Lehmbau: Bauen und gestalten mit Lehm
Verfasst: Do 19. Aug 2010, 22:28
Hallo Ihr da draußen
in den letzten Wochen habe ich mal wieder ne menge Lehm an die Wände geklatscht, zum einen um für ein besseres Raumklima zu sorgen und zum anderen weil mir die Optik von Lehm einfach gut gefällt. Meine ersten Erfahrungen mit dem Baustoff habe ich vor drei jahren gesammelt. Zuerst habe ich versucht mit Lehm direkt aus dem Boden, Einsumpfen, Sand und Strohhäcksel dazu zu arbeiten. Dies war leider nicht von Erfolg gekrönt, es mag Leute geben, die das können, ich kanns nicht. So bin ich auf gekauften Lehm umgestiegen und nachdem ich mehrere Anbieter ausprobiert habe endlich auf den ultimativen Lehm gestoßen (bei Interesse geb ich die Marke gern per PN weiter) der läßt sich super verarbeiten ist sehr feinkörnig und es können sogar Motive und Rundungen damit modelliert werden. Mit einem Lehmhaftgrund hält der sogar auf Gipskarton. Ich finde das tolle an lehm ist, dass man ihn mit den Händen verarbeiten kann, er immer wieder zu verwenden ist und die Luftfeuchtigkeit gut aufnimmt und dosiert wieder abgibt.
Hier noch ein paar Tipps:
- Lehm so feucht anrühren dass er die Konsistenz von dickem Griesbrei hat
- bei Rundungen (Türbögen, Wandkanten, Nischen etc.) am besten Jutegewebe mit einarbeiten dann gibts keine Trocknungsrisse
- nach dem ersten antrocknen mit einem feuchten Schwamm nacharbeiten sorgt für schöne gleichmäßige Formen
- Wers farbig mag nach dem Trocknen weisse oder eingefärbte Lehmschlemme draufpinseln
- wenn die Arbeit noch nicht beendet ist am nächsten Tag mit einer Blumenspritze vornässen, dann hält der neue Lehm besser
- Steine, Kiesel, Glasscherebn o.ä. in den feuchten Lehm drücken dann sitzen sie am nächsten tag fest in der Wand
- Übergänge zur Decke immer mit Jutegewebe unterlegen sonst gibts Risse
- beim Verkleiden von Strohballen (nur wenn diese hochkant verbaut sind) ist eine Schilfrohrmatte hilfreich, ebenso auf Ziegelwänden und über Holzbalken.
Hier noch einige Beispiele von meinen aktuellen Projekten
wer noch was wissen will nur zu
in den letzten Wochen habe ich mal wieder ne menge Lehm an die Wände geklatscht, zum einen um für ein besseres Raumklima zu sorgen und zum anderen weil mir die Optik von Lehm einfach gut gefällt. Meine ersten Erfahrungen mit dem Baustoff habe ich vor drei jahren gesammelt. Zuerst habe ich versucht mit Lehm direkt aus dem Boden, Einsumpfen, Sand und Strohhäcksel dazu zu arbeiten. Dies war leider nicht von Erfolg gekrönt, es mag Leute geben, die das können, ich kanns nicht. So bin ich auf gekauften Lehm umgestiegen und nachdem ich mehrere Anbieter ausprobiert habe endlich auf den ultimativen Lehm gestoßen (bei Interesse geb ich die Marke gern per PN weiter) der läßt sich super verarbeiten ist sehr feinkörnig und es können sogar Motive und Rundungen damit modelliert werden. Mit einem Lehmhaftgrund hält der sogar auf Gipskarton. Ich finde das tolle an lehm ist, dass man ihn mit den Händen verarbeiten kann, er immer wieder zu verwenden ist und die Luftfeuchtigkeit gut aufnimmt und dosiert wieder abgibt.
Hier noch ein paar Tipps:
- Lehm so feucht anrühren dass er die Konsistenz von dickem Griesbrei hat
- bei Rundungen (Türbögen, Wandkanten, Nischen etc.) am besten Jutegewebe mit einarbeiten dann gibts keine Trocknungsrisse
- nach dem ersten antrocknen mit einem feuchten Schwamm nacharbeiten sorgt für schöne gleichmäßige Formen
- Wers farbig mag nach dem Trocknen weisse oder eingefärbte Lehmschlemme draufpinseln
- wenn die Arbeit noch nicht beendet ist am nächsten Tag mit einer Blumenspritze vornässen, dann hält der neue Lehm besser
- Steine, Kiesel, Glasscherebn o.ä. in den feuchten Lehm drücken dann sitzen sie am nächsten tag fest in der Wand
- Übergänge zur Decke immer mit Jutegewebe unterlegen sonst gibts Risse
- beim Verkleiden von Strohballen (nur wenn diese hochkant verbaut sind) ist eine Schilfrohrmatte hilfreich, ebenso auf Ziegelwänden und über Holzbalken.
Hier noch einige Beispiele von meinen aktuellen Projekten
wer noch was wissen will nur zu