Tiny houses

Sabi(e)ne
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Re: Tiny houses

#11

Beitrag von Sabi(e)ne » Mo 29. Jun 2015, 09:00

:lol: Das sollte wohl "lustig-falsch" sein - "Crowd" verballhornt...
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Renysol
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Re: Tiny houses

#12

Beitrag von Renysol » Mo 29. Jun 2015, 09:49

kraut_ruebe hat geschrieben:
Renysol hat geschrieben:
kraut_ruebe hat geschrieben:
Aber sicherheitshalber nennen sie ja keine Zahlen, sodass die Krauwt bar jeglicher technischer Ahnung die Kohle rübergeschoben hat.
redest du mit mir? oder ist das lustig oder nur falsch?
Das hat nix mit dir zu tun. Wahrscheinlich hast du ihnen auch nichts gespendet :mrgreen:

Das war nur meine Lautschrift, da ich auch nach 25 Jahren im Ausland die englische Aussprache noch nicht schaffe. Bei Crowd oder brown ernte ich immer noch verständnislose Blicke. Ganz übel war es, als ich mal in der Braun Strieht gewohnt habe und nirgends mündlich meine Adresse verständlich nennen konnte ...

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Re: Tiny houses

#13

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 29. Jun 2015, 10:12

ok.

was die energiegewinnung angeht bin ich nicht deiner meinung. mein bundesland hat 300 sonnentage pro jahr, und der potentielle hersteller dieses dinges ist so ca 1 stunde von meiner landesgrenze entfernt, dort wirds schon nicht so arg viel weniger sein mit sonne. wenn man nun noch die zeiten mit diffusem licht hinzuzählt bleibt nicht gar so viel über was man überbrücken muss.

in richtung sonnenenergie sollte viel mehr versucht werden, nicht nur von dem, sondern überhaupt. kommt halt schon vom threadthema ab.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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Re: Tiny houses

#14

Beitrag von Renysol » Mo 29. Jun 2015, 10:25

kraut_ruebe hat geschrieben:ok.

was die energiegewinnung angeht bin ich nicht deiner meinung. mein bundesland hat 300 sonnentage pro jahr, und der potentielle hersteller dieses dinges ist so ca 1 stunde von meiner landesgrenze entfernt, dort wirds schon nicht so arg viel weniger sein mit sonne. wenn man nun noch die zeiten mit diffusem licht hinzuzählt bleibt nicht gar so viel über was man überbrücken muss.

in richtung sonnenenergie sollte viel mehr versucht werden, nicht nur von dem, sondern überhaupt. kommt halt schon vom threadthema ab.
Ja, das finde ich auch und bin auch immer am Probieren. Mit 300 Sonnentagen das ist natürlich super. Trotzdem bleibt die Frage, was ist im Winter, wenn die Sonne kaum was bringt, und besonders bei langen Nebelperioden.

Das Problem bei diesen ganzen gut gemeinten Ideen ist, dass die Begeisterung die technischen Kenntnisse meist erheblich übersteigt, und das schlägt sich dann in Bewertungen wie "viel Wärme" "viel Energie" usw. nieder, aber Zahlen werden keine genannt.

Vielleicht nehme ich mir mal die Zeit, den Anbieter nach Details zu fragen ...

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Re: Tiny houses

#15

Beitrag von fuxi » Mo 29. Jun 2015, 15:39

Sabi(e)ne hat geschrieben:Hat hier jemand in D schon so ein winziges Haus gebaut?
Fix oder auf einem Trailer?
Im Prinzip ist das ja nix anderes als ein Zirkuswagen, wenn's auf einem Trailer ist.
In Deutschland läuft das alles unter "Bauwagen" (Wagenburg, etc ...) wenn es mobil ist, oder unter Gartenhäuschen wenn es fest ist (es gibt da so jemanden, der sehr jübsche "Hexenhäuschen"-Unikate baut). "Tiny Hous" schwappt jetzt erst langsam aus USA hierher (oder eigentlich zurück, denn die deutsche Bauwagen-Szene ist um einiges älter als das Tiny House Movement und man findet entsprechend viele tolle Umbauten. >>Wagendorf.de<< kennst du schon?).
Sabi(e)ne hat geschrieben:wie kriegt man sowas mit den deutschen Bauvorschriften kompatibel?
<- gar nicht, weil du bei Bauten zum Wohnzweck nicht um die Bauvorschriften drumherum kommst (Dämmung, Baumaterialien, Mindestrgröße, Fundament, ...)

>>hier<< hatte Knurrhuhn mal was zu Tiny Houses in Deutschland verlinkt.
Renysol hat geschrieben:Mit 300 Sonnentagen das ist natürlich super. Trotzdem bleibt die Frage, was ist im Winter, wenn die Sonne kaum was bringt, und besonders bei langen Nebelperioden.
In Deutschland decken die meisten Bauwagenbewohner per PV-Anlage ihren minimalen Strombedarf (LED-Beleuchtung, Reiseradio, stromsparender Laptop - wenn überhaupt) auch im Winter - die benötigte Batteriebank ist nicht riesig.
Wärme und Warmwasser wird (teils ganzjährig, teils nur im Winter - wenn Solarthermie vorhanden ist) über einen kleinen Ofen (Zeltofen, Kanonenofen, Rocket Stove oder ähnliches) geliefert.
Es gibt für jeden Breitengrad eine optimale Lösung. Irgendwas 1:1 hierhe übertragen zu wollen ist natürlich sinnfrei.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

