Tiny houses

strega
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Re: Tiny houses

#81

Beitrag von strega » Mi 14. Mär 2018, 21:25

zu Beton - ich erleb das hier an billig zusammengebebbten Ferienapartments und auch der Bude im Dorf, die ich grad noch selbst bewohne, solang ich keine eigene Hütte hab:
bei 40 Grad schwitzte dir fast alles ab in ner Betonschachtel, im Winter frierste dir dann den Rest ab :mrgreen:

Für mich kommt nur Naturstein, Massivholz, Earthship wirklich ziemlich in der Erde, Lehm mit Stroh im Schatten oder Halbschatten in Frage.... Beton ist einigermassen grauslich in Sachen wohnliche Temperatur....
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Benutzer 6122 gelöscht

Re: Tiny houses

#82

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Mi 14. Mär 2018, 21:40

Sicherlich ist Beton vom Wohnklima her nicht so angenehm wie z.B. ein ungarisches Stampflehmhaus z.B. Aber wenn ich wenig Geld habe, trotzdem vielleicht eine Familie und einen Garten haben möchte, wäre mir so ein Häuschen lieber als mich auf Jahrzehnte verschulden zu müssen.
Die Sachen wie Strom, Wasser etc. lassen sich bestimmt mit dem 3D-Drucker auch bewältigen. Bei den Häusern, die sich mittels LKW abtransportieren lassen, reicht ja auch nur ein Punktfundament und Hausanschluss. Und deutsche Bauvorschriften... hm. Wer weiß, wie sich das alles noch entwickelt?
Aber wie gesagt: Ich finde die Idee interessant und wollte die hier posten. Das heißt ja nicht, daß das Haus meiner Träume ist. Ich habe auch nix mit der Firma zu tun.
Ich dachte nur, daß es hier zu diesem Thema passt.

@emil17: Und was ist aus Deinen Plänen mit den Waggons geworden? Ich finde die Idee gut und könnte mir vorstellen, daß da durchaus Bedarf dafür sein könnte.
Ein guter Freund von mir lebt auch im selbstausgebauten LKW mit Holzofen drin, Bett, Radio, Herdplatten, Waschbecken, Klo/Dusche. Allerdings bekomme ich immer eiskalte Füße,
wenn ich ihn besuche... Für mich wäre seine Fußbodendämmung ausbaufähig.
Gerade der Wohnraummangel in den Städten würde bestimmt zu Nachfrage führen und in nem Waggon zu wohnen stelle ich mir ziemlich cool vor. Adresse Gleis 9 3/4. :)

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emil17
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Re: Tiny houses

#83

Beitrag von emil17 » Mi 14. Mär 2018, 21:58

Pitu hat geschrieben: @emil17: Und was ist aus Deinen Plänen mit den Waggons geworden?
Nix Plan, war ein Traum ...
Bei 25 (Gs) bzw. 33m2 Ladefläche (Gbs) wäre das schon was gewesen. Sind aber inzwischen fast alle verschrottet.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Tiny houses

#84

Beitrag von strega » Mi 14. Mär 2018, 22:55

@ Pitu

bin immer interessiert an traumhaft günstigen Lösungen... :hhe:
und es käme mir nie in den Sinn, mich auf Jahrzehnte zu verschulden :motz:
für 4000 Euro gibts nun doch noch mehr Alternativen, sei es dass ich mir einen Haufen Holzstämme liefern lasse oder so und die dann à là Tiroler Berghaus übereinanderstecke, eine Bauweise, die mich immer wieder aufs neue fasziniert.... oder mir in ne Stufe im Garten ein earthship buddle....

und was auch zu bedenken ist, abgesehen vom angenehmen oder weniger angenehmen Wohnklima: in Meeresnähe bröselt einem ein Betonhaus eventuell unterm Hintern weg in ein paar Jahren... :hmm:
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Benutzer 3370 gelöscht

Re: Tiny houses

#85

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Mi 14. Mär 2018, 23:06

Da füll ich einfach in den 3D-Drucker Strohlehm ein und schon ist die Dämmung kein Thema mehr.

