Quellwasser zum Trinken/Kochen/Gießen/Aquarium

Benutzer 72 gelöscht

Re: Quellwasser zum Trinken/Kochen/Gießen/Aquarium

#11

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Do 26. Apr 2012, 20:57

hallo!
Anno hat geschrieben:Ansonsten wurde Trinkwasser konsequent abgekocht!
ehrlich? :hmm:
Ich glaube das nicht - hab selber schon öfters mal einen Schluck Wasser aus unserem Fischteich getrunken. Und der ist mehr als belebt...
Bisher keinerlei schlechte Nachwirkungen.
Das soll jetzt aber keine Aufforderung zum Nachmachen sein!
(hab das nur getan, um jemandem zu beweisen, dass ich s wirklich tu :engel: )

Nur...
"Leben" im Wasser ist nicht prinzipiell gefährlich - schlecht ist es, wenn da zuviele krankmachende Keime und ein schwaches Immunsystem zusammenkommen....
Ich denke nicht, dass die im Amazonas jeden Schluck Wasser vorher abkochen.
Abgesehen davon, dass gegen die unten aufgezählten (in meinen Augen viel gefährlicheren) Verschmutzungen kein Abkochen hilft!!
Anno hat geschrieben:ist völlig klar, dass man mit erheblichen Anteilen von Nitraten, Phosphaten - und damit einhergehend auch Uran - rechnen darf. Last not least werden auch die ausgebrachten Pestizide teilweise den Weg in das Wasser finden.

und Medikamentenrückstände, Schwermetalle, Hormone...
(hab mal gelesen, letztere gehen bei den Wasseraufbereitungslagen gar nicht heraus? Stimmt das??)

liebe Grüße!

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Specki
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Re: Quellwasser zum Trinken/Kochen/Gießen/Aquarium

#12

Beitrag von Specki » Do 26. Apr 2012, 21:36

Da ich keine Lust auf streit habe, halte ich mich nun mit meiner persönlichen Meinung zurück, möchte aber vielleicht mit der ein oder anderen qualifizierten Aussage weiterhelfen.
Sich den veröffentlichten Trinkwasseranalysen der Versorger anzuvertrauen, halte ich für blauäugig.
Fakt ist, dass Trinkwasser einer der Bestüberwachtesten Lebensmittel überhaupt ist.
Leider wird häufig Chlor zugefügt, dies dient aber in der Regel dazu, coliforme Keime etc. definitiv auszuschließen. Nun muss jeder selbst entscheiden, ob er lieber krankmachende Mikroorganismen im Wasser hat, oder ein Keimfreies Wasser.
Mancherorten ist das Leitungswasser zudem so hart (kalkhaltig), dass es - wortwörtlich - wie ein Stein im Magen liegt
Aus diesem Grunde werden vielerorts zur Zeit viele Teilenthärtungsanlage gebaut um das Wasser weicher zu machen. Diese Anlagen sind immer mehr im kommen. Nachteil ist, dass sie ca. 1/4 "Abwasser" produzieren.
Die Desinfektion mittels Chlor oder Fluor macht das Leitungswasser definitiv biologisch "tot"
Als Desinfektionsmittel wird in deutschland ausschließlich Chlor eingesetzt. Ich weiß nicht wie du auf Fluor kommst ?!?.
Desweiteren erschließt sich mir nicht der Sinn bezüglich eines biologisch aktiven Wassers zum Trinken. Welche Vorteile erhoffst du dir davon, in Wasser lebende Mikroorganismen zu dir zu nehmen?
und Medikamentenrückstände, Schwermetalle, Hormone...
(hab mal gelesen, letztere gehen bei den Wasseraufbereitungslagen gar nicht heraus? Stimmt das??)
Ja, das stimmt (grundsätzlich).
Eine normale Wasseraufbereitungsanlage entfernt keine Schermetalle, Hormone udn Medikamentenrückstände. Jedoch ist das in den meisten Fällen auch nicht erforderlich, da diese Werte unter den Grenzwerten liegen. Klar kann man jetzt sagen, diese Stoffe sind ja trotzdem vorhanden. Das ist richtig. Aber in so geringer Konzentration, dass sie oft in Oberflächengewässern oder anderen Quellen in gleicher oder höherer Konzentration vorhanden sind. Leider sind diese Stoffe inzwischen wirklcih überall im Wasser. Der Mensch ist schuld daran!
Sollte eine Trinkwasserquelle genutzt werden, in denen diese Stoffe die gesetzl. Grenzwerte überschreiten wird hier zusätzlich mit Aktivkohlefiltern das Wasser aufbereitet um diese Stoffe deutlich zu senken.
Ich möchte noch erwähnen, dass diese Stoffe beim Einsatz von Teilenthärtungsanlagen zu einem Teil automatisch auch zurückgehalten werden.

