Vorratsra(e)um(e)

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hobbygaertnerin
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Vorratsra(e)um(e)

#1

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 16. Sep 2017, 08:06

Eine schöne grosse Speisekammer, ein Keller mit Naturboden, am Besten in 2 Räumen, einmal für Kartoffeln und Gemüse, im anderen Obst und Eingemachtes.
Aber hat jeder schon gleich von vorneweg diese passenden Räumlichkeiten?
Gut, Speisekammer ist in unserem alten Haus zum Glück vorhanden, aber Keller haben wir leider keinen.
Der Erdkeller steht auf der Wunschliste und irgendwann ist er auch an der Reihe- aber bis dahin?
Wo lagert ihr zum Beispiel die Äpfel, Birnen, wo Kartoffeln, Gemüse, wenn eben kein solcher Keller vorhanden ist?
Hab schon mit Erdmiete gearbeitet, ist auch sinnvoll, aber die Gefahr von hungrigen Feinschmeckerwühlmäusen ist gegeben.
Mein Vater hatte immer erzählt, dass meine Grossmutter die Äpfel im Heu einlagerte, dort blieben sie von Frost unbehelligt und relativ lange frisch.
Heute, wo es das ganze Jahr immer knackig frische Äpfel und ebensolches Gemüse gibt, ist das Wissen um die Lagerhaltung auch nicht mehr Allgemeingut und die entsprechenden Räumlichkeiten oft nicht (mehr) vorhanden.

sybille
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Re: Vorratsra(e)um(e)

#2

Beitrag von sybille » Sa 16. Sep 2017, 23:21

Der Hof, den wir gekauft hatten, hatte unter dem Wohnhaus einen wunderbaren Erdkeller in dem ich die Karfoffeln lagern konnte. Auch für eine Pilzzucht war er bestens geeignet und für rote Beete, Möhren ... und gelbe Rüben, Kohlrabi ... für die Kaninchen, die man gut in Erdmieten aufbewahren kann. Dazu hatten wir Kübel mit Sand gefüllt in den Erdkeller gestellt. Da kamen die Mäuse nicht ran da das Fenster vergittert war.
Die Äpfel und Birnen lagerten wir in Stiegen (jeweils eine Lage) in verschiedenen Schuppen, die frostfrei waren. In Heu gelagert könnte ich sie mir auch gut vorstellen da sie dort trocken und geschützt sind.
Für das Eingemachte hatte ich eine Vorratskammer, die immer schön kühl war. Dort standen auch die Gefriertruhen.
Wir hatten ein Fachwerkhaus von ca. 1910 gekauft und mit den Verkäufern ausgemacht das wir selber räumen. Von daher konnte ich sehen wie die Eltern der Verkäufer gewirtschaftet hatten und lernte daraus. Das war mir sehr hilfreich!
Wenn Du keinen Keller hast, kannst Du die Lebensmittel, die eingemietet werden können, in Tonnen oder Fässern mit Sand einlagern. Deckel mit kleinen Luftlöchern drauf, fertig. Wichtig ist, das die Tonnen frostfrei stehen.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

Benutzer 662 gelöscht

Re: Vorratsra(e)um(e)

#3

Beitrag von Benutzer 662 gelöscht » So 17. Sep 2017, 21:37

sybille hat geschrieben: hatte unter dem Wohnhaus einen wunderbaren Erdkelle
sybille hat geschrieben:i ... für die Kaninchen, die man gut in Erdmieten aufbewahren kann.
:hmm:
mietest Du die Kanin einfach so ein ? oder mit Heu? :schaf_1:
halten die über drei wochen Urlaub? :schaf_1:

Kk

sybille
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Re: Vorratsra(e)um(e)

#4

Beitrag von sybille » So 17. Sep 2017, 22:08

Kleiner Klaus so kann man das auch lesen :)
gelbe Rüben, Kohlrabi ... für die Kaninchen
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

Benutzer 662 gelöscht

Re: Vorratsra(e)um(e)

#5

Beitrag von Benutzer 662 gelöscht » So 17. Sep 2017, 22:47

ich weiß,aber die Vorlage war zu steil!

Klaus

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Vorratsra(e)um(e)

#6

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mo 18. Sep 2017, 06:45

gibt es nicht Fleisch was erst ein paar Wochen verbuddelt wird bevor es gegessen wird . ?
Gerade bei Äpfeln ist auch die Sorte wichtig.
Ein Glockenapfel hält mindestens 6 Monate +x und ein Klarapfel nur 3 Wochen da ist das Lagern nicht möglich.

greymaulkin
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Re: Vorratsra(e)um(e)

#7

Beitrag von greymaulkin » Mo 18. Sep 2017, 10:50

sybille hat geschrieben: Für das Eingemachte hatte ich eine Vorratskammer, die immer schön kühl war. Dort standen auch die Gefriertruhen.
Wir haben die beiden Truhen nicht in der "kalten Stube", die wir als Vorratskammer nutzen, wegen der Abwärme.
Leider haben wir keine Speisekammer. Und der kleine Keller liegt halb unter der Erde meist unter dem Grundwasserspiegel.
Unser Fachwerkhaus ist von 1837. Es gab eine Räucherkammer. Bis wir die Decke erneuert haben, bekam man bei entsprechend Wind und Temperatur ein unwiderstehliches Verlangen nach Mettwürstchen und Schinken...
Heute nutzen wir besagte "kalte Stube". Sie ist ungeheizt, will heißen, das Thermostat steht auf "Entfroster". Zusätzlich hängen im Durchgang zur Deele Nüsse und Zwiebeln trocken und mäusesicher in Netzen an Stangen. Hier stehen auch die Kartoffeln. Über jedem Bein einer Horde steckt eine umgedrehte Plastikschüssel, da kommen die kleinen Nager auch nicht hoch. Eingewecktes und Konseven stehen sowohl in der "kalten Stube" als auch auf Regalen in dem Raum mit den Truhen.
Ach ja, an der Wand in besagtem Durchgang, ganz praktisch neben der Küche, hängen zwei alte Küchenoberschränke. Da haben wir Brot im Anschnitt und Backzutaten und Mehl, was man halt so täglich braucht. Da kommt auch nix nagerartig Pelziges dran. In diesem Durchgang ist es trocken und eigentlich so um die 15°C. Ich weiß, zu warm für die Kartoffeln, aber in der "kalten Stube" sind die Äpfel.
In dem kleinen Keller können wir hochgestellt prima die Chicoreewurzeln und Schnittlauchtöpfe lagern.

Gruß, Bärbel

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