Wurzelsperre

centauri

Re: Wurzelsperre

#11

Beitrag von centauri » Di 18. Apr 2017, 18:40

Ich würde dafür ein Geotextil (Vlies) verwenden. Mit dem wird das normalerweise gemacht.
Oder Bändchengewebe, starke Silofolie, Teichfolie (gibts auch als Naturkautschukfolie).
Lehm ist eher ungeeignet.

Klausbio
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Re: Wurzelsperre

#12

Beitrag von Klausbio » Mi 19. Apr 2017, 09:20

Könnte durchaus passieren, aber ich werde es probieren. Im ersten Jahr werden die Küchenkräuter ja nicht so stark expandieren, da könnte ich im Ernstfall im nächsten Frühling intervenieren. Gruss K.

centauri

Re: Wurzelsperre

#13

Beitrag von centauri » Mi 19. Apr 2017, 09:44

Dann würde ich z.B. so Sachen wie Zitronenmelisse oder Pfefferminze gleich in einen 15 l Container pflanzen.
Dann haste das mit der Ausbreitung schon mal nicht.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Wurzelsperre

#14

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 19. Apr 2017, 09:49

centauri hat geschrieben:Dann würde ich z.B. so Sachen wie Zitronenmelisse oder Pfefferminze gleich in einen 15 l Container pflanzen.
Zitronenmelisse sät sich auch aus! ....

Lehmiger Boden hält Hügelbeete besser, hält einen Hang recht stabil fest, vor allem, wenn da mehrjährige Pflanzen wachsen.
Wir haben lehmige Erde, ich hab in den Hang eine Terasse gemacht und "nur mit Erde" stabilisiert, auf die ich Minzen gesetzt habe, die halten das jetzt schon ein paar Jahre - war deine Frage so gemeint??

"Wurzelsperre" bietet weder Lehm noch Ton.

Benutzer 947 gelöscht

Re: Wurzelsperre

#15

Beitrag von Benutzer 947 gelöscht » Mi 19. Apr 2017, 09:54

ina maka hat geschrieben:
centauri hat geschrieben:Dann würde ich z.B. so Sachen wie Zitronenmelisse oder Pfefferminze gleich in einen 15 l Container pflanzen.
Zitronenmelisse sät sich auch aus! ....
Und wie! Hab sie jedes Jahr an wieder anderen unglaublichen Stellen im Garten. Wenn ich sie ließe, hätte ich wohl nur noch Zitronenmelisse.

Kirschkernchen
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Re: Wurzelsperre

#16

Beitrag von Kirschkernchen » Mi 19. Apr 2017, 11:17

Emil: "Seit ich einen Garten übernommen habe, wo irgend ein Vorgänger solche Drahtgitter als Mäusesperre eingegraben hat, habe ich eine tiefe Abneigung gegen vergrabene Gitter aller Art - die sind so schön zu entfernen ..."


Mist...dann muss ich meinen Garten doch jemand anderem vermachen. :roll:

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Re: Wurzelsperre

#17

Beitrag von emil17 » Mi 19. Apr 2017, 17:34

Kirschkernchen hat geschrieben:Mist...dann muss ich meinen Garten doch jemand anderem vermachen.
Sei ich das Vergnügen hatte, einen in eine Hecke eingewachsenen Schafgitterzaun entfernen zu dürfen, baue ich Zäune möglichst so, dass ich oder mein Nachfolger - wer immer das sein mag - sie wieder leicht entfernen können. Vergrabene Gitter gehören auch in dieses Kapitel.
Als Schutz seltener Zwiebeln verwende ich schon sowas, aber das sind kleine Körbe und die kommen auch wieder weg.

Aber danke, dass ich dich hätte beerben sollen!
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Wurzelsperre

#18

Beitrag von Kirschkernchen » Mi 19. Apr 2017, 18:53

Zur Selbstversorgung gehört für mich auch die Selbstversorgung mit Meinungen. Daher Kannst du das auf jeden Fall auch so machen, wie du willst.
Wenn Rapsöl die Gitter jedenfalls nicht (wenigstens minimal) vor dem Rosten schützt, wie du schreibst, lösen sie sich wahrscheinlich ohnehin auf und mein Nachfolger, selbst wenn du das nicht sein solltest, muss sich nicht so plagen. Macht halt jeder seine eigenen Erfahrungen und gestaltet nach seinen Bedürfnissen. Aus meiner Sicht sollte der Gartenwühler schon eher für sich gestalten, als für seinen Nachfolger.

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Re: Wurzelsperre

#19

Beitrag von 65375 » Do 20. Apr 2017, 13:19

Um das Hochbeet am Rieseln zu hindern, reicht es völlig aus, von innen einige Lagen Zeitungspapier vor die Ritzen zu legen.

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Re: Wurzelsperre

#20

Beitrag von Rati » Mo 24. Apr 2017, 11:55

65375 hat geschrieben:Um das Hochbeet am Rieseln zu hindern, reicht es völlig aus, von innen einige Lagen Zeitungspapier vor die Ritzen zu legen.
jeep, oder Stroh, hab ich jedenfalls so gemacht /hält noch ein wenig länger als Papier. :)
Nur gegen Wühlmäuse hilft das leider nicht.
Aber ich mach jetzt in Plastik, da rieselt nix raus und kommt nix rein.
Was die Schadstoffe angeht, sehe ich das wie Olaf und Kirschkernchen:
Kirschkernchen hat geschrieben:In Plastik sind Bisphenole enthalten, es sind Bestandteile der sog. Weichmacher, die Plastik elastisch halten, beispielsweise das bekanntere Bisphenol A, wie auch in Plastikflaschen. Es löst sich im Wasser relativ schwer, aber je wärmer das Wasser, umso leichter. UV-Licht lässt diese Stoffe leichter ausdünsten, Eimer werden hart und brechen. Saure und basische Klimata begünstigen die Wasser-Löslichkeit. Wasser in einer Kunststofflasche Monate aufzubewahren oder warm zu machen...wird daher die Löslichkeit und Aufnahme dieser Stoffe begünstigen und ist nicht so günstig. Im Boden dürften diese Faktoren sehr gering ausfallen, da dort ein starker Flüssigkeitswechsel anfällt und die Erde recht kalt ist. Ich würde sie daher nicht überbewerten...
:daumen:

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

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