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Re: Tiny houses

#16

Beitrag von Renysol » Mo 29. Jun 2015, 22:24

fuxi hat geschrieben:
Renysol hat geschrieben:Mit 300 Sonnentagen das ist natürlich super. Trotzdem bleibt die Frage, was ist im Winter, wenn die Sonne kaum was bringt, und besonders bei langen Nebelperioden.
In Deutschland decken die meisten Bauwagenbewohner per PV-Anlage ihren minimalen Strombedarf (LED-Beleuchtung, Reiseradio, stromsparender Laptop - wenn überhaupt) auch im Winter - die benötigte Batteriebank ist nicht riesig.
Wärme und Warmwasser wird (teils ganzjährig, teils nur im Winter - wenn Solarthermie vorhanden ist) über einen kleinen Ofen (Zeltofen, Kanonenofen, Rocket Stove oder ähnliches) geliefert.
Es gibt für jeden Breitengrad eine optimale Lösung. Irgendwas 1:1 hierhe übertragen zu wollen ist natürlich sinnfrei.
Hallo Fuxi, nur weil du es schreibst ... soll keine Kritik an deiner Meinung sein, aber..

"In Deutschland decken die meisten Bauwagenbewohner per PV-Anlage ihren minimalen Strombedarf"

"die benötigte Batteriebank ist nicht riesig."

Minimal und nicht riesig sind keine fassbaren Größen. Eine Batterie"bank" kann über 6 Wochen Nebel und Kälte nicht mal ein Fahrradlicht betreiben.

Solange mir keiner sagt, wie hoch sein "minimaler Strombedarf" in Watt ist und wie viele Ah seine "nicht riesige Batteriebank" hat, vermute ich, dass er dann doch lieber zu Freunden geht, die ganz banal ans Stromnetz angeschlossen sind.

Und damit bricht der ganze schöne Traum zusammen. Das hört sich hart an, aber was, wenn alle nur die Batteriebank hätten und kein Freund ans Stromnetz angeschlossen wäre.

"Wir brauchen Zahlen, keine Adjektive" (David McKay)

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Re: Tiny houses

#17

Beitrag von fuxi » Di 30. Jun 2015, 12:42

Renysol hat geschrieben:Minimal und nicht riesig sind keine fassbaren Größen.
Ist mir durchaus bewusst und ist so gewollt. Gerade weil das Leben im Tiny House, Bauwagen, oder ähnlichem extrem individuell ist und auch sein soll. Welchen Bedarf da der Einzelne hat, lässt sich nicht in aus irgendeinem Durchschnittsverbrauch errechnen.
Renysol hat geschrieben:[...]dass er dann doch lieber zu Freunden geht, die ganz banal ans Stromnetz angeschlossen sind.
Und warum auch nicht?
Renysol hat geschrieben:Und damit bricht der ganze schöne Traum zusammen. Das hört sich hart an, aber was, wenn alle nur die Batteriebank hätten und kein Freund ans Stromnetz angeschlossen wäre.
Welcher Traum? Nur weil man im Tiny House oder Bauwagen wohnt, heißt das weder, dass das alle so machen sollen (geschweige denn tun würden), noch dass man völlig autark sein will. Man kauft Klopapier aus dem Supermarkt, warum sollte dann das Notladen einer Batterie bei Freunden "den Traum zusammenbrechen lassen"?

Außerdem ist Tiny House/Bauwagen nicht immer gleichbedeutend mit "PV-Anlage und Regenwasser". Tammy Strobel von >>RowdyKittens<< z.B. hat ihr Tiny House eigentlich immer bei Verwandten oder Freunden auf dem Grundstück stehen und ist dort per Gartenschlauch und Verlängerungskabel versorgt. Das ändert aber doch nichts daran, dass sie nun mal mit ihrem Mann/Freund in dem Tiny House wohnt.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

Baumfrau

Re: Tiny houses

#18

Beitrag von Baumfrau » Mi 1. Jul 2015, 21:19

Hab' jetzt auch sehr preiswerte Baupläne für kleine Häuser entdeckt - scheint eine gemeinnützige Organisation zu sein.

http://www.simplesolarhomesteading.com/

Weiß auch nicht, warum ich da so einen Narren dran gefressen habe - alleine den Platz den ich in der Küche brauche für meine ganzen Koch-, Einweck-, und Trockneraktivitäten, da bräucht ich schon ein eigenes kleines Häuschen dafür :haha:

Manfred

Re: Tiny houses

#19

Beitrag von Manfred » Mo 20. Mär 2017, 00:58

Die mobile Wohnung eines reisenden Yachtbauers in einem 20ft Seefrachtcontainer:

https://www.youtube.com/watch?v=sPgjndFqqwY

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Re: Tiny houses

#20

Beitrag von Peterle » Mo 20. Mär 2017, 15:15

Schade, dass das Konzept einen Nachteil hat: der Preis je qm steigt, je kleiner die Fläche insgesamt ist.
Sinnvoll und billig wäre ein Bienenstock für Menschen. Wollen wir das (weit entfernt sind wir ja nicht mehr)?

Gruß

Peter

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