Hühnerzaun für steiles Gelände? Ideen gesucht

[Benutzer 3370 gelöscht]

Wie macht man das genau mit den Weiden als Zaun?

Ich habe etwa 30cm lange Fingerdicke Weidenstengel alle 10 cm den Zaun entlang gesteckt. Etwa 2/3 bis 3/4 treiben aus, die hab ich jetzt mal 4 Jahre in Ruhe gelassen, jetzt sind sie soweit das man die Austriebe in den Zaun verflechten kann. am besten waagerecht, dann treiben sie wieder nach oben aus. Ist ein wenig Spielerei aber man kann sich super dabei entspannen.

[bielefelder13]

Ja genau Richard so hab ich es auch gemacht. Ist natürlich nicht für jeden etwas. Ist schon was Dauerhaftes. Will also wohl überlegt sein, außer man entfernt gerne Wurzeln aus der Erde.

[mot437]

was man auch nicht fergesen sol ist das klima und der schaten
ob man eine heke als zaun wält

manchmal lokt man damit den fuchs an da er dekung findet oder das grass das forher saftig war füer die hüner ist nur noch bischen moss
und sie nimt auch mer platz als n zaun wen die hüner so schon nicht sat werden fon der fläche

und je nach klima und länge des zaunes ist man dan schnel mal 2mal im jar n tag am hekenschneiden oder flechten und manche zalen noch füer die entsorgung des schnitgutes

positifes
eft mer insekten ...hangbefesstigung ...greifogelschutz .....jede menge weidenrueten oder häksel

[Thomas/V.]

Ist der Auslauf für die Anzahl der Hühner und die Rasse zu klein, dann fliegen sie gern. Ist der Auslauf groß genug und abwechslungsreich, dann fliegen sie kaum drüber. Meine 4 Vogtländer und 2 Bresse könnten auch über 2m fliegen, aber sie fliegen nicht mal über 1,60m., obwohl sie nur ca 100m2 haben. Aber sie halten sich lieber im Gebüsch auf als auf offenem Gelände.
Wenn man sich die Rassen und die Anzahl der Hühner entsprechend dem Gelände aussucht, kann man sich schon jede Menge Kosten und Arbeit ersparen.

[viktualia]

Meine Freundin von Gegenüber hat nen einfachen Gewebezaun, so´n wobbeliges Ding zum Spannen, mit paar Pfosten dazwischen
und als die Hühner gelernt hatten, da drüber zu fliegen hab ich ihr Weidenruten gegeben, die ich über hatte
und sie hat sie senkrecht eingeflochten.
Ein paar quer zum Stabilisieren und halt mehr in die Höhe, weil die Hühner können ja nur flattern und nicht wirklich zielgenau zwischen den Stäben durch. (ca. bis 2,30m. Höhe)
Dann noch einige im Bogen, damit man keinen Augenkrebs bekommt von der Konstruktion und gut war.
Hält seit 3 Jahren. Bodenkontakt haben die Stecken nicht.

Thomas: "entsprechend dem Gelände":
könnte man sagen, "jeder Busch, der ihnen Abwechslung und Deckung bietet",
-zählt nen Quadratmeter mehr;
-oder weniger, weil er ja Platz einnnimmt?

(Ich tu mich ja schwer mit diesen "Meter pro Tier" Angaben, weil ein ungegliedertes Gelände für Tiere was völlig anderes ist wie ein gut strukturiertes....)

[Thomas/V.]

Ich bin der meinung, das es artgerechter ist, wenn der Auslauf sehr strukturiert ist, also verschiedene Bereiche für verschiedene Zwecke hat, als das es nur eine reine große Wiese ist. Also lieber kleiner (auch wenn vielleicht dadurch der Auslauf z.T. kahl wird), aber dafür mit Gebüsch, wo sie drunter ruhen können, ein überdachtes Staubbad mit Sitzstangen für Regen oder Schneewetter (oder niedrig hängende Zweige von Nadelbäumen, da ist es auch trocken).
Und dafür eben nur einen kleineren Bereich "Wiese".

[Rohana]

Hühner sind keine Wiesentiere. Meine chillen am liebsten zwischen den kleinen Ahornbäumen und graben das Stallfundament aus, weil sich da so herrlich wühlen lässt (vielleicht schmeckt das Zementzeugs auch einfach gut?) und sogar wenn ich viel Wiese abgesteckt hab, sind sie da nur selten drauf.

[mot437]

also gute sv hüner sind 3fiertel des tages am futersuchen und scharen und kriegen abends ne handfol körner oder sonstige küchen reste und könen sogar ohne mensch überleben
das ist mein kriterium wen ich schlachten mus oder ein tier integriere

wie das get in nem wurtzelnakten breneselauslauf ist mier schleierhaft
aber auch nur wiese oder rassen ist da nicht der weisheit letzter schlus büsche bäume und wassertümpel ect sind da auch ser wichtig das es genügend insekten gibt
trotzdem ist das grass auch ein haubtnarungsmitel

[Samsoli]

Ich bin der meinung, das es artgerechter ist, wenn der Auslauf sehr strukturiert ist, also verschiedene Bereiche für verschiedene Zwecke hat, als das es nur eine reine große Wiese ist. Also lieber kleiner (auch wenn vielleicht dadurch der Auslauf z.T. kahl wird), aber dafür mit Gebüsch, wo sie drunter ruhen können, ein überdachtes Staubbad mit Sitzstangen für Regen oder Schneewetter (oder niedrig hängende Zweige von Nadelbäumen, da ist es auch trocken).
Und dafür eben nur einen kleineren Bereich "Wiese".

Also unser Auslauf hat gute 400 qm für ca. 20 Tiere (und wäre nach hinten raus sowieso komplett offen). Gut die Hälfte ist mit altem Haselnuss"wald" und anderem Gebüsch bewachsen, es gibt eine lange Totholzhecke hinter der richtig viel Laub aufgeschüttet liegt. Einige Stellen, die bei Regen lange trocken bleiben und natürliche Sitzstangen in Form von abgestorbenen Bäumchen... Und nach hinten geht es eben auf eine Wiese, die nur ab und zu gemäht wird. Die fliegen über den Zaun, einfach weil sie es können und sie wohl morgens und abends gern ihre Runde im Garten drehen und schauen wollen, was vorne so los ist. Und bei diesem Rundgang kacken sie halt leider alles voll - mit Krabbelkind (aber auch so) einfach total nervig.

Generell gebe ich dir natürlich Recht Thomas, aber ich bin wie gesagt, der Meinung, dass unsere Hühner da hinten echt das Paradies haben und da auch gefälligst bleiben sollen.

[mot437]

so wie du das beschreibst muestest du nur flügelstutzen weil der zaun noch ok ist ?

oder laengerfristig auf ne schwerere rasse umstelen