bau eines lebenden zaunes?
- emil17
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Re: bau eines lebenden zaunes?
Orientier dich an der Stammform der verwendeten Gehölze, also wie sie dort werden, wo keiner dran herumschneidet. Wenn du Weiden (es gibt viele Arten, vom Zwergstrauch bis zum grossen Baum) zu Bögen biegst, gehen sie in der Mitte durch, weil sie eben ihrer Art entsprechend wachsen wollen.
Man kann aber jede Gehölzart, die nicht stur einen Zentralstamm ausbildet, miteinander verflechten und so eine undurchdringliche Hecke draus werden lassen. Also nicht gerade Fichte verwenden.
Man muss aber häufig dran herumschneiden, Jungtriebe in die richtige Richtung leiten und darauf achten, dass nicht alles oben rausgeht und es unten kahl wird.
Wenn du viel Geduld hast, ist Efeu eine gute Wahl. Das Rankgerüst kann Flechtwerk aus nicht allzu leicht verwitterndem Holz sein.
Für 1 m Höhe würde ich es mal mit Liguster versuchen. Die Wildform macht lange schluchterige Triebe, die sich gut verflechten lassen. Die Art ist anspruchslos und leicht in Form zu schneiden, jedoch etwas schneedruckempfindlich.
Eine alte Technik ist es, die Hecke umzulegen: man schneidet die Stämmchen frei und dann unten eine Kerbe, so dass sie sich schräg legen lassen, ohne zu brechen. Es muss genug Querschnitt verbleiben, um die Krone zu versorgen (ein Drittel oder mehr). Die Stämmchen werden dann miteinander verflochten. Sie treiben wieder aus und es entsteht ein unentwirrbares Durcheinander.
Man kann aber jede Gehölzart, die nicht stur einen Zentralstamm ausbildet, miteinander verflechten und so eine undurchdringliche Hecke draus werden lassen. Also nicht gerade Fichte verwenden.
Man muss aber häufig dran herumschneiden, Jungtriebe in die richtige Richtung leiten und darauf achten, dass nicht alles oben rausgeht und es unten kahl wird.
Wenn du viel Geduld hast, ist Efeu eine gute Wahl. Das Rankgerüst kann Flechtwerk aus nicht allzu leicht verwitterndem Holz sein.
Für 1 m Höhe würde ich es mal mit Liguster versuchen. Die Wildform macht lange schluchterige Triebe, die sich gut verflechten lassen. Die Art ist anspruchslos und leicht in Form zu schneiden, jedoch etwas schneedruckempfindlich.
Eine alte Technik ist es, die Hecke umzulegen: man schneidet die Stämmchen frei und dann unten eine Kerbe, so dass sie sich schräg legen lassen, ohne zu brechen. Es muss genug Querschnitt verbleiben, um die Krone zu versorgen (ein Drittel oder mehr). Die Stämmchen werden dann miteinander verflochten. Sie treiben wieder aus und es entsteht ein unentwirrbares Durcheinander.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: bau eines lebenden zaunes?
Hi!
Ich liebäugle auch mit Zäunen/ Unterständen aus lebenden Gehölzen.
Hat jemand erfahrung damit wei es da mit den Verbiss ausschaut?
Als Weideabgrenzung werden wohl eher nur heckenartige Anlagen funktionieren.
Flechtwerkzäune werden dem vermutlich nicht stand halten....
sG Ernst
Ich liebäugle auch mit Zäunen/ Unterständen aus lebenden Gehölzen.
Hat jemand erfahrung damit wei es da mit den Verbiss ausschaut?
Als Weideabgrenzung werden wohl eher nur heckenartige Anlagen funktionieren.
Flechtwerkzäune werden dem vermutlich nicht stand halten....
sG Ernst
- emil17
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Re: bau eines lebenden zaunes?
Das beste für solche Hecken wäre in mitteleuropäischem Klima Weissdorn - umgelegt und verflochten wird es undurchdringlich, und die Art macht keine Wurzelausläufer in die Wiese hinein. Es braucht aber Geduld.
Eine Pflugfurche ziehen, pro lfm etwa 5 Schösslinge (wurzelnackt aus Forstbaumschulen preiswert zu beziehen) pflanzen.
Auf einige cm Trieblänge über der Wurzel einkürzen, damit sie vom Boden her mehrtriebig werden.
Im ersten Jahr fleissig giessen und vor Verbiss und Unkrautüberwucherung schützen.
Wenn die Triebe lang genug sind, verflechten.
Je nach Wüchsigkeit des Standortes mehrmals jährlich schneiden, damit sie dicht wird und bleibt.
Eine Pflugfurche ziehen, pro lfm etwa 5 Schösslinge (wurzelnackt aus Forstbaumschulen preiswert zu beziehen) pflanzen.
