch verdammt fertig ist. War wohl auch ein bissi viel für sie in letzter Zeit. Jetzt nur mal so aus meiner Sicht vermutet...

Hatte auch schon Situationen, wo mir einfach die Kraft zum reden fehlte und ich sehr zwiespältig war: einerseits wollte ich reden und andererseits war es mir tierisch unangenehm und peinlich darüber zu reden.
Das Leben geht nicht immer geradeaus und manchmal läßt sich einiges auch nicht mit Logik erklären ...erst recht nicht wenn es um ein Beziehungsende und eine Privatinsolvenz geht.
Theo...denk doch mal nach...ihr ganzes Leben steht grade Kopf und ich glaube nicht, dass sie ein emotionsloses Monster ist, was das mal eben so locker wegsteckt.
Sie wird sagen, was sie sagen will ... in ihrem ganz eigenem Tempo, so wie sie grade kann und will.

Melusine, ich hoffe du findest ein Schlupfloch für deine Probleme um sie zu lösen. Mir fällt da grade nicht viel zu ein...leider.

Liebe Grüße,
Marion
Ich fühl mich, als könnte ich Bäume ausreißen.
Also, kleine Bäume.
Vielleicht Bambus.


Es wird ... :-)

Melusine

Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#42

Beitrag von Melusine » Do 25. Okt 2012, 13:58

War gerade beim Notar.
Brauchte eine Ablichtung des Schriftstücks,wo der Insolvenzverwalter das Haus freigibt.
Der Notar schreibt mir die Eigentumsverzichterklärung.
Wenn ich die unterschrieben habe bin ich raus :michel:
Der Notar schickts dann zum Grundbuchamt.
Wenn die es eingetragen haben ist es gültig.
Natürlich weiß ich dann nicht,wer nach der Freigabe des Eigentums die Müllabfuhr,die Grundsteuer....bezahlt.Ich jedenfalls nicht mehr.
Kann also noch ca .2 Monate dauern(bis Grundbuchamt fertig ist mit einschreiben),aber dann :michel:
Natürlich bleiben mir noch die Geldschulden.Die zusammen produziert und ich alleine abzahlen muß.
Aber es ist Licht am Ende des Tunnels.
Die Versicherung kündige ich zum ordentlichen Termin.
Die Bank muß ich nicht extra informieren(hab gefragt).
Danke! Danke Danke! :michel: :michel:

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emil17
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Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#43

Beitrag von emil17 » Do 25. Okt 2012, 14:38

Lass Dich nicht unterkriegen!
Du solltest wohl der Müllabfuhr, dem E-Werk, der Brandversicherung usw. den Vertrag auf Ende Eigentum kündigen (Verzichtsurkunde beilegen).
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Manfred

Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#44

Beitrag von Manfred » Do 25. Okt 2012, 16:18

Noch eine doofe Frage:
Wenn das Haus aus der Insolvenzmasse freigegeben ist, da nicht verwertbar, welche Aktien hat dann die Bank überhaupt noch daran?
Wenn ich das Insolvenzrecht richtig verstehe, dürfte das Haus die Bank doch gar nichts mehr angehen?
Deren Ansprüche müssten doch aus der Insolvenzmasse abgegolten werden, soweit möglich?
Oder greift deren Grundbucheintrag wieder, wenn das Haus freigegeben ist?

