Gewächshausbau mal anders - Geodom

[Peterle]

Hallo Chalupar,

wenn du also kein kommerzielles Interesse hast, dann stell doch mal was rein.
Ich finde die Bauweise ohne Verbindungselemente interessant. Alles andere sprengt kostenmäßig den Rahmen.

Hierzu werden die Leisten so gesägt, dass das Pentagon bzw. Hexagon an den Anschlüssen mit den anderen Teilen fluchtet und die Dreiecke in sich selbst ebenfalls den Radius abbilden. Jedes Dreieck hat also eine schmalere Seite (innen) und eine breitere, die breitere Seite wird dann mit Folie, Polyäthylen (klar oder Doppelsteg) oder gar mit Glas abgedeckt. Da diese Fläche (innen wie außen) eben ist, ergeben sich keine Probleme hinsichtlich der Eindeckung.
Dadurch wird die Kugel insgesamt in Dreiecke aufgelöst (siehe finite Elemente Methode, damit lässt sich jede Form darstellen und berechnen) und annäherungsweise abgebildet.

Je nach gewünschter Annäherung wird bei der geodätischen Kuppel eine als Frequenz bezeichnete Wiederholung angestrebt. Eine recht grobe Annäherung wäre zum Beispiel 2v, praktikabel halte ich 3v (diese bildet einen recht guten unteren Rand bei etwas mehr als 1/2Kugel) und optisch recht gelungen wäre die 4v.

Je höher die Frequenz, desto mehr verschiedene Dreiecke ergeben sich und somit wird die Erstellung aufwändiger.

Das mal so als Grundlage. Wer so etwas bauen möchte sollte bei 15Fuß (ca. 4,5m) Durchmesser mit knapp 1.000,-- € rechnen. Basis wären Dachlatten und Folie.
Wie Fuxi habe ich mehr Probleme bei der zeit, Info's und Pläne habe ich mehr als ausreichend.

Ich bin gespannt auf ein paar Bilder aus D.

Gruß

Peter

[Peterle]

Oops, ich sollte beim Schreiben mal mehr Gas geben.

Schreibst du mal ein paar Randdaten zu deinem Dom?

Gruß

Peter

[Chalupar]

Also mein Dome ist ein 2V mit Radius 3m. Obwohl mich eine höhere Frequenz optisch mehr anspricht habe ich mich für 2V entschlossen, weils einfacher zu bauen ist (nur 2 verschieden längen). Stärke 100x50 Sägerau mit Leinöl eingelassen. Ist vieleicht etwas überdimensioniert. Bin aus dem nördlichen Mühlviertel und haben im Winter des öfteren mal viel Schnee.
Als isolierung habe ich Doppelstegplatten: Polycarbonat Stegplatte 16mm klar 5-fach zweiseitig UV-vergütet.
Die Nordseite ist mit Holz und Teerpappen Dachschindeln beplankt.
Innen hab ich einen kleinen Wasserspeicher angelegt mit ca. 800l Fassungsvermögen. Würd ich das nächste mal größer machen. (Toller Wärmespeicher im Winter und Kühlung im Sommer).
2 Dachfenster, und 2 Bodenfenster. Eventuell wär ein E-Lüfter für regentage nicht schlecht. Muss ich noch machen.

[Chalupar]

im Hintergrund rechts sieht man den aus Sandsäcken errichteten Wasserspeicher.

[Adjua]

Das wollte ich noch fragen - wie wird das Ding gelüftet?

[centauri]

Das sieht man doch im Hintergrund!
Da sind ja Dreiecke angeklappt.

[Peterle]

Ich vermute mal das ist der GD5 von Paul?

Gruesse

Peter

[Chalupar]

Also die Fenster offnen automatisch ab ca. 20 C. Wenns allerdings regnet oder kalt ist sind die Fenster zu und ein E Lüfter ist klar von vorteil. Da sonst die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist.
Den Geodome hab ich ohne bauplan gebaut. Einfach nur nach Internetrecherchen.
Hab den Gang ca einen halben Meter tief in die Erde gegraben. Siehe Foto.
Fotos vom Aufbau hab ich leider keine.

[fuxi]

Wow, ich nehme meine Vermutung zurück. Danke für die Fotos Vor allem die Details sind ja immer interessant.

[kersch11]

CIMG6493.jpg (182.67 KiB) 3158 mal betrachtet

Servus nochmal.....
Ich kann mich Chalupar nur anschließen wollte nur meine Hilfe anbieten aber ist in der heutigen Zeit anscheinend was seltenes aus Lust und Spaß was anzubieten
Meiner hat 4m Durchmesser und ist als Hochbeet gebaut 3,75m Hoch