Re: Wohnen auf Booten
Verfasst: Mo 18. Dez 2017, 10:18
Am Wochenende gab es mal wieder eine Reportage über Hausboote. Mal abgesehen davon, dass die immer nur Hausboote im Preisgefüge von modernen Komforthäusern zeigen, kommt das besondere im Leben auf Hausbooten zu kurz. Außerdem sind das oftmals nur Festlieger.
Meiner Meinung nach sollte das kein Luxushaus am Wasser sein sondern wirklich mobil und mit weniger Konsumwut belastet. Waschmaschine und Trockner, Induktionsfeld, Gefrierschrank und Klimaanlage können einem den Spaß schon schnell verderben. Etwas Natur darf ruhig übrig bleiben.
Ich habe mir jetzt zwei Kochbücher für den Wok zugelegt sowie einen Wok mit Zubehör. Mein Gasherd auf dem Boot ist zwar nicht ideal (nur 3kw) aber mit Aluguss und flachem Boden ist ein Wok durchaus zu betreiben. Kochbücher sind übrigens gebraucht, der Versand war das teuerste
Was das jetzt mit Selbstversorgung oder Wohnen auf Booten zu tun hat? Ich werde angeln! In Brandenburg darf man auf Friedfisch ohne Nachweis eines Angelscheins. In den Kochbüchern gibt es viele schöne Rezepte für Fischzubereitung, auch für Barsch oder Rotfeder, Brasse und Co.
Ich werde mal ein Ausgabenbuch führen, um die täglichen Kosten zu überblicken. Mal sehen, ob ich auf dem Wasser teurer bin als an Land.
Was die Entsorgung angeht: Ein entkerntes GFK- Boot wird bei ca. 250,-- € je Tonne liegen. Maschinen, Getriebe, Welle, Z- Antrieb etc. sind Schrott und bringen Geld ein. Auch Kabel werden vom Schrotti genommen, Batterien sowieso.
Unzerlegt und mit Ölen/Kraftstoff muss man bis zu 1000,-- €/t rechnen. Stahldampfer bringen eher Geld ein als dass man Entsorgungskosten hätte. Holzboote oder Plattenwerkstoffe sind wie GFK zu betrachten,
In meinem Fall also max. 6.000,-- € Kostenrisiko wobei ich mein Boot in meiner Lebenszeit nicht entsorgen müsste. Das hätte dann eine Nutzungsdauer von ca. 70- 100 Jahren gehabt, ein Vergleich mit einem Fertighaus ist da durchaus angebracht.
Ein Dach oder eine Fassade mit Asbest oder Verbundwerkstoff, Keller mit gestampftem Lehm und Öleinsickerungen, Grundstück mit Altlasten, Uraltheizung und so weiter sind eine deutlich realistischere Kostenfalle.
Gruß
Peter
Meiner Meinung nach sollte das kein Luxushaus am Wasser sein sondern wirklich mobil und mit weniger Konsumwut belastet. Waschmaschine und Trockner, Induktionsfeld, Gefrierschrank und Klimaanlage können einem den Spaß schon schnell verderben. Etwas Natur darf ruhig übrig bleiben.
Ich habe mir jetzt zwei Kochbücher für den Wok zugelegt sowie einen Wok mit Zubehör. Mein Gasherd auf dem Boot ist zwar nicht ideal (nur 3kw) aber mit Aluguss und flachem Boden ist ein Wok durchaus zu betreiben. Kochbücher sind übrigens gebraucht, der Versand war das teuerste
Was das jetzt mit Selbstversorgung oder Wohnen auf Booten zu tun hat? Ich werde angeln! In Brandenburg darf man auf Friedfisch ohne Nachweis eines Angelscheins. In den Kochbüchern gibt es viele schöne Rezepte für Fischzubereitung, auch für Barsch oder Rotfeder, Brasse und Co.
Ich werde mal ein Ausgabenbuch führen, um die täglichen Kosten zu überblicken. Mal sehen, ob ich auf dem Wasser teurer bin als an Land.
Was die Entsorgung angeht: Ein entkerntes GFK- Boot wird bei ca. 250,-- € je Tonne liegen. Maschinen, Getriebe, Welle, Z- Antrieb etc. sind Schrott und bringen Geld ein. Auch Kabel werden vom Schrotti genommen, Batterien sowieso.
Unzerlegt und mit Ölen/Kraftstoff muss man bis zu 1000,-- €/t rechnen. Stahldampfer bringen eher Geld ein als dass man Entsorgungskosten hätte. Holzboote oder Plattenwerkstoffe sind wie GFK zu betrachten,
In meinem Fall also max. 6.000,-- € Kostenrisiko wobei ich mein Boot in meiner Lebenszeit nicht entsorgen müsste. Das hätte dann eine Nutzungsdauer von ca. 70- 100 Jahren gehabt, ein Vergleich mit einem Fertighaus ist da durchaus angebracht.
Ein Dach oder eine Fassade mit Asbest oder Verbundwerkstoff, Keller mit gestampftem Lehm und Öleinsickerungen, Grundstück mit Altlasten, Uraltheizung und so weiter sind eine deutlich realistischere Kostenfalle.
Gruß
Peter