Melusine

Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#45

Beitrag von Melusine » Do 25. Okt 2012, 18:42

Genau das ist der Punkt,wo die Bank mich gezielt irregeführt hat.
Nachdem der Notar mich aufgeklärt hat(über die Rechtslage) hätte ich es doch meinem Ex noch schenken können.Allerdings dann Schenkungssteuer in Höhe des Schätzpreises(der Bank).
Da die Bank den Kredit von dem Haus getrennt hat,wird der Kredit als einfacher Konsumkredit gehandelt.Also so,als hätte ich einen Schrank gekauft.
Der Schrank ist solange Eigentum des Händlers,bis er bezahlt ist.
Nur habe ich ja auch eine Versicherung abgeschlossen,falls ich arbeitslos oder arbeitsunfähig würde.Und also nicht würde zahlen können.Die greift jetzt.
Die Bank behält sich vor,das Haus als Pfand zu nehmen.
Offiziell geschenkt wollte sie es nicht haben(da keine juristische Person)was ich für vorgeschoben halte.
Die Bank stand als Gläubiger im Grundbuch,was im Rahmen der Insolvenz lt Gericht gelöscht wurde.
Also war der Zwang,den sie auf mich ausübte wegen der Haus-und Gebäudeversicherung eigentlich ein linker Schachzug,der verständlich(da Haus= Pfand),aber ebend nicht fair.
Und ich wundere mich immer,warum der Typ so nett ist :sauenr_1:
Klar,ich bin so doof!
Der Weg,den ich jetzt gehe ist legal.Aber ich muß noch rauskriegen auf wieviel Zeit das mit der Sicherheit ist.
Denn noch ist es ein Wohngebäude mit überbauter Garage,Möglichkeiten zum Heizen mit Zentralheizung über Holz,Kohle...Gasanschluß,Garten.Nebengehöfte für Stall und Scheune(mini)
Aber,was wenn er(mein EX) nachträglich Gefahrenquellen schafft? :ua:

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Theo
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Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#46

Beitrag von Theo » Do 25. Okt 2012, 18:53

marion hat geschrieben:Hatte auch schon Situationen, wo mir einfach die Kraft zum reden fehlte und ich sehr zwiespältig war: einerseits wollte ich reden und andererseits war es mir tierisch unangenehm und peinlich darüber zu reden.
Tja, wie heißt es so schön: "Du musst Dich entscheiden, Kleines!"
Geht manchmal nicht anders.
Gruß
Theo

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Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#47

Beitrag von ahora » Do 25. Okt 2012, 20:10

und ich dachte immer, es heißt: schau mir in die augen, kleines. :lol:

kleinesLicht
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Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#48

Beitrag von kleinesLicht » Do 25. Okt 2012, 21:37

Manfred hat geschrieben:Noch eine doofe Frage:
Wenn das Haus aus der Insolvenzmasse freigegeben ist, da nicht verwertbar, welche Aktien hat dann die Bank überhaupt noch daran?
Wenn ich das Insolvenzrecht richtig verstehe, dürfte das Haus die Bank doch gar nichts mehr angehen?
Deren Ansprüche müssten doch aus der Insolvenzmasse abgegolten werden, soweit möglich?
Oder greift deren Grundbucheintrag wieder, wenn das Haus freigegeben ist?
Das ist eine sehr interessante Frage, Manfred! Dahintergestiegen bin ich nur soweit: Grundschuld und alle Arten von Hypothek hat das Haus, nicht der Kreditnehmer. Ein Haus kann nicht in Insolvenz gehen, deswegen bleiben Grundschulden u.a. bestehen. Nach der Insolvenz, kann deshalb der Inhaber der Grundschuld eine Zwangsversteigerung beantragen.
Das ist alles ziemlich verwirrend, ich muss mich da auch noch schlau machen :hmm:

Vielleicht weiss ja jemand hier mehr darueber...
viele Grüße
ein kleines Licht

Melusine

Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#49

Beitrag von Melusine » Fr 26. Okt 2012, 06:38

Ja,aber die Grundschuld muß ja irgendwo stehen.Im Grundbuchamt jedenfalls nicht....

Manfred

Re: Versicherungen-wieviel ist nötig?

#50

Beitrag von Manfred » Fr 26. Okt 2012, 07:02

Wenn die Grundschuld im Rahmen der Privatinsolvenz gelöscht würde (und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Insolvenzverhalter das Haus freigeben konnte, ohne dass die Grundschuld gelöscht wurde), dann gibt es sie nicht mehr.
Wenn dem so ist, hat die Bank auch keine Aktien mehr an dem Haus.
In dem Fall wüsste ich nicht, was dagegen spräche, das Haus deinem Ex zu schenken. Schenkungssteuer müsste ja er bezahlen und nicht du. Nach Abzug des Freibetrags von 20.000 Euro kann doch bei der Bruchbude nicht mehr viel Verkehrswert übrig bleiben, den er versteuern müsste?

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