So, ich hoffe ich konnte hier etwas Klarheit schaffen.
Jeder soll das Trinken was ihm am liebsten ist.
Hätte ich bei mir im Garten eine unbedenkliche Quelle, würde ich das Wasser natürlcih auch vorziehen.

Gruß
Specki

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Re: Quellwasser zum Trinken/Kochen/Gießen/Aquarium

#13

Beitrag von ahora » Do 26. Apr 2012, 21:53

trinkwasser kann man sehr gut mit UV- licht keimfrei machen. wird zum beispiel in meiner heimatgemeinde gemacht.

allerdings wurde mir auf die frage, wie oft das wasser untersucht wird, geantwortet: 2 mal im jahr :eek: - vielleicht ist das aber in anderen gegenden anders.

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Re: Quellwasser zum Trinken/Kochen/Gießen/Aquarium

#14

Beitrag von kraut_ruebe » Do 26. Apr 2012, 22:32

Anno hat geschrieben: indigenen
die müssen in letzter zeit hier oft als vorbild herhalten ;)
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

Anno

Re: Quellwasser zum Trinken/Kochen/Gießen/Aquarium

#15

Beitrag von Anno » Fr 27. Apr 2012, 12:40

Da ist ja nochmal richtig Schwung in die Sache gekommen... :)

ich denke auch, dass wir aus der Sache keinen Glaubenskrieg machen sollten, sondern jeder für sich das rauszieht, was seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten am nächsten kommt.

@ina maka:

Wenn du schluckweise aus deinem Tümpel trinkst, bestätigst du ja meine Aussage.
Du darfst natürlich hinsichtlich der Amazonas-Indianer denken, was du willst. Ich habe nicht behauptet, dass diese jeden Schluck abkochen. Allerdings wurde auf dem amerikanischen Kontinent umso konsequenter abgekocht, je weiter man nach Süden kam. Liegt vermutlich an dem Prinzip je warm desto Keim.

Die indigenen Jungs hatten uns vor allem zwei Sachen voraus:
Sie lernten von Kindesbeinen an, schlechtes Wasser an Geruch und Geschmack zu erkennen. Solche Fertigkeiten sind bei uns eher gering ausgeprägt. Und sie verfügten über eine körperliche Konstitution, von der ein Mitteleuropäer nicht mal träumen kann - alleine schon aufgrund unserer schlechten Ernährung.

@ Specki:

Na immerhin sind wir uns doch einig, dass jeder das trinken sollte, was er für richtig hält.

"Bioaktives" Wasser, hat vor allem den Vorteil, dass es natürlich ist.

Ich verkneife mir an dieser Stelle lieber mal den ausführlichen Ausflug ins Grundsätzliche, insbesondere solche Geschichten, dass alles, was existiert, ein Bewußtsein hat, Informationen über seinen Werdegang speichert und diese an den Konsumenten weitergibt - was grundlegende Auswirkungen auf unseren Organismus und unsere Konstitution hat.

Unter "aufgeklärten" Gesichtspunkten ist das natürlich alles Hokuspokus. Die aufgeklärte westliche Gesellschaft ist ja diejenige, die sich für Krone der Schöpfung hält und dazu berufen fühlt, Objekte und Subjekte der Schöpfung technisch, chemisch und genetisch zu manipulieren.

