bau eines lebenden zaunes?

rinswind275
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bau eines lebenden zaunes?

#1

Beitrag von rinswind275 » Mo 24. Feb 2014, 13:48

hallo zusammen,

hab das mal eine frage im bezug auf einen lebenden zaun.auf meinem grundstück möchte ich gerne auf der stirnseite einen zaun wachsen lassen und ihn ähnlich wie beim "gebück" zusammenflechten.
hat jemand von euch damit erfahrung welche heimischen baumsorten dafür verwendet wurden und wie die technik des biegens usw. damals war?
ich kann mir theoretisch vorstellen das man durch absenker damit erfolge erziehlen kann,aber bin dabei wiegesagt überfragt.
da ich des öfteren unerwünschten besuch auf meinem grundstück habe und es bisher lediglich mit einem koppelzaun eingezäunt ist,sollte er schon das eindringen deutlich erschweren.
ein zaun aus metall oder der gleichen kommt nicht in frage,da besagte besucher im besitz von bolzenschneidern etc. sind.sieht man jedenfalls bei meinen nachbarn.
Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.

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Renysol
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Re: bau eines lebenden zaunes?

#2

Beitrag von Renysol » Mo 24. Feb 2014, 13:49

Mit Weiden kannst du sowas alles machen und sie wachsen schnell.
rinswind275 hat geschrieben:hallo zusammen,

hab das mal eine frage im bezug auf einen lebenden zaun.auf meinem grundstück möchte ich gerne auf der stirnseite einen zaun wachsen lassen und ihn ähnlich wie beim "gebück" zusammenflechten.
hat jemand von euch damit erfahrung welche heimischen baumsorten dafür verwendet wurden und wie die technik des biegens usw. damals war?
ich kann mir theoretisch vorstellen das man durch absenker damit erfolge erziehlen kann,aber bin dabei wiegesagt überfragt.
da ich des öfteren unerwünschten besuch auf meinem grundstück habe und es bisher lediglich mit einem koppelzaun eingezäunt ist,sollte er schon das eindringen deutlich erschweren.
ein zaun aus metall oder der gleichen kommt nicht in frage,da besagte besucher im besitz von bolzenschneidern etc. sind.sieht man jedenfalls bei meinen nachbarn.

rinswind275
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Re: bau eines lebenden zaunes?

#3

Beitrag von rinswind275 » Mo 24. Feb 2014, 13:55

und kann man bei denen dann auch absenken oder wie kann man da vorgehn beim verbinden?
Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.

Manfred

Re: bau eines lebenden zaunes?

#4

Beitrag von Manfred » Mo 24. Feb 2014, 14:18

Was ist ein "Gebück"?

Was mir bei vielen solchen Versuchen auffällt: Die Jungpflanzen/Stecklinge werden dicht an dicht gesetzt und nach einigen Jahren gehen dann mehr und mehr der Pflanzen aufgrund der Wurzelkonkurrenz ein und die Hecke bekommt Lücken. Zumindest im unteren Bereich. Zumindest Tiere hält sie dann nicht mehr ab.
Am ehesten könnte ich mir vorstellen dass irgendwelche Flechtzäune langfristig funktionieren, wenn man als Pflanzmaterial Stecklinge von ein und derselben Pflanze verwendet, also Klone. Die sollten ohne große Probleme zusammenwachsen können und sich nicht gegenseitig die Wurzeln abtöten. Man könnte evtl. auch mit flach ausgelegten Weidenruten beginnen und von denen in geringem Abstand senkrechte Triebe hochziehen.

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Re: bau eines lebenden zaunes?

#5

Beitrag von emil17 » Mo 24. Feb 2014, 14:42

rinswind275 hat geschrieben: ein zaun aus metall oder der gleichen kommt nicht in frage,da besagte besucher im besitz von bolzenschneidern etc. sind.
Kommt mir spontan folendes in den Sinn:
Hund
Mauer, ein- oder überwachsen lassen
eine breite Dornstrauchhecke, ab und zu im Winter Teile davon zurücknehmen und das Schnittgut in den Bestand werfen und durchwachsen lassen. Den Aussensaum niedrig halten, die Hecke muss breit werden. Sieht schön aus und so leicht geht dann da keiner mehr durch - braucht aber Platz.
Gute Arten sind Berberitze, Wildrosen und Schlehe.
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Re: bau eines lebenden zaunes?

#6

Beitrag von tanzi » Mo 24. Feb 2014, 15:51

Hallo
Tante Gooxx bietet da einiges an Infos zu Weidenzaun.
z.B. schau mal unter http://www.weidenzaun.ws/ = Infos zu lebendigen Weidenzäunen.

Wir haben einen lebenden Zaun aus dicht gesetzten (wild aufgewachsen) Eschen, die jedes Jahr auf 2 Meter gekürzt werden.
Die unteren Äste sind / werden immer wieder verflochten. Er ist zumindest Rinder- und Schafdicht.
lg
liebe Grüße aus dem schönen Traisental
Rudi & Gerti

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Re: bau eines lebenden zaunes?

#7

Beitrag von Renysol » Mo 24. Feb 2014, 16:36

Hier in der Nähe ist einer, der lässt die Bäume zu festen Holzmauern verwachsen. Musst nur ein bisschen Zeit mitbringen:

Aller Fragen zu Zäunen, verflechten, zusammenwachsen usw. dürften dort in seinen Videos beantwortet werden:

http://www.naturbauten.org/

DerElch

Re: bau eines lebenden zaunes?

#8

Beitrag von DerElch » Mo 24. Feb 2014, 17:44

weiden oder haselnuss....und dann brommbeeren oder hagenbutten pflanzen...


und hier noch ne pdf...leitfaden zäune¨

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... 5948,d.bGE

rinswind275
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Re: bau eines lebenden zaunes?

#9

Beitrag von rinswind275 » Mo 24. Feb 2014, 19:09

Manfred hat geschrieben:Was ist ein "Gebück"?
das gebück ist in unserer gegend ein befestigungswall entlang des limes gewesen.stellenweise heute noch erhalten,bzw sichtbar.
von daher ging ja auch die frage aus welche baumarten etc. dafür geeignet sind.gerade weil die dinger heute noch sichtbar sind.
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Re: bau eines lebenden zaunes?

#10

Beitrag von kraut_ruebe » Mo 24. Feb 2014, 19:14

das find ich ist die einfachste art nen weiden(oder sonstigen stecklings-)zaun zu errichten.

verflechten kann man die triebe sicher nach belieben:

http://alternative-energy-gardning.blog ... fence.html
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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