Hauswasserwerk pumpt wenn der Druck sinkt

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Re: Hauswasserwerk pumpt wenn der Druck sinkt

#11

Beitrag von Brunnenwasser » So 5. Nov 2023, 19:26

Taktet die Pumpe auch bei voll geöffneten Wasserhahn?
Hast das System denn in der Vergangenheit funktioniert?
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Re: Hauswasserwerk pumpt wenn der Druck sinkt

#12

Beitrag von RoterFuchs » So 5. Nov 2023, 19:29

Da läuft sie einwandfrei. Nur wenn spärlich aufgedreht wird.

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Re: Hauswasserwerk pumpt wenn der Druck sinkt

#13

Beitrag von Brunnenwasser » Mo 6. Nov 2023, 10:37

RoterFuchs hat geschrieben:
So 5. Nov 2023, 19:29
Da läuft sie einwandfrei. Nur wenn spärlich aufgedreht wird.
In Wasserversorgungsanlagen sind eigentlich immer, wie bereits von @Eule angesprochen, Druckkessel verbaut.
Es kommen also Hauswasserwerke zum Einsatz. Diese haben sich bei geringer Wasserentnahme bewährt.

Am Rammbrunnen & Schachtbrunnen, wäre diese Pumpe aber auch zu leistungsstark.
Gruß Brunnenwasser

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Re: Hauswasserwerk pumpt wenn der Druck sinkt

#14

Beitrag von RoterFuchs » Di 7. Nov 2023, 07:21

Also früher, als ich noch jung war....

Hier unten im Keller befand sich immer eine Pumpe mit Kessel. Diese wurden alle 2 Jahre weggeworfen, weil der Kessel voller Wasser war. Der Keller scheint so feucht zu sein, dass das durch die Ventile kroch. In diesem Keller standen 4 solcher Gruppen herum. Wegwerfen ist hier nicht so der Bringer gewesen. Die Entsorgung habe ich durchgeführt, meine Versuche das an den Mann zu bringen falls davon etwas noch zu gebrauchen ist schlugen fehl. Es landete bei der Gemeinde-Entsorgung.

Wir auch immer, seit dem Hauswasserautomat war ich nur 2 mal im Keller weil an der Saugseite Luft durchkam.

Es gibt nur ein Rohr aus dem Brunnen. Daran ist nichts angeschlossen, auch kein Entlüfter, kein Schlammabscheider, nichts. Weiter gehts dann mit einem Edelstahlrohr wie bei einem Syphon erst runter dann hoch. Es gibt kein Rückschlagventil. Eine Seite geht in den Garten, die Andere ins Haus. Es gibt keine Hähne um die einzelnen Kreise bei defekt zu trennen. Es geht von Edelstahl rüber in den anderen Keller, dann in ein KWL-Rohr und wieder zurück in denselben Keller. Danach kommt alles, Kupfer, Mehrschichtverbund, Stahl, KWL. Alles durcheinander. Das aufzudröseln war schon schwer. In letzter Konsequenz mache ich alles neu.

Da jetzt einen wasserdurchlaufenes MAG mit hinhängen, ist es egal WO das hängt? Mir wäre es lieber, das MAG hinge nicht in dem feuchten Keller sondern woanders bevor die Leitung abzweigt.

Dann hänge ich noch eine Frage dran. Die Zuleitung zum Garten kann nur mit einem Hahn abgedreht werden. Der gesamte Anschluss sieht.... gut aus mit Edelstahl. Folgende Überlegung:
Außenhahn - Rohr - Absperrventil mit Entleerung - Rückschlagventil - T-Stück an Pumpe und Rest des Hauses. Kann ich das so machen? Dann kann ich im Winter das Ventil zudrehen, außen auf, entleeren, Außen zudrehen wegen Frost. Das Rückschlagventil damit mir im Sommer nicht das Wasser rückwärts kriecht (selbst das Rückschlag ist nicht zu 100% soviel ich weiss, aber die Konzentration wäre mehr als gering). Am liebsten wäre mir ein Kugelhahn. Die Absperr/Durchgangsventile zum drehen nudeln immer so schnell aus....

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Re: Hauswasserwerk pumpt wenn der Druck sinkt

#15

Beitrag von Eule » Di 7. Nov 2023, 10:13

RoterFuchs hat geschrieben:
Di 7. Nov 2023, 07:21
Also früher, als ich noch jung war....