Seltsam ist nur, dass diese Vertreter der "Krone der Schöpfung" in freier Wildbahn - ohne Einwirkung von "Raubtieren" - eine mittlere Überlebensdauer von 2-3 Tagen im Sommer aufweisen und des Winters in aller Regel bereits in der ersten Nacht erfrieren. Sicher hat das etwas mit ihrer Überlegenheit, allumfassenden Kompetenz und dem grundlegenden Verständnis sämtlicher Zusammenhänge zu tun... :dreh:

Vor diesem Hintergrund orientiere ich mich in Sachen Natur und Lebensgrundlagen dann lieber an den Erkenntnissen der minderwertigen Vertreter der Spezies: Indigenen Völkern, afrikanischen Buschmännern und Aborigines. Die haben es nämlich ihrer erbärmlichen Minderwertigkeit zum Trotz irgendwie geschafft, ohne technische Hilfsmittel, Industrie oder Gutachter über tausende von Generationen zu überleben.

Das Fluor habe ich nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Wird aktuell etwa 300 Millionen US-Amerikanern im Trinkwasser zwangsverordnet, als "Kariesprophylaxe", deren Wirksamkeit aber leider weder wissenschaftlich noch statistisch nachgewiesen werden konnte. Nachgewiesen ist aber, dass Russen wie Nazis dem Trinkwasser der Kriegsgefangenen Fluoride zusetzten (mein Großvater war 1945-47 in Sibirien dafür zuständig), weil das Zeug so schön lethargisch und tumb macht.

Mir ist klar, dass ich ein ganz übler Frevler bin, schließlich handeln Staat, Konzerne und Industrie ausschließlich und nur zu meinem Besten. Leider besteht mein Bestes auch darin, dass ich gewisse Sachen einfach nicht erfahre, weil mich deren Kenntnis verwirren und grundlos in Panik oder Aufruhr versetzen könnte. Und wer will das schon?

Denn die Renten sind sicher, Aspartam völlig unbedenklich, Dämmung von Hausfassaden höchst effektiv, Sonneneinstrahlung für die Wärmebilanz von Häusern irrelevant. Für die Bevölkerung in Tokio und rund um Fukushima besteht keinerlei Gefahr und der Golf von Mexiko ist natürlich biologisch voll intakt.

Der Euro ist wertstabil, die Bürgschaften für Griechenland werden niemals fällig und der Fraktionszwang im Bundestag verletzt nicht das Grundgesetz. Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen, F1-Hybriden sind grundsätzlich besser als samenfestes Saatgut - und unser Trinkwasser ist selbstverständlich von bester Qualität.

:haha: :haha: :haha:

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Re: Quellwasser zum Trinken/Kochen/Gießen/Aquarium

#16

Beitrag von roland » Fr 27. Apr 2012, 12:50

ina maka hat geschrieben:
Anno hat geschrieben:Ansonsten wurde Trinkwasser konsequent abgekocht!
"Leben" im Wasser ist nicht prinzipiell gefährlich - schlecht ist es, wenn da zuviele krankmachende Keime und ein schwaches Immunsystem zusammenkommen....
Unterschied ist halt, mal ein Schluck, sondern die große Menge jeden Tag.
Abgesehen davon, dass gegen die unten aufgezählten (in meinen Augen viel gefährlicheren) Verschmutzungen kein Abkochen hilft!!
Genau das ist das Problem beim übernehmen "alter" Vorgehensweisen. füher war das Problem, das Leute wegen eben doch mal zu hoher Keimbelastung krank wurden. Da half abkochen.
Heut hilft nur noch Regenwasser sammeln - aber bitte davor das Dach immer sauber machen ;)

Roland

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Re: Quellwasser zum Trinken/Kochen/Gießen/Aquarium

#17

Beitrag von Specki » Fr 27. Apr 2012, 17:32

Hmmmm nein, ich zieh mich hier jetzt "noch" nicht zurück!