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Peterle
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Re: Tiny houses

#86

Beitrag von Peterle » Do 15. Mär 2018, 09:33

Das Prinzip eines Druckers sind Düsen und homogene Materialien. Strohige Anteile könnten da Probleme machen. Klar, wenn die Düse grob genug ist klappt das auch. Aber dann ist das wie auf jeder Baustelle, wo Beton per Pumpe in die Verschalung eingebracht wird.
Will man billig bauen (wohnen sag ich dazu nicht), dann kann man auch (Doppel)Garagen stapeln. Sind dann auch aus Beton und noch billiger.

Stampflehm hat ja durchaus ähnliche Konsistenz wie Beton. Aber nicht jeder mag mit Hydrostempel umgehen oder tagelang manuell verdichten. Ist schon aufwendig (ich habe mal eine Heizwand aus Stampflehm mitgebaut), das hat Tage gedauert.
Will man die Wände drucken und Inwandinstallationen vorsehen, dann wird es deutlich komplizierter. Die Installation muss schon aufgebaut werden und das Material quasi drum herum gedruckt werden.

@Emil
Ich finde die Umnutzung von Wagons ebenfalls toll. Viele tote Gleise könnte man schön in eine Kleinsiedlung überführen. Leider ist das nicht wirklich von den Baubehörden gedeckt. Die Grauzonen auszuschöpfen ist immer soooo anstrengend.

Gruß

Peter

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Re: Tiny houses

#87

Beitrag von Fuchur » Do 15. Mär 2018, 09:43

Der 3D Drucker wird bei den 4000 € nicht enthalten sein und hat eigentlich nur einen Sinn wenn man individuelle Häuschen bauen möchte aber gleichzeitig große Mengen - irgendwie wiedersinnig. Das teuerste am Rohbau dürfte inzwischen auch die Dämmung sein wenn man da auf eher bedenkliche Dinge wie Styropor und Mineralfasern verzichten möchte.

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Re: Tiny houses

#88

Beitrag von Peterle » Do 15. Mär 2018, 10:00

Nur zur Erinnerung, wir reden zur Zeit von 10.000,- $, 4.000,-- $ sind die Hoffnung.
Das mit den Garagen war nicht nur so dahergeplaudert, wer sich das mal ansehen will könnte bei Garagen Klaus / Betongaragen Infos finden.
Ich kenne weder den Anbieter noch die Produkte aus eigener Anschauung, aber das ist ein in D gangbarer Weg.

Gruß

Peter

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Re: Tiny houses

#89

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Do 15. Mär 2018, 11:10

@emil17: Schade, das war ein schöner Traum von Dir. :daumen:

@Richard: Auch gute Idee mit der Lehmspritze! Setz Dich doch mal mit der amerikanischen Firma in Verbindung?

@Strega: Sicherlich kann man sich mit Zeit und vielen Helfern auch selbst ein originelles Haus bauen. Allerdings sind da in Deutschland zumindestens die Bauvorschriften so streng, daß das schwierig wird.

Ich finde es toll, wenn Leute sich ungewöhnliche Häuser bauen und bewundere deren Kreativität. Ob ich selbst so wohnen möchte, ist sicherlich Geschmackssache.
Ich hatte mir auch schon Bücher ausgeliehen über Earthships (besonders in heißen US-Staaten ja öfter verbreitet), finde auch manche Hobbit-Häuser klasse oder Gewächshäuser aus Plastikflaschen, Hausbau mit bunten Glasflaschen als Wandaufbau usw. Ich finde es einfach spannend, was für kreative Lösungen gefunden werden könnten.
Strohballenhäuser finde ich auch faszinierend. Daß man da in Deutschland schlechte Karten hat zwecks Baugenehmigungen ist auch klar. Aber ein bißchen spinnen und träumen schadet nix... :fypig:

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Re: Tiny houses

#90

Beitrag von Specki » Do 15. Mär 2018, 11:17

Pitu hat geschrieben: Strohballenhäuser finde ich auch faszinierend. Daß man da in Deutschland schlechte Karten hat zwecks Baugenehmigungen ist auch klar.
Soweit mir bekannt ist es in Deutschland kein Problem mehr ein Strohballenhaus zu errichten und es gibt auch schon einige.
Die Strohballen dienen ja nur als Dämmung. Das Ständerwerk ist ja aus Holz, wie bei anderen Holzhäusern auch.

Gruß
Specki

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