Hier unten im Keller befand sich immer eine Pumpe mit Kessel. Diese wurden alle 2 Jahre weggeworfen, weil der Kessel voller Wasser war. Der Keller scheint so feucht zu sein, dass das durch die Ventile kroch. In diesem Keller standen 4 solcher Gruppen herum.
:schaf_1: sorry, verstehe nur Bahnhof. Bei Hauswasserwerken SOLL der "Kessel" (MAG) immer weitgehend voller Wasser sein - was ist falsch daran? Und von wo nach wo kroch Wasser durch welche Ventile? :hmm:
RoterFuchs hat geschrieben:
Di 7. Nov 2023, 07:21
Es gibt nur ein Rohr aus dem Brunnen. Daran ist nichts angeschlossen, auch kein Entlüfter, kein Schlammabscheider, nichts. Weiter gehts dann mit einem Edelstahlrohr wie bei einem Syphon erst runter dann hoch. Es gibt kein Rückschlagventil. Eine Seite geht in den Garten, die Andere ins Haus. Es gibt keine Hähne um die einzelnen Kreise bei defekt zu trennen. Es geht von Edelstahl rüber in den anderen Keller, dann in ein KWL-Rohr und wieder zurück in denselben Keller. Danach kommt alles, Kupfer, Mehrschichtverbund, Stahl, KWL. Alles durcheinander. Das aufzudröseln war schon schwer. In letzter Konsequenz mache ich alles neu.

Da jetzt einen wasserdurchlaufenes MAG mit hinhängen, ist es egal WO das hängt? Mir wäre es lieber, das MAG hinge nicht in dem feuchten Keller sondern woanders bevor die Leitung abzweigt.

Dann hänge ich noch eine Frage dran. Die Zuleitung zum Garten kann nur mit einem Hahn abgedreht werden. Der gesamte Anschluss sieht.... gut aus mit Edelstahl. Folgende Überlegung:
Außenhahn - Rohr - Absperrventil mit Entleerung - Rückschlagventil - T-Stück an Pumpe und Rest des Hauses. Kann ich das so machen? Dann kann ich im Winter das Ventil zudrehen, außen auf, entleeren, Außen zudrehen wegen Frost. Das Rückschlagventil damit mir im Sommer nicht das Wasser rückwärts kriecht (selbst das Rückschlag ist nicht zu 100% soviel ich weiss, aber die Konzentration wäre mehr als gering). Am liebsten wäre mir ein Kugelhahn. Die Absperr/Durchgangsventile zum drehen nudeln immer so schnell aus....
dazu kann ich nur sagen: eine Zeichnung wäre evtl. hilfreich ;)

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Re: Hauswasserwerk pumpt wenn der Druck sinkt

#16

Beitrag von Brunnenwasser » Di 7. Nov 2023, 10:59

von RoterFuchs » Di 7. Nov 2023, 07:21
Also früher, als ich noch jung war....

Hier unten im Keller befand sich immer eine Pumpe mit Kessel. Diese wurden alle 2 Jahre weggeworfen, weil der Kessel voller Wasser war. Der Keller scheint so feucht zu sein, dass das durch die Ventile kroch. In diesem Keller standen 4 solcher Gruppen herum. Wegwerfen ist hier nicht so der Bringer gewesen. Die Entsorgung habe ich durchgeführt, meine Versuche das an den Mann zu bringen falls davon etwas noch zu gebrauchen ist schlugen fehl. Es landete bei der Gemeinde-Entsorgung.
Das kenne ich auch. In Unkenntnis wurden neue Pumpen angeschafft, obwohl die alte Pumpe noch gut zu reparieren war. Oft kamen Kolbenpumpen zum Einsatz, entweder mit einem stehenden oder liegenden Druckkessel ohne Membran. Die Pumpen sind eigentlich sehr robust, der Rost unmittelbar an der Pumpe kann natürlich auch vom Brunnenwasser selbst kommen.
Diese wurden alle 2 Jahre weggeworfen, weil der Kessel voller Wasser war.
Außen am Kessel, Kondenswasser - im Kessel fehlt dannn der Vordruck.
Wir auch immer, seit dem Hauswasserautomat war ich nur 2 mal im Keller weil an der Saugseite Luft durchkam.
Die elektronische Steuerung mag aber auch keine Feuchtigkeit.
Es gibt nur ein Rohr aus dem Brunnen. Daran ist nichts angeschlossen, auch kein Entlüfter, kein Schlammabscheider, nichts. Weiter gehts dann mit einem Edelstahlrohr wie bei einem Syphon erst runter dann hoch. Es gibt kein Rückschlagventil.
Je nach Pumpe ist auch kein Rückschlagventil notwendig. Der Syphon, auch Schwanenhals genannt, war eine automatische Entlüftung - kenne ich eigentlich nur am Rammbrunnen so.
Da jetzt einen wasserdurchlaufenes MAG mit hinhängen, ist es egal WO das hängt? Mir wäre es lieber, das MAG hinge nicht in dem feuchten Keller sondern woanders bevor die Leitung abzweigt.
Im Prinzip ist das egal, schon damals hätten Pumpe und Kessel nicht zwingen im Keller stehen müssen, es waren Saugleitungen (je nach Pumpenart) von über 30 m möglich.
Das MAG beim HWW dient ja nicht nur als "Speicher", sondern dient auch zur Steuerung der Pumpe.
Dann hänge ich noch eine Frage dran. Die Zuleitung zum Garten kann nur mit einem Hahn abgedreht werden. Der gesamte Anschluss sieht.... gut aus mit Edelstahl. Folgende Überlegung:
Außenhahn - Rohr - Absperrventil mit Entleerung - Rückschlagventil - T-Stück an Pumpe und Rest des Hauses. Kann ich das so machen? Dann kann ich im Winter das Ventil zudrehen, außen auf, entleeren, Außen zudrehen wegen Frost. Das Rückschlagventil damit mir im Sommer nicht das Wasser rückwärts kriecht (selbst das Rückschlag ist nicht zu 100% soviel ich weiss, aber die Konzentration wäre mehr als gering). Am liebsten wäre mir ein Kugelhahn. Die Absperr/Durchgangsventile zum drehen nudeln immer so schnell aus....
Außenhahn - Rohr - Absperrventil mit Entleerung - Rückschlagventil - T-Stück an Pumpe und Rest des Hauses. Kann ich das so machen?
Außenhahn - Rohr - im Keller, Absperrventil mit Entleerung - T-Stück an Pumpe und Rest des Hauses, sollte druckseitig passen. Das RV (Rückschlagventil) sollte irgendwo zwischen Pumpe und DB (Druckbehälter) installiert sein.
Kugelhähne verwende ich eigentlich gar nicht, nur bei der Regenwassernutzung und saugseitig überhaupt nicht. Die Absperrschieber halten hier seit fast 30 Jahre.