Lieber Anno, lass uns doch beim Thema bleiben ;)
Das mit dem Fluor ist hier irrelevant, wir leben in Deutschland und hier ist das nicht erlaubt. Dass dies nicht gut ist, da sind wir uns wohl einig.
Auch deine letzten Absätze haben hier nichts mit dem Thema zu tun, aber ich stimme dir da natürlich in vielerlei hinsicht zu ;)

In wie weit wird das Trinkwasser aufbereitet? Meist folgendermaßen:

Wenn Trübstoffe drin sin, welche das Wassernetz zusetzen würden und bei denen sich die meisten Verbraucher beschweren würden wird es über Kiesfilter oder heutzutage über Ultrafiltrationsmembranen gefiltert und somit diese Trübstoffe aus dem Wasser geholt.
Wenn Hormone, Medikamente, AOX oder irgenwelche unerwünschte Stoffe im Wasser sind, wird es über Aktivkohlefilter gefiltert, welche diese unerwünschten, krankmachenden Stoffe aus dem Wasser holen.
Wenn das Wasser sehr Hart ist oder zum beispiel einen hohen Nitratwert enthält, wird es über eine Teilentsalzung geschickt. Das ist eine sehr feine Membrane (Umkehrosmose) welche zum großteil so gut wie alles außer das reine H2O aus dem Wasser herausholt. Dieser Strom wird dann wieder mit einem Teilstrom des ursprünglichen Wasseres vermischt. Das dient einfach nur zur Härtereduktion oder Nitratreduktion. Beides ist zu hohen Konzentrationen gesundheitsschädlich.
Dann werden die meisten Trinikwässer noch prohylaktisch oder aus Notwendigkeit gechlort. Entweder um evlt. vorhandene Krankheitskeime abzutöten oder um diesen vorzubeugen. Diese Chlorzugabe ist so gering, dass beim Verbraucher auch nicht mehr alles davon ankommt.

Das nur mal zur Erklärung.
Wer möchte mir nun Alternativen nennen? Nicht jeder hat eine chemisch und mikrobiologisch einwandfreie Quelle zur verfügung. Es gibt einfach zuviele Menschen und diese benötigen viel Trinkwasser. Da dieses oft nicht in einem wirklich zu trinken geeignetem Zustand zur Verfügung steht muss es nunmal aufbereitet werden.
Wenn ihr gegen diese Praktiken seid, dann nennt mir bitte sinvolle Alternativen.
Ich kann nur sagen, ICH möchte kein hoch mit Nitrat belastetes Wasser trinken, oder eines mit coliformen Bakterien, oder mit alzuviel hormonen oder medikamenten. Wollt ihr das? Nein? Was würdet ihr dann machen, wenn ihr keine einwandfreie Quelle hättet?
Zeigt mir bitte Alternativen auf.

Im übrigend bekommt man durch Abkochen, dann auch "totes" Wasser.

Und wie gesagt, jeder soll das trinken was er möchte, ich will nur aufzeigen, dass mit dem Trinkwasser kein Schindluder betrieben wird, sondern das alles schon irgendwo seinen Sinn hat.

Und das mit dem "lebendigem" Wasser... naja das ist ne glaubenssache. Ich sehe keinen Sinn darin Mikroorganismen die im Wasser vorkommen zu trinken.

Gruß
Specki

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Re: Quellwasser zum Trinken/Kochen/Gießen/Aquarium

#18

Beitrag von Narrenkoenig » Fr 27. Apr 2012, 22:24

Anno hat geschrieben: ....... Die aufgeklärte westliche Gesellschaft ist ja diejenige, die sich für Krone der Schöpfung hält......
Ist es nicht gerade dass Wesen der Aufklärung daß man sich von solchem Irrglauben und Selbstüberschätzung entfernt hat?
In den Umständen in denen wir Mitteleuropäer leben ist der Zustand der Umwelt für das kurzfristige Überleben ziemlich nebensächlich.
Wir machen uns trotzdem Gedanken darum. Umweltschutz und Nachhaltigkeit ist im täglichen Leben eher hinderlich, kein Rindvieh oder anderer Großsäuger macht sich Gedanken drum ob die Pflanze die er gerade kaut die letzte ihrer Art ist, wir führen Prozesse darum veranstalten Demos, gründen Bürgerinitiativen um den Erhalt des Feldhamsters zu sichern.
Vom Gottgegebenen Recht alles zu nutzen was vorgefunden wird haben wir uns, zum Glück, verabschiedet.