Auf einige cm Trieblänge über der Wurzel einkürzen, damit sie vom Boden her mehrtriebig werden.
Im ersten Jahr fleissig giessen und vor Verbiss und Unkrautüberwucherung schützen.
Wenn die Triebe lang genug sind, verflechten.
Je nach Wüchsigkeit des Standortes mehrmals jährlich schneiden, damit sie dicht wird und bleibt.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- karl-erwins-frau
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Re: bau eines lebenden zaunes?
Ich habe zu lebenden Zäunen mal eine Frage:
Mal angenommen ich möchte mein Grundstück neu einzäunen und verflechte dafür, sagen wir mal, Weidenstecklinge.
Aus den Stecklingen werden doch iiiiiiiirgendwann mal Bäumchen und dann Bäume. Und Bäume darf ich ja nicht auf die Grenze pflanzen, sondern muss x Meter Abstand halten.
Müsste ich dann quasi meine Weiden auch x Meter von der Grenze wegstecken oder ist das zu vernachlässigen?
Wäre halt schade, wenn man alles nach 10 Jahren fällen muss, weil irgendwer was dagegen sagt/macht.
Was meint ihr?
Grüssle,
KEF
Mal angenommen ich möchte mein Grundstück neu einzäunen und verflechte dafür, sagen wir mal, Weidenstecklinge.
Aus den Stecklingen werden doch iiiiiiiirgendwann mal Bäumchen und dann Bäume. Und Bäume darf ich ja nicht auf die Grenze pflanzen, sondern muss x Meter Abstand halten.
Müsste ich dann quasi meine Weiden auch x Meter von der Grenze wegstecken oder ist das zu vernachlässigen?
Wäre halt schade, wenn man alles nach 10 Jahren fällen muss, weil irgendwer was dagegen sagt/macht.
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Kastanien für DIY Waschmittel zerkleinern: Genialster Trick in meinem Blog
https://tinyurl.com/tzspjp66
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- fuxi
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Re: bau eines lebenden zaunes?
Soweit ich weiß gelten die Grenzabstände nur für "wachstumsstarke" Bäume. Da gibt es Listen, die je nach Bundesland verschieden sind. Aber das kann dir dein (Ordnungs?)Amt vielleicht genau sagen.
Bei uns stehen jedenfalls auch 10-Meter hohe Bäume direkt an bzw. auf der Grenze, so dass ich nicht mal genau sagen kann, wessen Baum das eigentlich ist. Im Wohngebiet. In NRW.
Bei uns stehen jedenfalls auch 10-Meter hohe Bäume direkt an bzw. auf der Grenze, so dass ich nicht mal genau sagen kann, wessen Baum das eigentlich ist. Im Wohngebiet. In NRW.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.
Re: bau eines lebenden zaunes?
Normalerweis beginnt mensch ja auch irgendwann so einen lebenden Zaun zu beschneiden, so das es am Ende doch eher eine Hecke ist und es nie hohe Bäume werden oder?karl-erwins-frau hat geschrieben:...aus den Stecklingen werden doch iiiiiiiirgendwann mal Bäumchen und dann Bäume. Und Bäume darf ich ja nicht auf die Grenze pflanzen, sondern muss x Meter Abstand halten.
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
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- karl-erwins-frau
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Re: bau eines lebenden zaunes?
ja, aber vielleicht dicke Bäume, also Baumstämme. Gerade bei Weiden. Und wenn die dann AUF der Grenze stehen....
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Re: bau eines lebenden zaunes?
wenn du regelmässig schneidest hält sich das mit dem dickenwachstum in Grenzen.
Re: bau eines lebenden zaunes?
Hallo KEF,
schau mal hier http://www.rv.hessenrecht.hessen.de/jpo ... HE1962pG11 wenn Du nicht in Hessen wohnst such einfach nach "Nachbarschaftsrecht" und Dein Bundesland.
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- Registriert: Do 21. Feb 2013, 13:48
Re: bau eines lebenden zaunes?
Als schnell wachsende Ergänzung/ Alternative kann ich Goij Beeren empfehlen. Die werden nicht besonders hoch (ca. 1,20m), senkern aber von alleine und mit ein bisschen Nachhilfe wird daraus schnell ein Dickicht. Ich biege immer die hoch gewachsenen Äste um in die "nächste Kurve" und dazwischen füllt die Pflanze von alleine.
Mir fallen auch noch Hundsrosen ein - aber die wachsen nicht so schnell (:
beides sind auf jedenfall keine Bäume
Mir fallen auch noch Hundsrosen ein - aber die wachsen nicht so schnell (:
beides sind auf jedenfall keine Bäume