Was für einen Brunnen hast du eigentlich?
Gruß Brunnenwasser

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Re: Hauswasserwerk pumpt wenn der Druck sinkt

#17

Beitrag von RoterFuchs » Di 7. Nov 2023, 11:46

Hui, da hab ich ein Fass aufgemacht. Selber schuld.

Ich muss ehrlich sagen, das sich das nicht weiss. Es sind Betonringe, ich schätze die Tiefe auf vielleicht 5m. Oben ist ein Betondecke drauf, den habe ich mit einer Teichfolie zugedeckt seit man mir vor 2 Jahren sagte, ich solle das tun. die oberen 2 Ringe waren ein wenig ausgelöst und ich sollte dort Schlämme dranmachen. Ist ebenfalls passiert.

Ja das Membrangefäß hatte bei der Ventilseite (Luft) Wasser drin.
Die elektronische Steuerung mag aber auch keine Feuchtigkeit.
Kann ich leider nicht verhindern. Den Keller entfeuchten geht momentan nicht. Habe dort keinen Abfluss und mit einem Entfeuchter renn ich den ganzen Tag runter. Ich müsste mit einer Hebeanlage und einem Entfeuchter arbeiten und ständig laufen lassen. Von dort in den anderen Keller und dort pumpen. Ich weiss nicht, die Saugseite mit dem Eisenrohr sieht sowieso nicht ganz gut aus.
Das RV (Rückschlagventil) sollte irgendwo zwischen Pumpe und DB (Druckbehälter) installiert sein.
Jau, wollte eins machen für den Hauskreis und eins nur für nach draußen. Weil das ja abgestellt wird im Winter.

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Re: Hauswasserwerk pumpt wenn der Druck sinkt

#18

Beitrag von Brunnenwasser » Mi 8. Nov 2023, 10:48

Das hört sich ja im ersten Moment nach -Schachtbrunnen- an. Es könnte sich aber auch noch im Schacht eine Rohrvertiefung befinden.
Bevor man aber nun Geld in die Hand nimmt, um die Anlage zu erneuern, würde ich den Brunnen mal etwas genauer unter die Lupe nehmen.
Ich weiss nicht, die Saugseite mit dem Eisenrohr sieht sowieso nicht ganz gut aus.
Einfach mal ein Vakuummeter saugseitig verbauen.
Leider ist mir deine Installation unbekannt, hier helfen eventuell Bilder.

Ich habe ja die 4000/4 i vom gleichen Hersteller und verwende saugseitig nur Flachdichtungen an der Pumpe selbst. Also hier wird das Gewinde an der Pumpe nicht eingehanft & es werden keine Schlauchtüllen verwendet, denn diese sind i.d.R. nicht unterruckfest.

Im Handel sind Panzerflexschläuche (Saugschlauch) erhältlich, diese haben eine Edelstahlumflechtung und innenliegender VA-Spirale. Normale Panzerflexschläuche ziehen sich bei Unterdruck zusammen.
Schnell ist dann hier ein Anschluss zwischen Pumpe und einer bereits bestehenden Saugleitung hergestellt.
Gruß Brunnenwasser

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