Grüße

Robert
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.

Anno

Re: Quellwasser zum Trinken/Kochen/Gießen/Aquarium

#19

Beitrag von Anno » Fr 27. Apr 2012, 22:49

Lieber Specki,

es steht völlig außer Frage, dass die derzeitige Aufbereitung von Trinkwasser für fast die gesamte Bevölkerung unentbehrlich ist. War aber - glaube ich - auch nicht wirklich Gegenstand der Untersuchung, sondern die Selbstversorgung mit Quellwasser. Irgendwie sind wir vom Thema etwas abgekommen.

Deine Argumentation ist durchaus stichhaltig - mit der Ausnahme, dass du die Einhaltung der Aufbereitungsparameter eben nicht selbst kontrollieren kannst, sondern hoffnungsfroh annehmen musst und auf jeden Fall "technisches" Wasser hast.

Ich glaube, ich reite hier sinnlos auf dem Prinzip herum, dass man frisches, natürliches und schadstofffreies Wasser eben nicht technisch "verbessern" kann, etwa so: :opa:

:lol:


Ich hingegen nehme hoffnungsfroh an, dass uns diese Biosphäre - ursprünglich mal - das für unseren Organismus optimale Wasser zur Verfügung gestellt hat. Mikrobe hin, Mikrobe her. In der Filterkette der Biosphäre kennt man keine monetären, persönlichen oder öffentlichen Interessen oder Schwächen, das spricht einfach sehr für sie.

Ursprünglicher Gegenstand des Threads war, ob und wie Albatross 75 das ihm zugängliche Quellwasser nutzen kann.
Mir dünkt, er hat ein paar Infos dazu erhalten.
:)


@ Roland:

Ja, in der Stadt auf jeden Fall.
Im Großformat ist die Dachreinigung aber zu aufwendig und man ist auch nicht immer gerade da, wenn man es sein sollte.

Mir reicht auch weniger.
Ich fange hier die halbe Dachfläche (ca. 55 qm) komplett ab und leite das Wasser durch ein aus HT-Rohren selbst gebautes, 3-stufiges Filtersystem mit automatischem Überlauf in ein 1.000 Liter Faß. Das Filtersystem sorgt dafür, dass das Wasser nahezu frei von Schwebstoffen ist, lediglich Blütenpollen kommt durch.

Wenn die Dachrinne sauber gehalten wird, muss ich die Filterstufen 2 und 3 (Nylonstrumpfhosen) nur 2-3 mal im Jahr auswaschen. Nimmt man das Wasser knapp (5-10cm) unter der Oberfläche ab, nachdem es min. einen Tag gestanden hat, ist es ohne weitere Filterung nach Abkochung - zumindest für mein Immunsystem - genießbar und ohne Nebengeschmack.
:)

@ RobertS:

Das Rindvieh hat m.E. auch keinen Grund, sich um den letzten Halm einen Schädel zu machen.
Es nimmt nämlich nicht mehr, als es selbst zum Leben braucht, beschränkt sich also auf das unbedingt notwendige.
Das kann man von der Spezies der systematischen Plünderer (noch) nicht (wieder) sagen.
Wird sich aber womöglich alsbald einpegeln.
:)

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luitpold
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Re: Quellwasser zum Trinken/Kochen/Gießen/Aquarium

#20

Beitrag von luitpold » Fr 27. Apr 2012, 23:02

na du hast aber eine hübsche sammlung vorurteile. und alle so schön oberflächlich politisch korrekt.
die summe deiner behauptung würde ich bei gelegenheit einmal hinterfragen. :wink2:

lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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