Fundament für Treibhaus

[mot437]

klar du hast recht mit den giftstofen
ich denke dabei auch imer an die endferwertung im offen wo man das nicht haben wil
wen man als alternatife unbehandeltes holtz alle 5 jare austauschen mus bei nem 20 meter langen staren plaste gewaechshaus hm
da ist robinie sicher auch schon beser

[Fuchur]

Lärche, Eiche/Robinie und es wird eher jahrzehnte halten wenn es immer wieder abtrocknen kann, also irgendwo aufliegt, kann ja auch eine Schicht Kies oder Steine sein.

[woidler]

Auch andere Holzarten wie Fichten kann man draußen verwenden. Regen macht prinzipiell wenig , wenn das Wasser ablaufen und das Holz trocknen kann.
Balken auf ein Kiesbett legen könnte zB bei Schnee problematisch werden , oder wenn der Kiesstreifen langsam zu wuchert.

Mein Vorschlag wäre je nach Stärke an den Ecken und dann im Abstand von 2-3 Meter Punktfundamente, in die dann gleich ober herausstehende Flacheisen
mit Bohrungen zum Festschrauben der Balken einbetoniert werden könnten. Je nach Bodenverhältnissen zwischen den Punktfundamenten einen Kiesstreifen
und darauf dann ein oder zwei Reihen Gehwegplatten , klinker, Betonsteine (also nach Möglichkeit keine Feuchtigkeit aufnehmenden Ziegel). Höhe der Punktfundament dann so festlegen , daß die Auflagefläche der Fundamente mit der Oberkante der Steine übereinstimmt. Zwischen Steine und Balken würde ich noch einen Streifen Dachpappe als Feuchtigkeitssperre legen. Wenn es von der Oberkonstruktion passt, könnte man oben auf dem Balken eventuell noch ein überstehendens verzinktes Blech mit etwas Gefälle nach außen anbringen . Oder ein Brett, das ma dann gelegentlich erneuern kann.


woidler

[Benutzer 2354 gelöscht]

ja und dann ist man den ersten 500€ Schein los ?

[centauri]

ja und dann ist man den ersten 500€ Schein los ?

Naja, wenn 80 m² dann 20 Jahre halten ist das doch eine gute Investition.
Ich würde da Lärche oder Douglasie nehmen. Ein paar Punktfundamente, verzinkte Anker rein und Balken 90 x 90 drauf und gut ist es. So ganz ohne Geld wird das aber nicht gehen. Aber Pfennigbeträge je/m² auf die Jahre gerechnet.

[Benutzer 2354 gelöscht]

ein paar Gehwegplatten auf e Bay Kleinanzeigen bissel alt Eisen fertig .
Mir macht das immer ein komisches Bauchgefühl wenn ich erstmal eine teure Kuh kaufen muss um 1 l Milch zu ernten.
Im Profi Bereich sieht das anders aus da spielen dann ja aber auch ganz andere Faktoren rein.
Ich muss heute 450 Federstahlstäbe abholen das bringt 600m?² Folienfläche für unter 200 € das ist mehr so meins.
Aber klar schöner siehts aus , wenn es gleich perfekt gemacht wird.

[centauri]

@Ihno
mir geht es da gar nicht ums perfekt aussehen sondern um die Arbeit. Möchte ja nicht alle 3 Jahre das selbe reparieren müssen. Und sturmsicher sollte es ja auch sein. Ohne eine feste Verbindung zum Boden wird das nicht so einfach gehen.
Da reicht es eben nicht ein paar Bretter hin zu schmeißen und das GH da drauf zu stellen.

[Kirschkernchen]

@ Elchi

Bei Stegplatten würde ich ringsherum einfach Rasenkantensteine flach auf die Erde legen, bzw. bis zur Oberkante die 6cm eingraben. Da die Platten dann ca. 20cm breit sind, würde ich sie außen ringsherum überstehen lassen, so hast du gleich einen leichten Gras-Zuwucher-Schutz und kannst bis ran mähen. Die Stegplatten sind recht elastisch und verzeihen leichte Bewegungen im Untergrund, bei Frost und Temperaturänderungen. (Bei richtigem Glas würde ich das daher nicht so machen.)

Ich hab das bei mir so gemacht und es klappt. Einen unten umlaufenden Balken braucht man eigentlich nicht. Ich hab die senkrechten Pfosten direkt auf die Rasenkantensteine geschraubt, das ist allerdings nicht ganz so gut, denn von unten her fangen sie jetzt nach 7 Jahren langsam an zu gammeln. Die Kompostkrabbler scheinen da ein Stückchen hoch zu klettern. Zwischen Stein/Fundament und den Hölzern würde ich also noch irgend einen ca. 10cm hohen Abstandshalter einsetzen. Entweder Holz, was du gut imprägnierst und einfach austauschen kannst oder du setzt die Pfosten mit 5-10cm Abstand auf Metallfüße oder irgendwelche Plastik-Klötzer. Ich hab alle Stegplatten auf einem Holzlatten-Gerüst und im Prinzip verändert sich da nichts. Mit ein paar Ausbesserungen wird es schon 30 Jahre schaffen.

Wenn es dich genauer interessiert, kann ich dir noch beschreiben, welchen Lattenabstand ich bei welcher Stegplattendicke in etwa nehmen würde.

Kirschkernchen

[Benutzer 947 gelöscht]

Interessant, wie viele verschiedene Vorschläge du bekommen hast
Reihe mich auch noch ein...

Ich habe mir letztes Frühjahr ein Gewächshaus mit 6mm Platten angeschafft. Weil mein Fundament nicht teurer sein sollte als das ganze Gewächshaus, ich keinen Bagger benötigen wollte, wenn es am jetzigen Platz ausgedient hat und ich außerdem davon ausgehe, dass auch die 6mm Platten zwar hoffentlich länger als die 4mm aber sicher auch keine 20 Jahre halten werden, habe ich eine Holzkonstruktion aus dicken Latten als Rahmen gemacht. Hab sie mit umweltfreundlicher Holzlasur eingelassen, weil ich die da hatte. An den 4 Ecken habe ich Bodenhülsen eingeschlagen (ausrichten nicht vergessen!). In die Hülsen kam jeweils ein passendes Balkenstück bündig mit der Oberkante der Hülse und darauf habe ich den Holzrahmen geschraubt. Damit der Holzrahmen nicht in der Luft hängt und das Gewächshaus rundum zu ist, habe ich entlang derGeraden zwischen den Hülsen jeweils eine Reihe Mauersteine verlegt (die hatte ich ebenfalls da - waren selbstgemacht aus Beton in Formen). Da die Steine schwer sind und leicht "versenkt werden konnten, halten sie wunderbar ohne Mörtel und ohne Splitt. Der Holzrahmen liegt somit zusätzlich auf den Steinen auf. Auf den Holzrahmen habe ich dann das Gewächshaus geschraubt. Bin mit dieser Kontruktion total zufrieden. Das Holz zeigt noch keine Faulstellen. Kann wunderbar abtrocknen. Und das Gewächshaus hat schon einige schwere Stürme überstanden ohne dass irgendwas davon geflogen wäre.

[elchi11]

Vielen Dank für die vielen Vorschläge.
@sheeplady hättest Du evt. ein Bild davon, Deine Version sagt mir sehr zu :-)