Die Matte musst du so in der Schalung montieren, dass sie überall von mindestens 3 cm *verdichtetem* Beton umgeben ist, sonst rostet sie weiter und der Beton platzt ab. Das bedeutet 20 cm Mauerdicke, mit Verflüssiger (Selbstverdichter) und elektrischem Vibrator gehts auch dünner, von Hand mit Selbstmischen kaum (Innenschalung aus Brettern streifenweise aufbauen und immer schön runterstochern und verdichten, sonst gibts Löcher oder Kiesnester). Es braucht eine Schalung auf der Aussenseite, wenn du nicht gegen das Erdreich betonieren kannst, sowie dann eine grosse Grube mit Aushub, den man zwischenlagern und teilweise wieder verfüllen und verdichten muss.Fina hat geschrieben: Wir haben nicht die Möglichkeit Schacht ringe einzubringen und von daher schwanken wir zwischen verschalen mit Beton oder geht auch was anderes vergleichbares? Aber mit Baustahlmatte.
.Fina hat geschrieben:Zum Lagern von Gemüse 2 meter x 80cm tiefe 1.20 meter
gibt bei 20 cm Wanddicke 1.3 Kubikmeter Schalvolumen, und (innen und aussen) etwa 13m2 Schalung. Von Hand bei guter Organisation und Vorbereitung machbar, aber man sollte einen oder zwei fleissige Kollegen aufbieten und an dem Tag nicht viel anderes planen. Wenns geht, Fertigbeton mit Verzögerer an die Baustelle bringen lassen, Vibratornadel für 230V ausleihen, Schalvolumen als Bestellmenge beim Werk angeben.
Man kann auch zwei Lichtschacht-Fertiglemente verwenden, die sollte es 2 breit, 1,20 hoch geben. Schmalseiten 40 oder 50 cm, dann wird die Grube halt 20 cm breiter.
Vorteile: Kein Betonieren, keine Schalung (nach Ende der Arbeit: wohin damit?), ist gleich fertig, Betonqualität um Welten besser als was man selbst hinbekommt. Unterm Strich auch nicht viel teurer als wenn man alles selber machen will, nichts hat und alles kaufen muss.
Heute machen auch die Bauunternehmer solche Sachen nicht mehr in Ortbeton, wenn es mit Fertigbauteilen geht. Aufwand zu gross, und dabei haben die das Material und die erfahrenen Arbeiter schon.
Die Elemente kriegt man zu mehreren von Hand mit Brettern, Balken, Rundhölzern und einem Kettenflaschenzug in die Grube (es hat als Anschlagpunkte Gewindebuchsen, in welche man Ringschrauben einschrauben kann), oder man lässt sich gegen geringen Aufpreis oder einen Kasten Bier für den Fahrer vom Liefer-LKW, der einen Hydraulikkran zum Abladen hat, den Kram gleich in die Grube stellen. Der macht das, wenn alles gut vorbereitet ist.
Und dann wohin mit dem Sickerwasser? Das staut dann von unten her auf und flutet dir die Grube.Fina hat geschrieben:Sickerwassereintritt von der Seite. Bitumbahn? Noppenbahn?
Falls du das nicht willst, musst du einen Abfluss vorsehen oder den Boden wasserdicht machen. Das kriegste von Hand kaum hin - auch das würde für ein Fertiglement sprechen. Es gibt auch solche mit Boden (Der freundliche Händler gibt Auskunft, oder besuche die Webseite eines Betonfertigwarenwerks in Deiner Nähe). Diese Elemente sind genormt und werden in grossen Stückzahlen im Hoch- und Tiefbau verbraucht, die Preise sind also nicht absurd.
Nur ein Blech als Deckel gibt eine Tropfhöhle, wenn das Blech kälter ist als das Erdreich, was im Herbst und Winter regelmässig der Fall ist. Um die Erdwärme auszunützen baut man ja überhaupt so etwas.Fina hat geschrieben:In die Terasse eingelassen und zum drüber laufen.